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9. März 2018 Liebe Frau Do, Sigmar Gabriel ist Deutschlands populärster Sozialdemokrat. In der SPD hat er indes kaum Freunde. Daran ist er weitgehend selbst schuld. In einer Partei, die sich Solidarität auf die Fahnen geschrieben hat, hat es ein Ichling wie Gabriel schwer. Kaum ein Bundestagsabgeordneter, der nicht erzählen kann, wie Gabriel Termine oder Veranstaltungen in letzter Sekunde absagt oder bei gemeinsam vereinbarten Initiativen allein voranschreitet. Die designierte Parteichefin Andrea Nahles litt am meisten. Sie war 2009 bis 2013 Gabriels Generalsekretärin und wurde gern und öffentlich von ihm gegängelt oder übergangen. Als neue Chefin machte sie schnell intern klar: eine neue Bundesregierung werde es mit ihr nur ohne ihn geben. Nun soll Heiko Maas, in den vergangenen Jahren nicht gerade mit differenzierter Argumentation als Justizminister aufgefallen (Vorratsdatenspeicherung, Netz-Gesetz, Lob für linksextreme Band), die Krisenherde der Welt abmildern. Man darf gespannt sein. Eine positive Überraschung ist die in der Integrationspolitik klare Berliner Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey, die Familienministerin werden soll. Aus NRW kommt dieses Mal kein politisches Schwergewicht. Svenja Schulze schaffte als Wissenschaftsministerin in NRW die Studiengebühren ab, verzettelte sich in der Affäre um angeblich verschwundene Jülicher Atomkugeln und setzte ansonsten kaum Akzente für Innovationen im Land. Nun soll die gebürtige Düsseldorferin Bundesumweltministerin werden und die Klever Ministerin Barbara Hendricks ablösen. Die NRW-SPD war mal ein Machtfaktor in Berlin. War. Jan Drebes, Reinhard Kowalewsky und Eva Quadbeck stellen das bisher bekannte Team vor. Die Rückkehr zur neunjährigen Gymnasialzeit könnte für Schüler, Lehrer und Eltern einen netten Nebeneffekt haben. Die schwarz-gelbe Landesregierung will die Lehrpläne entrümpeln. Die Fächer Wirtschaft und Medienkunde und die Naturwissenschaften sollen gestärkt werden. Eine gute Entscheidung. Kirsten Bialdiga berichtet. Mara C. wollte an diesem Donnerstag, dem 9. März 2017, einfach nur mit der S-Bahn nach Hause fahren, als eine Axt sie am Oberarm traf. An viel mehr erinnert sich die heute 14-Jährige nicht. Wie tief die Spuren, die der Axtangriff eines 37-jährigen Kosovaren im Düsseldorfer Bahnhof hinterlassen hat, heute noch sind, hat Saskia Nothofer ein Jahr nach dem Vorfall recherchiert. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker | ||
Das Wichtigste zum Frühstück | ||
Personal für die GrokoSPD verjüngt ihre MinisterriegeBerlin. Noch gibt es keine offizielle Bestätigung. Am Donnerstagabend aber zeichnete sich ab, wer für die SPD ins Bundeskabinett geht. Ein Überblick. mehr | ||
Abitur nach 13 SchuljahrenG9 bringt neue LehrpläneDüsseldorf. Die Landesregierung will die Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren mit einer Reform der Lehrpläne verknüpfen. Wirtschaft, Medienkunde und Naturwissenschaften sollen gestärkt werden. mehr | ||
Axt-Angriff am Düsseldorfer Hauptbahnhof"Ich muss immer hinter mich gucken"Düsseldorf. Beim Axt-Angriff am Düsseldorfer Hauptbahnhof vor einem Jahr schlug der Täter der 14-jährigen Mara seine Waffe in den Arm. Die Wunde ist verheilt, doch das Mädchen hat noch viele Ängste und geht ungern allein vor die Tür. mehr | ||
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Lesen Sie ein Stück Heimat!3 Wochen für nur 5 € – der Bezug endet automatisch!In unserer neuen Serie berichten wir über Menschen und Orte, die unsere Heimat besonders machen und darüber, warum das Rheinland auch Radland ist. mehr | ||
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