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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 18.10.2022 | Regen bei max. 17°C. | ||
+ Dahlem meldet Oktober-Wärmerekord von 24,9 Grad für Berlin + Post schafft wegen vieler Corona-Krankmeldungen ihre Zustelltouren nicht + Vier Kinder bei Unfällen mit Autos schwer verletzt + |
von Stefan Jacobs |
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Was klingt wie eine Meldung aus dem Archiv, ist aktueller denn je: Berliner Schüler/innen sitzen im bundesweiten Vergleich ganz weit hinten – bei weiter gesunkenem Niveau und nochmals gewachsener Kluft zwischen privilegierten und schwierigen häuslichen Verhältnissen. Laut dem am Montag vorgestellten IQB-Bildungstrend erreichten in Deutsch bei Lesen und Zuhören 27 Prozent der Berliner Viertklässler nicht den Mindeststandard (Bundesdurchschnitt: 19%). Bei Rechtschreibung lag die Ausfallkwohte bei 46 Prozent (Bund: 30%) und damit noch über der in Bremen, das in den meisten Kategorien Letzter wurde. In Mathe verfehlten in Berlin 35 Prozent der Viertklässler den Mindeststandard (Bund: 22%). IHK-Vizepräsident Stefan Spieker bezeichnet die Qualität der hiesigen Bildung als „ernstzunehmende Bedrohung für den Wirtschaftsstandort“. Unser Tagesspiegel-Interaktiv-Team hat weitere Studienergebnisse detailliert und übersichtlich aufbereitet. | |||||
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„Hier in Moabit wird seit rund 10 Tagen keine Post mehr ausgeliefert“, schreibt CP-Leser Dietmar S. mit Verweis auf ähnliche Erfahrungsberichte von Nachbarn. Das Problem ist nicht neu, dieses Ausmaß wäre es allerdings. Ein Sprecher der Post teilt auf CP-Anfrage zunächst als „zentrales Anliegen“ mit, dass die Post Zusteller/innen suche. Man biete „sehr gute Arbeitsbedingungen, feste Arbeitszeiten, Tariflöhne und Sozialversicherung. Das Gehalt ist pünktlich am 15. eines jeden Monats auf dem Konto und der Arbeitsplatz ist krisensicher.“ Okay Post, und was ist in Moabit los? Coronabedingt sei der Krankenstand so hoch, das Zustelltouren umverteilt und „vereinzelt“ abgebrochen werden müssten. Die betroffenen Haushalte würden „erst verspätet an den Folgetagen“ beliefert. Es gebe punktuelle Probleme, aber keine langfristigen Brennpunkte. Man bitte um Entschuldigung. Aber lieber nicht per Post. Oder sind die Zusteller zur PIN AG übergelaufen, die im Auftrag des Landes die Wahlunterlagen zustellt, was ja ebenfalls krisensicher ist und obendrein gerade boomt? Wie laufen die Vorbereitungen auf das Großereignis dort überhaupt? „Wir bereiten uns derzeit lediglich dahingehend auf eine mögliche Neuwahl in Berlin vor, indem wir den Entscheidungstermin (des Landesverfassungsgerichts, Anm. d. Red.) am 16. November abwarten“, teilt ein Sprecher mit. | |||||
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Vier Polizeimeldungen aus den vergangenen Tagen: Elfjähriger schwer an Kopf und Beinen verletzt, als er beim Überqueren der Wendenschlossstraße von einem BMW angefahren wurde. Fünfjähriger schwer am Kopf verletzt, als er an der Hand seiner Mutter die Prinzenallee überquerte und von einer Autofahrerin gerammt wurde, die auf der Radfahrspur am Stau vorbeizog. Elfjähriger schwer verletzt, als er zwischen haltenden Autos die Scharnweberstraße überquerte und von einem Autofahrer auf der Busspur gerammt wurde. Zweijährige schwer am Kopf verletzt, weil ein Rechtsabbieger in der Straße der Pariser Kommune seiner radelnden Mutter die Vorfahrt nahm, so dass sie mit dem Rad samt Kindersitz stürzte. Berlin ist das Gegenteil von Bullerbü. Es ist furchtbar. | |||||
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Getagt? Vertan. Gestern wäre der Unterausschuss Verwaltung des parlamentarischen Hauptausschusses dran gewesen. War er aber nicht: Weil „nur vier offene Vorgänge“ zu bearbeiten wären, empfahl die Vorsitzende, die Sitzung ausfallen zu lassen und erst in 14 Tagen wieder zu beraten. „Ich hätte auch für vier Vorgänge getagt“, sagt Ausschussmitglied Roman-Francesco Rogat (FDP), der nach den anderen Fraktionen ebenfalls sein Okay gab, aber nach eigenem Bekunden findet, man könne nicht oft genug über die Modernisierung der Berliner Verwaltung reden. Vertagt wurde u.a. der „Statistische Bericht Fluktuation im unmittelbaren Landesdienst Berlin 2021“. In dem steht u.a., dass mehr als die Hälfte der 55- bis 59-Jährigen, die die Verwaltung verlassen, krankheitsbedingt ausscheiden. | |||||
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