Lubera®-Pflanzen für mehr Diversität… | |
|
| Ich hörte kürzlich von einem Landwirt, die Gartenbranche müsse mehr für die Diversität unternehmen. Sie (die Landwirte) hätten eine Vielzahl von Vorschriften und staatlich finanzierten Anreizen (Blühstreifen, Buntbrachen etc.), beim Garten höre und sehe man aber fast nur Schottergärten und feinsäuberlich von Robotern geschnittene Rasenflächen. Wie bitte? Natürlich finde ich Blühstreifen neben hektargroßen Mais- oder Kartoffelfeldern auch ganz schön. Aber der durchschnittliche, vor allem der über Jahre gewachsene und immer wieder ergänzte Garten hat fast immer ein Mehrfaches an Diversität (an Pflanzen, Pflanzenarten, Blühzeitpunkten und Insektenpopulationen) zu bieten als der Produktionsacker. Und wir, die Jungpflanzenproduzenten und produzierenden Gartenbaubetriebe, stellen genau diese Diversität zur Verfügung. Natürlich müssen wir (ähnlich wie die Landwirtschaft, zu der wir übrigens auch gehören) dafür möglichst effizient und auch kostengünstig produzieren – und das geht ähnlich wie in der klassischen Landwirtschaft nicht ohne industrielle Produktionsmethoden und auch Monokulturen. Aber am Ende und in der Gesamtheit bieten wir genau das an, was heute so lautstark gefordert wird: Diversität. Nur schon bei Lubera Edibles – spezialisiert auf essbare Pflanzen – bieten wir einige Dutzend Arten in 300 verschiedenen Sorten an.
|
|
|
|
|
Zuchtprogramme für die Zukunft | |
|
| Dank unserer Flexibilität und Experimentierfreude gelingt es uns Gärtnern auch, schnell Antworten zu liefern auf die menschengemachten Veränderungen der Natur und unserer Umwelt: Bei Lubera Edibles und in unserer Zuchtfirma Lubera arbeiten wir in unseren Zuchtprogrammen intensiv daran, unsere Obst-, Beeren- und Gemüsepflanzen resistenter zu machen und übrigens auch an ein wärmeres und vor allem auch unvorhersehbareres Klima anzupassen. Darüber hinaus versuchen wir neue Kulturpflanzen für uns zu gewinnen, die die Diversität erhöhen und damit neue Angebote für Menschen, Tiere und Insekten darstellen. Dies wird übrigens kurz- und langfristig nicht gelingen, ohne dass wir auch auf Pflanzen aus anderen Klimazonen zurückgreifen und sie für uns anpassen. Der unten beschriebene Teestrauch ist dafür ein kleines, aber gutes Beispiel. Zugegebenermaßen bedient er aktuell nur eine klitzekleine Nische. Aber genau das ist ja Diversität: die Gesamtheit von vielen Nischen. Und genau das macht den ökologischen und gesellschaftlichen Wert der Gartenbranche aus: Wir bedienen lauter Nischen, die dann in Millionen von Gärten dezentral verstreut sind. So wird aus der Monokultur, in der wir produzieren müssen, ganz schnell eine Polykultur!
|
|
|
|
|
Gärten wichtiger als Landwirtschaft? | |
|
| Schließlich wird auch der Garten selber in all seinen Erscheinungsformen (der klassische Hausgarten, der Schrebergarten, der gerade eine Renaissance feiert, der Balkon und die Terrasse) systematisch unterschätzt, und zwar nicht nur in seiner Diversität, sondern auch für seinen extrem wichtigen Beitrag für die Gesundheit und Ernährung der Menschen. Viele der von uns angebotenen Pflanzen mit gesunden und gesundheitserhaltenden Früchten und Pflanzenteilen werden in der Summe im Garten viel häufiger und zahlreicher angebaut als in der frucht- und gemüseproduzierenden Landwirtschaft. Die zusammengefassten Garten-Anbauflächen der Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren und Brombeeren sind in den meisten mitteleuropäischen Ländern viel größer als die Erwerbsanbauflächen. Dass sie dabei dezentral und überall verstreut liegen, erhöht nur ihren ökologischen und ernährungstechnischen Reiz. Die Himbeere aus dem Garten muss nicht zuerst Tausende von Kilometern transportiert und in aufwändigen Kühlketten geschützt werden, bis sie auf dem Teller landet, unsere Früchte und Gemüse wachsen schon dort, wo sie genutzt und gegessen werden. Darauf können wir Gärtner stolz sein! Und wir sollten das, was uns so selbstverständlich erscheint, auch immer wieder selbstbewusst wiederholen: Wir Gärtner liefern einen entscheidenden Beitrag zur Kulturpflanzendiversität und für die gesunde Ernährung! Rupert Maier | Lubera Edibles
|
|
|
|
|
Wie produziert man winterharte Maracuja-Pflanzen? | |
|
|
|
Die neuen Passiflora incarnata-Hybriden der Cooltropics® Serie (‘Eia Popeia’ und ‘Snowstar’) lassen sich einfach auf unterschiedliche Arten kultivieren und in verschiedenen Größen verkaufen. Cooltropics sind sehr pflegeleicht und robust. Bei angemessener Düngung und Bewässerung wachsen sie zügig und präsentieren schnell ihre volle Pracht. Wir empfehlen zwei Kulturverfahren: 1. Langsame Kultur im großen Topf: Start im Juni-Juli im Endtopf (2- oder 5-Liter), ab November einräumen, frostfrei überwintern; im März aus der Winterruhe holen, stäben und im April-Mai laufend aufbinden. So kultiviert, erhalten Sie ab Ende Mai große, verkaufsfertige Ware mit ersten Blüten. Hauptziel: Wertsteigerung durch Größe, Blüten und Früchte 2. Schnelle Kultur im kleinen Topf: Alternative mit deutlich kürzerer Produktionszeit. Jungpflanzen im Feb-März in 10,5er oder 12cm-Töpfe topfen, im Warmhaus kultivieren, stäben und laufend aufbinden. So erzielt man verkaufsfertige, nicht blühende Ware ab Ende April. Hauptziel: Gleichzeitiger Verkauf mit wärmeliebenden Fruchtpflanzen wie Melonen, Physalis, Chili, Süßkartoffeln, Tomaten etc. ➤ Mehr zum Thema «Wie produziert man winterharte Cooltropics® Maracuja Pflanzen für den Endverkauf?»
