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| | |  | Illustration: Chiara Brazzale |
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|  | | Guten Tag,
kennen Sie diesen Spruch: Schau in den Spiegel und du siehst deine Mutter? Den hat mein Vater früher häufiger zu mir gesagt – als Jugendliche habe ich mich über ihn geärgert. Heute empfinde ich ihn als Kompliment. Weil es viele Dinge gibt, die meine Mutter wirklich gut kann: Rückenkraulen zum Beispiel, Reden halten, in den Arm nehmen. Und in einer Sache ist meine Mutter unschlagbar: Sie ist die Königin des Smalltalks.
Während andere sich mit jedem Wort schwertun, umarmt sie jede noch so absurde Begegnung mit Spontaneität und Herzenswärme. Egal, ob im Supermarkt, auf Familienfeiern oder meinen Partys, alles kein Problem für Mama, in Windeseile hat sie den maulfaulen Freund in ein Gespräch verwickelt und füllt spielerisch jede Gesprächspause.
Ihr fällt immer etwas ein: Das Wetter, klar, der Ort der Begegnung oder die eigene Laune. Sie fragt, wie es dem anderen geht (und will das auch wirklich wissen) und – ich glaube, das ist der Trick – sie erzählt auch oft ganz freimütig von sich, etwa was sie noch vor- oder schon erledigt hat, oder wohin sie gerade auf dem Weg ist. Dann, und das ist wohl die Königsdisziplin des Smalltalks, rutscht sie ganz galant wieder raus aus diesen Begegnungen, schnappt sich ihren Schlüssel oder sagt einfach »So!«, und jeder weiß, Gespräch beendet, weiter geht’s. Ich stehe dann staunend daneben und frage mich: Kann man das lernen?
Das hat sich meine Kollegin Marei Vittinghoff auch gefragt. Sie bezeichnet sich selbst als eher introvertierte Person, die es in den alltäglichsten Momenten immer wieder wahnsinnig viel Kraft kostet, mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen, egal ob im Supermarkt, in der Kantine oder beim Friseur. Deshalb hat sie sich aufgemacht und einen Smalltalk-Coach konsultiert, Unterricht bei einer Schauspiellehrerin für Improvisationstheater genommen und ist zu einem echtem Smalltalk-Profi gefahren – nämlich zu Helga Schöner, Supermarkt-Kassiererin aus Schweinfurt, die an einer sogenannten Plauderkasse beweist, dass Smalltalk alles andere als oberflächlich und in Wahrheit echte Kunst ist.
Welche Profi-Tipps Vittinghoff bekommen hat, ob sie sich jetzt tatsächlich sicherer auf Partys oder beim Essen mit Kollegen fühlt – und was sie allen anderen Menschen rät, denen es ähnlich geht wir ihr, lesen in ihrem sehr unterhaltsamen und lehrreichen Selbstversuch:
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|  |  | Der Kampf gegen die Smalltalk-Angst |  | |
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|  | Wenn ich meiner Mutter glauben darf, ist das mit dem Smalltalk wie mit einem Muskel. Man muss ihn trainieren. Und das macht sie weiterhin. Seit Jahren schon nimmt sie sich vor jeder Party vor, mindestens zwei neue Leute kennenzulernen. Mich als ihre Tochter beruhigt das irgendwie – einsam wird sie wahrscheinlich niemals sein.
Eine schöne Woche wünsche ich Ihnen! Alles Gute Mareike Nieberding |
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|  |  | |  |  | Tipps und Ideen | Unsere Empfehlungen |
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|  |  | Komfort unterm Dach | Besondere Möbel, richtige Farben und Lampen an den richtigen Stellen: Mit ein paar Tricks wirken Wohnungen mit Dachschrägen gleich viel geräumiger. |  | |
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|  |  | »Wie ein Biss in tausend Steaks« | Mit Speck, mit Brie, mit karamellisierten Zwiebeln: Burger sind inzwischen eine Kunst für sich. Welches Fleisch eignet sich am besten? Und wie brät man es zu Hause zur Perfektion? Koch Hubertus Tzschirner erklärt, was einen guten Burger ausmacht, welche vegetarische Variante er am besten findet – und verrät Rezepte für Buns und Soßen.
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|  |  | Vegane Joghurts im Test | Ob auf Hafer-, Soja-, Mandel- oder Kokosbasis: Vegane Joghurtalternativen gibt es viele. Doch welche kommt dem tierischen Joghurt am nächsten und bietet einen hohen Eiweißanteil? Eine Ernährungsmedizinerin hat sieben Alternativen getestet. |  | |
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|  |  | Der schwarze Schwan
| Unsere Autorin ist erst Anfang 30 und hatte lange nicht die Kraft, einmal um den Block zu gehen. Durch Long Covid hat sie gelernt: Kranksein ist ein direkter Weg zu sich selbst.
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|  |  | |  |  |  |  | Leben und Gesellschaft | Unsere Leseempfehlung |
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|  | |  | »Der Lebensstil frisst fast die gesamte Energie« |  | Ewiges Abspülen und Mäusekacke unterm Kopfkissen: Alex Collins und Emma Cox haben einen ungeschönten Blick auf ihr Vanlife. Ein Gespräch über die selten gezeigten Schattenseiten. Teil 1 unserer neuen Serie »In die Freiheit: Geschichten vom Aussteigen«. (Alle weiteren sieben Folgen lesen Sie in den kommenden Wochen an dieser Stelle.) |  | |
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