Und: Opt-Out-Regelung: So sieht die Rechtslage aus
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viele Ärztinnen und Ärzte arbeiten pro Woche deutlich länger, als eigentlich im Arbeitsvertrag vereinbart wurde. Für einen Großteil gehören Überstunden zum Arztberuf einfach dazu – das ist das Ergebnis einer Befragung, die vom Marktforschungsinstitut Interrogate durchgeführt wurde. Aber was sind die Gründe dafür, regelmäßig mehr zu arbeiten? Und wie wirkt sich das auf die Zufriedenheit aus? Das erfahren Sie im Beitrag. |
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Ein großer Teil der Überstunden wird nicht erfasst: In der Praxis wird gut die Hälfte (51 Prozent) der Mehrarbeit nicht dokumentiert, im MVZ sind es zwei Drittel (67 Prozent) und in der Klinik sogar 94 Prozent. |
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Laut Arbeitsvertrag sind für Vollzeitstellen in den meisten Kliniken 40 oder 42 Stunden pro Woche üblich. Das Arbeitszeitgesetz erlaubt maximal 48 Stunden. Aber: Durch eine so genannte Opt-out-Regelung lässt sich diese Zeit weiter strecken. Im Interview erklärt Mirofora Aptidou, Fachanwältin für Arbeitsrecht beim Marburger Bund, wie die Rechtslage aussieht und ob sich eine Opt-Out-Erklärung auch widerrufen lässt. |
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„Rechtlich ist die Opt-out-Erklärung freiwillig. Allerdings verspüren insbesondere Berufsanfänger den Druck dazu, wegen der Probezeit.“ |
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Eine Ursache für die hohe Arbeitsbelastung von Ärztinnen und Ärzten ist der Fachkräftemangel. Und der zieht noch mehr Probleme nach sich: Einige Kliniken können schon jetzt den Betrieb mit den vorhandenen Mitarbeitenden nicht aufrecht erhalten – sie müssen Abteilungen vorübergehend oder sogar ganz schließen. Im Beitrag erfahren Sie, was das in Zukunft für die Gesundheitsversorgung bedeuten könnte. |
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Künstliche Intelligenz (KI) wird auch in der Medizin immer wichtiger und könnte Ärztinnen und Ärzte künftig entlasten. Aber wie kann man dafür sorgen, dass die neuen Technologien auch sicher sind? Dafür hat die Europäische Kommission das Projekt „EU TEF-Health Projekt“ ins Leben gerufen, das von Prof. Dr. Petra Ritter geleitet wird. Wie in dem Projekt neuartige KI-Ansätze in der Medizin getestet werden, erfahren Sie im Beitrag. |
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„KI wird es ermöglichen, viel mehr Daten als zuvor zu integrieren – und medizinische Entscheidungen auch auf komplexe statistische Ergebnisse zu stützen.“ |
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Kennen Sie das Pareto-Prinzip, auch bekannt als 80/20-Regel? An dieser Regel kann man sich in vielen Situationen orientieren – auch bei der Selbstorganisation im Arbeitsalltag. Denn: Nervige Zeitfresser können bis zu 80 Prozent der Arbeitszeit einnehmen, und auch Perfektionismus kostet oft unnötig viel Zeit. Prof. Dr. Alexander Ghanem teilt im Beitrag Tipps, wie Sie dieses Wissen nutzen können, um effektiv Zeit zu sparen. |
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Noch im Studium oder ganz am Anfang der medizinischen Karriere? Auf dem Operation Karriere-Kongress in Hamburg am 12. Mai können sich Medizinstudierende und junge Ärztinnen und Ärzte über Weiterbildungsmöglichkeiten informieren und spannende Arbeitgeber kennenlernen. |
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Herzliche Grüße, Stefanie Hanke Online-Redakteurin bei Ärztestellen.de |
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