Plus: Wärmende Rezepte für kalte Wintertage
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Foto: GettyImages/Owen Franken
Guten Tag,

nein, nein, nein. Ich werde jetzt nicht mit der Redewendung beginnen, die einem sofort einfällt, sobald man das Wort »Speck« hört. Ich finde sie genauso penetrant wie das Bild vom Frühstücksbüffet, das beim gleichen Wort vor meinem inneren Auge auftaucht: Rühreier in der Alu-Wanne, meist schon etwas labbrig, daneben der angebratene Speck in Scheiben, von ähnlicher Konsistenz. Nicht dass ich das nicht essen würde. Aber es ist traurig, dass es die erste Assoziation ist. Speck kann so viel mehr!

Mit Schüttelbrot eine hervorragende Brotzeit abgeben, zum Beispiel. Habe ich zuletzt in den Marken bekommen, einer Region in Ost-Italien, bei Franziska. Sie betreibt das Hotel Poggio Antico und bietet dort auch Frühstücksbüffet an. Mit Speck, nicht gebraten und nicht in der Wanne. Soviel man will. Ich will da immer viel. Der Speck kommt nicht aus den Marken, sondern aus Südtirol, ihre Töchter betreiben dort ein Hotel und senden den Vater als Speck-Kurier hin und her. Als ob außerhalb von Südtirol Specknotstand herrschen würde.

Egon Heiss, Sternekoch in Meran und gerade vom Gault Millau zum Südtiroler Koch des Jahres ausgerufen, weiß, was guten Speck ausmacht. Er schwört auch in der Sterneküche darauf. Ich habe ihn gefragt, wie er ihn einsetzt und ziemlich gute Ideen erhalten. Außerdem erklärt er, warum es wichtig ist, beim Kauf von abgepacktem Speck auf die Zutatenliste zu achten, und wie man Speck zubereiten sollte, wenn man ihn guten Gewissens genießen will. Das Interview mit Egon Heiss lesen Sie hier: 

»Industriespeck sollte nie scharf angebraten werden, dann wird er gesundheitsschädlich.«
Zum Interview
Auch sein Rezept für Gerstenrisotto mit Ziegenkäse und Speck hat Egon Heiss verraten. Klingt verlockend, oder? Also dann – ach, was soll’s, jetzt schreib ich es doch: Ran an den Speck!

Beste Grüße
Lars Reichardt
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