SPD Kempten unterstützt günstiges Schülerticket und fordert mehr Geld für den Nahverkehr Der SPD-Kreisverband Kempten befürwortet den Vorschlag der Verwaltung, Schülern und jungen Menschen unter 18 ein günstiges Monatsticket für den öffentlichen Nahverkehr zum Preis von 10 Euro anzubieten. Für den stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden Alexander Schilling eine gute Lösung: „Mit diesem sozial ausgewogenen Vorschlag können alle Jugendlichen und Schüler Bus und Bahn – vergleichbar zum Jobticket für Berufstätige – günstiger, leichter und häufiger als bisher nutzen.“ Außerdem werden Jugendlichen und Schüler entlastet, die die Vorgaben zur Schülerbeförderung durch die bayerische Staatsregierung bislang nicht erfüllen konnten. „Wir vom SPD-Kreisverband haben einstimmig unsere Stadtratsfraktion gebeten, das günstige Monatsticket für junge Menschen im Stadtrat zu unterstützen“, so Schilling. Weiterhin fordert der SPD-Kreisverband mit Nachdruck, die Infrastruktur Kemptens für moderne, alternative Mobilitätskonzepte unverzüglich anzupassen. Vorrangig soll dazu der öffentliche Nahverkehr finanziell besser ausgestattet werden. Juso-Sprecher Alex Hübert: „Seit Jahrzehnten ist Kempten viel zu sehr auf das Auto fixiert. Im Vergleich zu vielen anderen Städten Bayerns hinken bei uns Angebot, Taktung und Nutzung des Nahverkehrs hinterher.“ Dazu müssten laut Hübert die vielfältigen Maßnahmen des Mobilitätskonzeptes endlich umgesetzt werden. Für die SPD-Fraktionsvorsitzende Katharina Schrader ein wichtiges Zeichen, um die Handlungs- und Zukunftsfähigkeit der Stadt zu beweisen: „Wir von der SPD hatten das Mobilitätskonzeptes seit vielen Jahren gefordert und unterstützt. Der einstimmige Beschluss des Stadtrats im Dezember 2017 für dieses Konzept war ein großer Erfolg für ganz Kempten – aber nun müssen den Worten auch Taten folgen.“ Anträge zur Umsetzung des Konzepts wurden seitens der SPD-Fraktion und anderer Mitglieder des Stadtrats gestellt, bisher aber laut Schrader nicht behandelt oder gar abgelehnt. „Hier werden wir zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden und Aktionsgruppen wie „Fridays for future“ kräftig Druck machen, damit sich in unsrer Stadt endlich etwas verbessert.“ |