|
|
|
|
|
Zuwachs bei den OpenSky® Freilandtomaten | |
|
|
|
Die Strauchtomaten ‘Schlingel® Max’ & ‘Schlingel® Moritz’ sind die Ausnahme der Regel… Von Beginn an war die Tomatenzüchtung bei Lubera darauf ausgerichtet, möglichst robuste und resistente Sorten für den einfachen Anbau im Hausgarten zu bekommen. Dieses Ziel wurde schon früh mit den starkwachsenden OpenSky® Freilandtomaten erreicht. Nun erfolgt eine Sortimentserweiterung um die zwei Strauchtomaten ‘Schlingel® Max’ und ‘Schlingel® Moritz’ aus der eigenen Züchtung. Die Schlingel®-Strauchtomaten sind sehr kompakt im Wuchs. Er entsteht, im Gegensatz zu den klassischen Cherry-Topfsorten, durch kurze Internodien und nicht durch endständige Blüten. Ausgeizen ist nicht notwendig. Der Wuchs ist über die ganze Kulturdauer dicht, strauchartig, und geht während der Kultur immer mehr in die Breite. Die vielen Früchte ziehen die Triebe geradezu Richtung Boden. Dieser Wuchs hat auch Auswirkungen auf die Abreife und die Ernte. So werden die innersten Tomaten als erstes reif und die Abreife zieht sich dann – wie bei einer klassischen Stabtomate – den Trieb Richtung Spitze hinauf. Durch den strauchartigen Wuchs mit den unzähligen Blüten gibt es einen enormen Ertrag von mehr als 100 Früchten je Pflanze. ➤ Mehr zum Thema «Zuwachs bei den OpenSky® Freilandtomaten»
|
|
|
|
|
Camellia Fresh-T®: Die neuen echten Teesorten von Lubera Edibles | |
|
|
|
Lubera Edibles bietet neu drei verschiedene echte Teesorten (Camellia sinensis) als Jungpflanzen an. Diese sind eine Auslese aus einer Population, die aus der kühlen Hügelzone Südkoreas stammt. In unseren Tests haben diese Herkünfte besser abgeschnitten als Vergleichspopulationen, die aus Russland, meist aus der Krim stammen. Über 10 Jahre haben wir dann aus über tausend südkoreanischen Sämlingen die besten Sorten mit den interessantesten Wuchseigenschaften, mit der besten Winterhärte und den einfachsten Verwendungsmöglichkeiten ausgelesen. Die Selektion erfolgte auf unserem Lubera-Schwesterbetrieb in Norddeutschland, in Bad Zwischenahn. Fresh-T® Teabux® Teabux® zeigt den aufrechtesten und gleichzeitig auch kompaktesten Wuchs und ist perfekt für die Anlage von kleinen Teehecken geeignet. Fresh-T® Bloomtea® Bloomtea® bildet die breitesten und größten Sträucher aus und blüht im Herbst/Winter von allen Sorten am stärksten. Fresh-T® Tearoma® Tearoma® zeigt von allen Sorten das intensivste Schwarztee- und Grünteearoma. Die Camellia sinensis-Sorten von Lubera Edibles halten ausgepflanzt kurzzeitig (Tage und Wochen, aber nicht Monate) -12 bis -15°C aus. ➤ Mehr zum Thema «Die neuen echten Teesorten von Lubera Edibles» (inklusive Produktionsempfehlungen)
|
|
|
|
|
Gratis für die 30 schnellsten… DAS neue Gartenbuch! | |
|
|
|
Markus Kobelt, der Gründer und Chef von Lubera, und die Gartenbuchautorin Sabine Reber haben gemeinsam in die Tasten gegriffen und tatsächlich das Buch geschrieben, das sie schon lange geplant haben: Der essbare Garten – robuste Gemüse und Kräuter für Beet und Topf. Dass das Buch dabei etwas «anders» als normale Gartenbücher geworden ist, das war bei den beiden Autoren zu erwarten. Wir versenden das neue Werk an die ersten 30 Interessierten völlig kostenlos – eine kurze Mail mit der Lieferadresse genügt: [email protected]
|
|
|
|
|
* Anzeigensonderveröffentlichung: Der Inhalt dieses Newsletters ist ein Angebot des Anzeigenpartners. Für den Inhalt ist nicht die TASPO-Redaktion verantwortlich.
|
|
|
|
|
| | Haymarket Media GmbH Frankfurter Str. 3d 38122 Braunschweig Deutschland Tel. +49 (0)531 38004-0 Fax +49 (0)531 38004-25 www.haymarket.de E-Mail: [email protected] Geschäftsführer: Brian Freeman, Uwe Schütt Chefredaktion: Dr. Heinrich Dreßler Anzeigenleitung: Roland Vieweg Haymarket Media GmbH, Handelsregister: Braunschweig, HRB 205791 Datenschutzerklärung
|
|
|
---|
|
|
|
|
|
Sollten Sie kein Interesse am weiteren Erhalt des Newsletters haben, können Sie sich hier abmelden
|
|
|
|