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| 5. April 2024 | | SZ Ãsterreich |
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Liebe Leserin, lieber Leser, | |
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ich bekam als Kind zehn Mark Taschengeld im Monat. Und ich wollte später Torwart beim TSV 1860 München werden, der damals â es ist lange her â ein guter FuÃballklub gewesen ist. Ich konnte mir nicht vorstellen, was ich dann verdienen würde, vielleicht 100 Mark, aber es war mir ohnehin egal. Die Sport-Bild schrieb diese Woche, Thomas Tuchel würde geschätzte zehn Millionen Euro im Jahr verdienen (ohne Prämien), ob netto oder brutto ist da wurscht, der Bayern-Trainer wird immer genug Kuchen essen können. Als Kind merkte ich mir den Unterschied zwischen brutto und netto so, dass netto ähnlich klingt wie nett, und nett oder netto ist das, was man freundlicherweise wirklich bekommt. Ich wurde nicht Torwart, sondern Journalist. Ich hatte keine Geldprobleme, aber ich habe nie Millionen verdient, wie FuÃballer und FuÃball-Trainer das tun. Nicht mal 170 000 Euro habe ich verdient. Ich war aber auch nie Chefreporter oder beim ORF. Der Sender hat gerade â weil die Politik es ihm vorschrieb â die Gehälter seiner Spitzenleute offengelegt, also jene, die 170 000 Euro im Jahr überschreiten. Das meiste Geld bekommt nicht etwa Generaldirektor Roland WeiÃmann mit 425 500 Euro, sondern Radiomoderator Robert Kratky mit fast 444 000. ZIB2-Anchorman Armin Wolf (252 780 Euro) hat am Dienstag ÃVP-Generalsekretär Christian Stocker interviewt. Zunächst ging es um die Leitkultur-Kampagne der ÃVP, die am Karfreitag einen kuriosen Höhepunkt erlebte, als die Volkspartei digital illustrierte, was sie mit ihrer â Achtung: soll witzig sein â Leit-Kultur (Leit für Leute) meinte: Auf Bildern vom Maibaumaufstellen und von Blaskapellen sah man Parolen wie âTradition statt Multikultiâ. Daraufhin distanzierte sich der Chef des Blasmusikverbandes im Standard vom âKampfbegriff Leitkulturâ und kritisierte âpolitische Vereinnahmungâ. Im Fernsehstudio bewies Stocker, dass er das Leitkultur-Niveau seiner Partei locker halten kann: Als Wolf von ihm wissen wollte, ob er mehr als 170 000 Euro jährlich verdiene, verneinte Stocker, obwohl er als Nationalrat (10 300 Euro pro Monat), Vize-Bürgermeister (7000 pro Monat) und mit seinem Salär als ÃVP-Generalsekretär locker über die Grenze kommt, ganz zu schweigen von seinen Nebeneinkünften. Stockers Taktik war: Ich bin ja mit jedem einzelnen Einkommen unter der Grenze von 170 000 Euro. Man saà fassungslos vor dem Fernseher und dachte: Dieser Stocker ist ... halt, sich aufregen macht hässlich. Und sicher ist es nur Neid auf einen Besserverdienenden. Ich bekam neulich einen Leserbrief, in dem es hieÃ, alle Journalisten â auÃer jenen in Spitzen-Positionen â seien âmisanthrop und nörgeligâ, und dafür gebe es, so schrieb der Mann, einen einfachen Grund: âIhr verdient schlecht.â | |
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| | | | Der Spion, der die Börse liebte | | Hat Jan Marsalek den Aufstieg und Fall von Wirecard eher nebenbei erledigt? Immer mehr spricht dafür, dass sich hinter dem Wirtschaftswunderkind ein leidenschaftlicher Agent verbarg. | | | |
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| | Putins Mann in Wien | | Ein suspendierter Polizist soll seine Zugänge zu sensiblen Daten genutzt haben, um für Russlands Geheimdienst vermeintliche Staatsfeinde aufzuspüren. Die Sache führt auch zu einem der meistgesuchten Männer der Welt: Jan Marsalek. | | | |
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| | | | âZu viel Selbstbewusstsein halte ich für kontraproduktiv" | | Josef Hader erklärt, warum es gut ist, Angst zu haben. AuÃerdem erzählt der Kabarettist, warum er nicht aus der Kirche austritt und wie die Kindheit auf dem Land seinen Film âAndrea lässt sich scheidenâ inspiriert hat. | | | |
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| | Machtkampf im Reich der Dose | | Die Affäre um den Formel-1-Rennstall von Red Bull eskaliert. Dabei zeigt sich, dass es längst um mehr geht als nur um Motorsport: nämlich darum, wer im Konzern künftig das Sagen hat. | | | | |
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Weitere Neuigkeit aus Ãsterreich: | |
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fadisieren sich langweilen Katja Schnitzler, München
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Es gibt vieles, was Ãsterreich einzigartig macht, zum Beispiel die Sprache. An dieser Stelle veröffentlichen wir Lieblingsbegriffe von Leserinnen und Lesern. Welches österreichische Wort mögen Sie besonders gerne? Verraten Sie es uns bitte per E-Mail an [email protected]
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SZ erleben im TV und in Wien | | | |
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| | Letztes âEuropastudioâ im ORF | | Paul Lendvai bittet an diesem Sonntag, 11.05 Uhr, zur letzten Ausgabe des âEuropastudiosâ. Zur Frage âWas ist mit Deutschland los?â diskutiert unter anderem SZ-Korrespondentin Cathrin Kahlweit. | | | | |
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| | Reden über Moskau | | In der Reihe âZeitenwendeâ des Kreisky Forums spricht Cathrin Kahlweit am Montag, 8. April, mit dem britischen Historiker Mark Galeotti zum Thema âIn Moscowâs Shadowsâ. | | | | |
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| | Lange Kolumnennacht | | Die besten Kolumnistinnen und Kolumnisten Ãsterreichs bestreiten am Samstag, 13. April, im Rabenhof Theater ihren legendären Lesemarathon. Von der Süddeutschen Zeitung heuer dabei: Cathrin Kahlweit und Martin Zips. | | | |
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| | Eines wissen fast alle: In Deutschland leben etwa zehnmal mehr Menschen als in Ãsterreich. Wie sieht es bei anderen Vergleichen aus? Folge 3: Nationalparks
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Der Frühling mit Temperaturen wie im Sommer ist da. Ab nach drauÃen, zum Beispiel in die Nationalparks, wo die Natur geschützt ist und Flora und Fauna vielfältig sind. In Ãsterreich gibt es sechs Nationalparks, sie heiÃen âKalkalpenâ (Oberösterreich), âHohe Tauernâ (Salzburg, Tirol und Kärnten), âGesäuseâ (Steiermark), âThayatalâ (Niederösterreich), âNeusiedler See-Seewinkelâ (Burgenland) und âDonau-Auenâ (Wien, Niederösterreich). Deutschland zählt 16 Nationalparks; der Nationalpark âBayerischer Waldâ geriet jetzt in die Schlagzeilen, weil dort zwei Flächen den Schutzstatus verlieren. |
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Unterwegs in Oberösterreich | | | |
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| | Mit Pferd und Bogen auf Spuren der Ritter | Der Fotograf Florian Wagner reitet von Burg zu Burg, lernt im Sattel zu schieÃen und mit Raubvögeln zu jagen. Die Mittelalter-Tour durch das Mühlviertel ist eine Herausforderung für Mensch und Pferd. | | |
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