Nachrichten und Geschichten aus dem Freistaat - der Wochen-Rückblick
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20. Januar 2024
Mei Bayern
Geschichten aus dem Freistaat
Katja Auer
Teamleiterin Bayern
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Guten Tag,
Liebe Frau Mustermann,

in dieser Woche haben die Geologen des Landesamts für Umwelt in Hof etwas Tolles entdeckt: einen Humboldtin, das ist ein derart seltenes Mineral, dass weltweit nur ein paar Brocken davon gefunden wurden. Das ist vermutlich so, als würde einem Literaturprofessor eine Erstausgabe von Shakespeares Sommernachtstraum in die Hände fallen oder ein Geigenbauer bekäme eine Stradivari in die Werkstatt. Und das Beste: Der Humboldtin musste nicht mühsam aus irgendeinem Steinbruch gehauen werden, sondern er lag längst im Keller des Landesamtes. Nur wusste das offenbar niemand mehr, erst bei der Digitalisierung der Gesteinssammlung stießen die Mitarbeiter auf einen alten Brief, der von dem Fund berichtete. Also durchsuchten sie die Sammlung mit den 130 000 Exponaten und da lag er dann in einer kleinen Schachtel.

Ich weiß nicht, was sich im Keller von Kloster Banz so alles angesammelt hat, aber falls die CSU dort die Beschlüsse all der vielen Fraktionsklausuren deponierte, lohnte sich mal das Stöbern. In dieser Woche haben sich die Abgeordneten wieder getroffen und Ministerpräsident Markus Söder nutzte die Gelegenheit traditionell, um allerhand Aktivitäten anzukündigen. Bürokratie will er abbauen, dazu ließe sich im Keller von Banz auch schon aus früheren Jahren etwas finden. Gibt es ein neues Gesetz, sollen zwei alte weg, mal sehen, was sich da noch alles findet in den Kellern der Ministerien.

Und Söder möchte, dass Lehrer mehr arbeiten, also mehr Vollzeit statt Teilzeit. Der Lehrermangel, noch so ein Banz-Dauerbrenner. Meine Kollegin Anna Günther hat nachgeforscht, ob sich der mit weniger Teilzeit lösen ließe (SZ Plus). Fest steht, dass es ohne Protest nicht abgehen wird.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und schauen Sie doch mal in Ihren Keller, ob sich da nicht auch noch ein paar Schätze verbergen.

Herzliche Grüße,
Katja Auer
Teamleiterin Bayern
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Kratzers Wortschatz:  Oachebär
 "Ein Oachebär ist ein Eichelbär, so könnte man einen Keiler, also ein männliches Wildschwein bezeichnen. Dessen Hauptmerkmal ist der scharfe Geruch. Davon ausgehend, nennt man einen stinkenden Menschen Oachebär. "Du stinkst wia a Oachebär!", lautet eine populäre Anklage. Es handelt sich dabei aber nicht um einen liebevollen Begriff für einen Schmutzfinken. An einem Oachebär klebt gar nichts Liebesvolles. Er ist einfach ein Saubär."
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