All die spektakulären Änderungen haben nun auch die Kollegen von Zeit Online auf den Plan gerufen. Diese Woche erschien ein Artikel unter dem Titel „Schön, divers und plötzlich gut?“. Weiter heißt es da: „Der Playboy erfindet sich mal wieder neu: Jetzt sollen kritische, verständige Männer angesprochen werden. Oder Frauen. Oder Diverse. Aber gibt es diese Playboy-Leser?“ Berechtigte Frage. Die Zeit schreibt weiter: „Das Objekt entspricht so präzise dem Zeitgeist, dass es fast ein wenig unheimlich ist.“
Es ist eine neue Ära – die Zeit nach den Hefners – wie die New York Times und Zeit Online unisono verkünden. Es stimmt, Playboy-Gründer Hugh Hefner ist 2017, 91-jährig, verstorben. Doch sein jüngster Sohn, Cooper – der heute seinen 28. Geburtstag feiert – und dem es in großem Maße zu verdanken ist, dass sich der US-Playboy nach seinem No-Nudity-Irrweg wieder auf seine ursprüngliche DNA besann, ist auch künftig als kluger Kopf und als willkommene Stimme beratend für die Weltmarke Playboy tätig.
Wo der durchaus bemerkenswerte Zeit-Artikel allerdings ebenfalls irrt, ist bei folgender, natürlich rhetorisch gemeinter Frage: „Die Vorstellung, für Nacktaufnahmen zu bezahlen, hat im Internetzeitalter etwas herzzerreißend Angestaubtes – wer nähme so ein Angebot heute noch wahr?“ Tatsache ist: Sie machen das, verehrter Playboy-Leser! Und dafür gilt Ihnen mein allergrößter Dank. Zeigt unsere Abo-Kurve seit dreieinhalb Jahren nur in eine Richtung: nach oben. Was nichts anderes bedeutet, als dass wir uns aktuell über so viele zahlende Magazin-Abonnenten freuen dürfen, wie seit fünf Jahren nicht mehr.
Worüber Sie sich diese Woche freuen dürfen, verrate ich Ihnen jetzt. |