 | | |  | | | | | Illustration: Chiara Brazzale | | |
|
| | | Guten Tag,
seit Michelle Obama vor mehr als 18 Jahren die Weltbühne in einem schwarzen Mantel und mit glatten kinnlangen Haaren betrat, verfolge ich ihre Verwandlung. Als Ehefrau eines Schwarzen Präsidentschaftskandidaten ging es Michelle Obama wahrscheinlich darum, erstmal nicht aufzufallen. Sie hielt sich ganz der Tradition entsprechend zunächst im Hintergrund. Und auch wenn sie sich mit den Jahren immer weiter vorwagte, politisch genauso wie modisch, so glättete Obama doch bis zu ihrem Abschied aus dem WeiÃen Haus ihre Haare.
In einem Interview mit Ellen DeGeneres sagte sie Jahre später auch, warum: Die Menschen seien einfach nicht bereit gewesen für eine Schwarze First Lady mit Naturkrause. Damit ist jetzt Schluss. Seit ihr Mann nicht mehr US-Präsident, und auch sie von allen repräsentativen Aufgaben befreit ist, trägt Michelle Obama ihre Haare bei jedem Auftritt anders. Mal als Afro, mal eng am Kopf geflochten, spektakulär aufgetürmt oder in weichen Locken fallend. Keine Spur mehr von dem steifen, glatten Bob der Anfangsjahre.
Haare sind politisch, die Haare Schwarzer Frauen sowieso, aber auch blonde oder rote Locken werden oft gezähmt und gebändigt, statt offen zur Schau getragen. Das Schönheitsideal glatter, langer Haare ist nach wie vor mächtig.
Zeit, dass sich das ändert, findet die Friseurmeisterin Mona Haase. Im Interview mit Simone Kamhuber erzählt Haase, warum es ein Akt der Selbstermächtigung sein kann, zu seinen Locken zu stehen. Sie erklärt, wie man lockiges Haar richtig kämmt, föhnt und stylt, warum sie ihre eigenen Locken nur alle drei bis vier Tage wäscht und wieso jeder Lockenkopf unbedingt die Technik des »Micro-Plopping« kennen sollte. Das ganze Interview finden Sie hier: | |
|
| | | | | »Wer Locken will, sollte sie nicht mehr kämmen, sobald sie trocken sind« | Hinter strohigem Haar verbergen sich oft tolle Locken, sagt Friseurmeisterin Mona Haase. Sie bräuchten nur die richtige Pflege. Wie diese aussieht, welche Föhntechnik funktioniert, und warum man nicht mit nassen Haaren schlafen sollte, erklärt sie im Interview. | | |
|
| |
| Um Haare, besser gesagt um ihre Abwesenheit, geht es in dieser Woche übrigens auch in unserem Gesundheits-Newsletter. Dort erklärt die Berliner Dermatologin Kathrin Hillmann, welche Mittel gegen Haarausfall helfen â und was man beachten muss, wenn man über eine Transplantation nachdenkt. Wenn Sie den Newsletter »Gesundheit!« hier abonnieren, haben Sie das SZ-Plus-Gespräch morgen früh in Ihrem Posteingang.
Eine schöne Woche! | |
|
| Mareike Nieberding | | Redakteurin |
| |
---|
| |
|
| | | | Tipps und Ideen | Unsere Empfehlungen | |
|
| | | Welchen Einfluss die Ernährung auf die Periode haben kann | Seit Jahrzehnten setzt die Pubertät immer früher ein â mit negativen Folgen für die Gesundheit. Nun verdichten sich Hinweise, dass das schnelle Erwachsenwerden bei Mädchen auch mit der Ernährung zu tun hat. | | |
|
---|
| | |
|
| | | Granita für die Señorita | Feigenblätter sind nicht nur nützlich, um Genitalien von Marmorstatuen zu verdecken, sie eignen sich auch für Sirup, aus dem man wiederum wunderbares Eis machen kann. Dazu ein Brioche oder Sahne â und alle schmelzen dahin. | | |
|
---|
| | |
|
| | | »Allergien werden bis heute verharmlost« | Bis 2050 könnte jeder Zweite eine Allergie haben. Hier erklärt eine Expertin, was Smartphone, Hygiene und vegane Ernährung damit zu tun haben, warum 80 Prozent der Betroffenen geholfen werden kann â und besonders bei Kindern die Zeit drängt. | | |
|
---|
| | |
|
| | | »Absolute Ehrlichkeit kann Paare massiv überfordern« | Ist ein bisschen flunkern in der Beziehung okay? Das muss das Paar selbst entscheiden, sagt Sandra Konrad. Im Interview erklärt die Psychologin, was eine Notlüge von Betrug unterscheidet, wie man ein Geständnis macht und wie man harte Wahrheiten ausspricht, ohne den anderen zu verletzen. | | |
|
---|
| |
|
| | | | Literatur | Unsere Leseempfehlung | |
|
| | | | | Was wollte uns die Autorin damit sagen? | | Im Deutsch-Abitur kommt auch Zeitgenössisches vor. Bestehen Schriftsteller die Prüfung? Wir haben vier bekannte Literaten mit Aufgaben konfrontiert, die zu ihren eigenen Büchern gestellt wurden. | | | |
|
| | | | | | | Haben Sie Anregungen? Oder ein groÃes kleines Gefühl, das Sie teilen wollen? Kontaktieren Sie mich unter [email protected]
| |
|
| | Hier können Sie den Newsletter weiterempfehlen. | |
|
| | | |  | |  | Entdecken Sie unsere Apps: |  | |  |
| Folgen Sie uns hier: |  | |  |
|
---|
|
| | Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner StraÃe 8, 81677 München Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777 Registergericht: AG München HRB 73315 Ust-Ident-Nr.: DE 8111 58310 Geschäftsführer: Dr. Christian Wegner (Vors.), Johannes Hauner, Dr. Karl Ulrich Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH. Hinweise zum Copyright Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse [email protected]. Wenn Sie den âeinfach leben!â-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden. Datenschutz | Kontakt |  |
| |
|
|