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| 21. September 2024 | | Mei Bayern | | Geschichten aus dem Freistaat | | | |
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| Katja Auer | | | Stv. Ressortleiterin München Region Bayern | |
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sind Sie auch fein damit, dass Friedrich Merz Kanzlerkandidat der Union werden soll? Markus Söder ist es, zumindest hat er es so gesagt, als er in dieser Woche erklärte, âder Friedrich Merz machtâsâ. Und er sei fein damit. Das ist so eine Formulierung, die aus der Jugendsprache kommt und aus den sozialen Medien und vielleicht einfach nur die falsche Ãbersetzung der englischen Formulierung âIâm fine with thatâ ist. Aber gut, es weià ja jeder, was gemeint ist. Ich persönlich findâs fürchterlich, aber das mag am Germanistik-Studium liegen. Als das losging, dass alle auf einmal âfeinâ waren mit irgendwas, musste ich immer an das alte Tiroler Volkslied denken. âFein sein, beinander bleibnâ, heiÃt es da, es geht um Freundschaft und Zusammenhalt, es kann also nichts mit Söder und Merz oder gar Armin Laschet zu tun haben und ist eh lange vor den sozialen Medien entstanden und der ewigen Debatte, ob aus Söder nun noch mehr wird oder nicht. Das ist also erstmal nicht der Fall, meine Kollegen Roman Deininger und Andreas Glas schauen am Ende dieser Woche auf den verhinderten K-Kandidaten und seine Rückkehr nach Bayern, aus dem er ja genau genommen nie weg war (SZ Plus). Aber von der Landtagsfraktion so empfangen wurde, als sei er vier Wochen ohne Verpflegung durch den Dschungel geirrt. Und was macht er jetzt? Klar, er bleibt Ministerpräsident und das ist ja eh das schönste Amt der Welt, wie wir aus verschiedenen Einlassungen verschiedener Amtsinhaber schon wissen. Aber dass er ein bisschen gelangweilt wirkt, das lässt sich nicht von der Hand weisen. Friedrich Merz wird das auch wissen und für ihn bleibt das Risiko, dass Söder im Wahlkampf vielleicht doch nicht immer fein ist mit dem, was der K-Kandidat tut oder sagt. 2021 werde sich nicht wiederholen, hat Söder zwar mehrmals betont, das hieÃe, er wird nicht sticheln wie er es gegen Laschet getan hat. Aber wer Söder schon länger zuschaut, der weià auch, dass das übertriebene Festhalten an Aussagen von gestern nicht unbedingt zu seinen obersten Prioritäten zählt. Auch wenn das nicht die ganz feine Art ist. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und grüÃe Sie herzlich, | |
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Katja Auer | | Stv. Ressortleiterin München Region Bayern |
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| | | | âWeg von der StraÃe, hin zur Arbeitâ | | Ministerpräsident Markus Söder will Asylbewerbern schneller in Arbeit verhelfen â in echte Jobs oder gemeinnützige Tätigkeiten. Für die CSU ist das ein Paradigmenwechsel. | | | |
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| Ingolstadt sucht den nächsten Christian | Vor dem Abgang von SPD-Oberbürgermeister Christian Scharpf nach München bringen sich die Bewerber für das Rathaus in Stellung. Darunter ein Vorgänger, der ein bisschen mehr wie sein Nachfolger sein will. | | |
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| âDie Bürger hatten das Gefühl: Wir haben keine Wahlâ | Am Sonntag hat die Gemeinde Röttingen in Unterfranken Steffen Romstöck zu ihrem neuen Bürgermeister gewählt â mit absoluter Mehrheit. Dabei stand der gar nicht auf dem Stimmzettel. Wie es dazu kam. | | |
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| Psychiatrie-Skandal in Niederbayern | Ein Pädophiler im Kinderkino und ein Totschläger auf der Flucht: Im August endet ein begleiteter Ausgang des Bezirksklinikums Mainkofen im Desaster, nun muss der Klinikchef gehen. Wie konnte es so weit kommen? | | |
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| Grenzkontrollen: Verschärfter Blick vom StraÃenrand | Schon lange kontrolliert die Bundespolizei an der bayerischen Grenze. Im ersten Halbjahr hat sie fast 5000 Menschen die Einreise verweigert. Die Beamten bleiben dabei immer nur für ein paar Tage. Ein Einsatzbericht. | | |
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Weitere wichtige Nachrichten der Woche | |
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| | | | Die LandstraÃen-Credibility, die immer bleibt | | Vor fast 20 Jahren verlieà unser Autor seine 2000-Einwohner-Heimat, lieà Colaweizen und eine glückliche Jugend hinter sich. Ãber das Erwachsenwerden, wie man liebevoll âDepp!â sagt â und warum er sich heute noch manchmal wie der Bub vom Dorf fühlt. | | | | |
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| Kratzers Wortschatz: gar | | Das Wörtlein gar drückt aus, dass ein Geschehen vorbei und zu Ende ist. Heute noch zu hören ist der Spruch: "Aus iss und gar iss und schad iss, dass wahr is." Der Satz "d'Suppn is scho gar!" bedeutet: Es ist keine Suppe mehr übrig. Gar dient auch als Verstärkung einer Verneinung: "A sauers Lüngerl mag i gar ned!" (oder: gar nia ned!) Ein Blick in Zehetners Bairisch-Lexikon lehrt, dass gar in der Bedeutung "fertig gekocht" im Bairischen unüblich ist. Stattdessen sagt man beim Braten, er sei durch. Ist das Fleisch gar, dann ist leider keins mehr da. | |
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