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| 11. Mai 2024 | | Mei Bayern | | Geschichten aus dem Freistaat | | | |
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waren Sie schon mal in Rom? Normalerweise bekommen Sie von der Bayernredaktion ja eher Ausflugstipps aus unserem Berichtsgebiet, aber für Rom mache ich mal eine Ausnahme. Die ewige Stadt ist auf jeden Fall eine Reise wert, auch wenn kein bayerischer Papst mehr im Vatikan wohnt. Das hat sich offenbar auch Markus Söder gedacht, der Ministerpräsident ist am Freitag zu einem Kurzbesuch nach Rom aufgebrochen. Dort trifft er Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und den Papst. Schon wieder, kann man sagen, 2018 war er schon mal da, damals hat er sogar zwei Päpste besucht, den emeritierten Benedikt XVI. und den amtierenden Franziskus. Wir Journalisten durften beim Gespräch leider nicht dabei sein, obwohl wir zu gerne gewusst hätten, was Franziskus tatsächlich vom Kreuzerlass hielt, den Söder gerade angeordnet hatte. Da war aber leider nichts rauszukriegen. Dafür soll Franziskus nachgefragt haben, warum im Geschenkkorb aus Bayern kein Bier enthalten sei und das ist nun wahrlich eine berechtigte Frage. Allenfalls ist die Erklärung darin zu finden, dass Benedikt XVI. bekennender Limo-Trinker war und für Reisen in den Vatikan deswegen jahrelang zwar Bayernfahnen und Blaskapellen eingepackt wurden, aber eben kein Bier. Ein zweites Mal wird Söder sicher nicht ohne Bier im Vatikan aufschlagen, mein Kollege Andreas Glas ist dabei und wird uns sowohl über die politischen als auch die kulinarischen Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Und ganz sicher wird der Ministerpräsident in den sozialen Medien unter #söderisst demnächst mitteilen, was er sich in Rom einverleibt hat. Mein persönlicher Tipp für Rom ist ein Besuch in der Gruft der Kapuziner nahe der Piazza Barberini. Dort sind die Knochen von Tausenden Kapuziner-Mönchen zu Kunstwerken und Denkmälern gestapelt. Das ist schon ein bisschen makaber, aber wer den Tod von Eding kennt, den berühmten Sensenmann aus Altötting, den Seelenkeller in Greding oder den Seifenblasen pustenden Tod in der Bamberger Michaelskirche, der weià ja um die gelegentlich sehr direkte Darstellung von Tod und Vergänglichkeit in katholischen Kirchen. Und bei einem Cappuccino in der Sonne ist der düstere Eindruck schnell wieder verfolgen. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, in Rom, in Bayern oder anderswo. Es grüÃt Sie herzlich,
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Katja Auer | | Ressortleiterin Bayern |
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| | | | "Die Politik verglüht, sie hat keine Beständigkeit" | | Er diente unter Strauà und wurde von ihm als "arroganter Professor" bezeichnet: der langjährige bayerische Kultusminister Hans Maier über Bombennächte in Kellern, das Gendern und die Unsterblichkeit. | | | |
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| Martin Huber, Generälchen der CSU | Manche kennen ihn nur als Witzfigur vom Nockherberg. Dabei ist Martin Huber seit zwei Jahren CSU-Generalsekretär und Lautsprecher von Parteichef Markus Söder. Ãber einen leidensfähigen Mann, der gelegentlich hinter seinem eigenen Klischee verschwindet. | | |
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| "Das funktioniert nicht, wenn der einfach Kackscheià erzählt" | In einer TV-Runde hat das Publikum die Gelegenheit, Bayerns Spitzenkandidaten für die Europawahl kennenzulernen. Nicht alle sind da. Ein Genuss ist es nicht. Vor allem nicht für den Moderator, dem die Sendung fast entgleitet. | | |
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| Eine tote Frau im Kofferraum und viele offene Fragen | Polizisten finden in Regensburg eine getötete 19-Jährige im Kofferraum eines Autos - im Beisein ihres Vaters. Ein Verdächtiger sitzt mittlerweile in U-Haft - es soll sich um den 55-jährigen Ex-Freund handeln. Sein Haus soll auch der Tatort sein. | | |
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| "Wenn das Kind dazu keine Lust hat, malen wir kein Bild" | Susanne Noë leitet eine preisgekrönte Kita im oberfränkischen Kasendorf. Ein Gespräch über Regeln, Utopien und richtig gute Kinderbetreuung. | | |
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Weitere wichtige Nachrichten der Woche | |
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| | | | Wenn das Bierzelt zum Labor wird | | Kulturkampf, Raufereien und "Puffmama Layla": Der Mythos Bierzelt strahlte in Bayern schon mal heller. In der Oberpfalz versuchen sich einige an einer Ehrenrettung - mit Operngenuss auf der Bierbank. | | | | |
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| | | | Der Traum vom Eigenhörnchen | | Schöner als mit Eichhörnchenknabbern lässt sich in Bayerns GroÃstädten zwar kaum aufwachen. Aber für andere Wohnträume bleibt auch immer weniger Platz - dank steigender Mieten und fehlender Wohnungen. | | | |
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| Kratzers Wortschatz: Aungglasl | | "Auch beim Autor schwächeln langsam die Augen, weshalb er beim Schreiben und Lesen immer ganz angestrengt auf den Bildschirm starren muss. 'Du brauchst neue Aungglasl' bekommt er regelmäÃig von wohlmeinenden Ratgebern zu hören. Aungglasl (Augengläser) ist ein schönes, bildhaftes, fast schon gemütlich klingendes mundartliches Wort für die Brille." | |
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