, auch wenn es wegen der Covid-19-Pandemie nur wenige wahrnehmen, in Deutschland tut sich im Moment ganz viel in Sachen Batterien. Und das ist gut so. Batterien – oder genauer gesagt Akkumulatoren – sind eine Schlüsselkomponente für den Kampf gegen die Klimakrise. Sie sind das kritischste, da teuerste Subsystem in der aufkommenden Elektromobilität und sie sorgen dafür, dass auch in Zukunft unsere Stromnetze stabil bleiben, wenn mal wegen einer Flaute die Windkraftanlagen oder wegen Dunkelheit die Fotovoltaikanlagen keine Energie liefern. So hat Forschungsministerin Anja Karliczek vor zwei Wochen 100 Millionen Euro freigegeben, um vier Kompetenzcluster für die Batterieforschung zu bilden. Ende Juni wurde bekannt, dass Varta Fördermittel in Höhe von 300 Millionen Euro erhält, und gerade letzte Woche fand die feierliche Grundsteinlegung für deren neues Werk in Nördlingen statt. Volkswagen wiederum baut gemeinsam mit Northvolt eine Batteriezellen-Fab in Salzgitter und Tesla plant anscheinend jetzt doch eine eigene Batteriezellenproduktion für seine Fab im brandenburgischen Grünheide. Apropos Kompetenzcluster für die Batterieforschung: Einer aus dem Koordinatorenteam ist Prof. Andreas Jossen von der TU München, nebenher auch Mitglied im Fachbeirat für unsere BatteryWorld, die am 2. – 3. Februar 2021 stattfinden wird. Der Call for Papers läuft noch bis zum 31. August 2020. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich aktiv an der Gestaltung dieses Branchenereignisses beteiligen. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Ralf Higgelke Redakteur DESIGN&ELEKTRONIK |