| Beispiel 1 – Sie möchten, dass der Kunde sich für die eine oder andere Alternative entscheidet.
So nicht: Wir freuen uns, bald wieder von Ihnen zu hören. |
Das sagt die Redaktion dazu: Das ist unpräzise. Es ist nicht klar, was Ihr Kunde tun soll. Und „hören“ ist in E-Mails oder Briefen schlecht.
Besser so: Bitte geben Sie uns – am besten bis zum 23. April – Bescheid, für welche der vorgeschlagenen Alternativen Sie sich entscheiden, damit wir so schnell wie möglich starten können. |
So nicht: Wir hoffen, Sie bald bei uns begrüßen zu dürfen. |
Besser so: Wenn Sie dabei sein möchten, geben Sie uns bitte bis zum 12. September Bescheid – am liebsten per E-Mail an [email protected] – wir freuen uns auf Sie! |
Beispiel 2 – Sie möchten sich bei einem potenziellen Kunden für das gezeigte Interesse an Ihrem Unternehmen bedanken.
So nicht: Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Hause. |
Das sagt die Redaktion dazu: Verwenden Sie nie das Wort „Hause“. Es ist kein „Hause“, um das es sich hier geht, es ist vielmehr ein bestimmtes Produkt. Niemand interessiert sich für Ihr „Hause“. Das klingt so, als wollte jemand Ihr Unternehmen kaufen.
Und: Diesen Satz könnte jedes Unternehmen schreiben. Das macht ihn so beliebig und aussagelos. Oftmals wird er von Hotels bei Reservierungsbestätigungen verschickt oder Unternehmen, die Infomaterial oder ein Angebot versenden, texten so. Doch es ist nicht klar, um welches Interesse an was es sich handelt. Dieser Satz passt immer und ist deshalb oberflächlich und altmodisch.
Besser so: Wir freuen uns, dass Sie bei uns… kaufen möchten. |
Oder so: Wir freuen uns, dass Sie uns im Internet gefunden haben. |
Oder so: Danke schön, dass Sie uns die Möglichkeit geben, Ihnen ein Angebot über … zu machen. |
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