AM Thema vom 08.07.2018 Liebe Leserinnen und Leser, wie schön, dass es unter dem Smartphone-Einheitsbrei im Handel Modelle mit dem gewissen Etwas geben. Beispielsweise das mit Android laufende Blackberry Key2 mit mechanischer Volltastatur oder das Moto Z3 Play mit einem Modulanschluss für Zusatzakku, Lautsprecher, Kamera oder andere Gadgets. Doch in unseren Tests legen wir den wohlwollenden Blick ab und bewerten die Geräte ganz unparteiisch im Vergleich mit andere Smartphones gleicher Preisklasse und ähnlicher Feature-Ausstattung. Und da zeigt sich bei Moto Z3 Play und Blackberry Key2: Premium-Preise bedeuten nicht gleich technische Oberklasse, die Kunden zahlen einen hohen Preis für das jeweilige Extra-Feature - bei aller übrigen Qualität der beiden Modelle. Liebhaber mögen dazu bereit sein, die Masse an Nutzern ist es sicherlich. So werden es Blackberry Mobile und Motorola schwer haben, ihre neuen Geräte aus der Nische zu holen oder gar ihre Smartphone-Konzepte im Markt durchzusetzen. Die Moto-Z-Serie geht in ihre dritte und womöglich auch letzte Runde - sie läuft sozusagen auf Bewährung. Den Anfang macht wie schon im vergangenen Jahr ein Smartphone mit Mittelklasse-Ausstattung, ab nächster Woche gibt es das Moto Z3 Play für rund 500 Euro im deutschen Handel zu kaufen. Obwohl sich das Modul-Konzept bislang nicht so recht durchgesetzt hat und vor allem die höherpreisigen Moto-Z-Smartphones jeweils schon nach kurzer Zeit einen drastischen Preisverfall erlebten, hat sich Motorola für das Moto Z3 Play noch einmal sichtlich ins Zeug gelegt. Ob das ausreicht, um der Serie und dem Mod-Ökosystem neues Leben einzuhauchen? Das verraten wir euch in unserem ausführlichen Testbericht. Für sich allein ist das Moto Z3 Play ein durchweg solides Smartphone: Es sieht schick aus und ist hochwertig verarbeitet, es hat ein brillantes Display, einen schnellen Prozessor und viele nützliche Software-Features an Bord. Aber es gibt bessere Smartphones der Konkurrenz zum gleichen Preis. So kommt es am Ende auf die Mods an, denn die sind eben doch das größte Unterscheidungsmerkmal des Moto Z3 Play. Gleiche Größe und Form, aber mit neuem Anstrich und größerem Display: Das Moto Z3 Play sieht neben dem Vorgänger Moto Z2 Play bedeutend moderner aus. Doch bietet das im Vorjahr erschienene Modul-Smartphone auch einige Vorzüge gegenüber der aktuellen Neuauflage. Ein neues Mittelklasse-Smartphone von Samsung ist das Galaxy A6 Plus. Auf den ersten Blick wirkt es wie ein Galaxy S9 im Metallgehäuse, ein zweiter Blick offenbart dann aber doch recht schnell Unterschiede – aber sind die so gravierend, wie der Preisunterschied glauben machen will? Ein Leistungsprotz ist das neue Samsung-Smartphone nicht, andere technische Highlights finden sich auch nicht an dem Gerät. Im Test punktet das 370 Euro teure Galaxy A6 Plus aber immerhin durch hochwertige Anmutung, das AMOLED-Display und eine lange Akkulaufzeit. Galaxy X: Samsungs nächstes großes Ding Samsung Galaxy S10: Technische Daten der Triple-Kamera Rückblickend auf das vergangene Jahr bezeichnete ich das iPhone X als das Trend-Smartphone 2017: In meinen Augen vereinte es zum damaligen Zeitpunkt am ehesten alle relevanten Smartphone-Trends in einem Gerät. Doch seit kurzem gibt es ein Android-Smartphone, das Apple die Show stiehlt: das Huawei Mate RS im Porsche-Design. Das Huawei-Handy punktet im Vergleich mit dem iPhone X mit einigen Besonderheiten und innovativen Neuerungen. In der Hand kann es ebenso als Statussymbol zu dienen wie das iPhone X. Nicht nur, weil es mit einem Kaufpreis von 1.550 Euro im Porsche-Design-Store noch teurer als die beste Version des iPhone X (1.319 Euro) ist. Das Smartphone kommt in einem schlicht-eleganten Gehäuse aus Metall und Glas mit gerundeten Ecken und einer stark reflektierenden Rückseite daher. Anders als beim Vorzeige-Smartphone von Apple stört hier keine Notch im Anzeigefeld. Technisch punktet es vor allem mit der Triple-Kamera mit Leica-Optiken und nahezu verlustfreiem fünffachen Zoom. Beide Smartphone-Modelle im Vergleich seht ihr oben auf den Bildern in unserer Galerie. Die technischen Daten beider Geräte listet unser Handyvergleich für den schnellen oder detallierten Abgleich nebeneinander. Weiterer Smartphone-Vergleich: iPhone X vs. Xiaomi Mi 8 Das Gehäuse des Nokia 8 Sirocco ist aus einem Block Edelstahl gefräst – und das merkt man. Denn obwohl das Smartphone vergleichsweise klein und dünn daherkommt, ist es spürbar schwerer als viele aus Aluminium hergestellten Geräte. Die Rückseite des Nokia 8 Sirocco besteht wie die Front aus an den Längsseiten gewölbtes Glas, vorne bringt HMD Global ein leicht geknicktes Edge-AMOLED-Display unter. Da der Rahmen ober- und unterhalb recht schmal ist, ist die Sirocco-Ausgabe kürzer als das Nokia 8 mit kleinerer Anzeigefläche. Auch im Vergleich zu Samsungs schlankerem und längeren Galaxy S8 wirkt das Nokia-Smartphone dadurch seltsam gedrungen. Einen Vorteil hat es aber, dass es so kurz geraten ist: Das obere Bildschirmende lässt sich ziemlich bequem mit dem Daumen erreichen. Vor dem Test stellen wir euch das Top-Smartphone auf Unboxing-Bildern näher vor. Nokia 3.1 Unboxing: Android-Einsteiger mit Update-Garantie Nokia 5.1 Plus und Nokia 6.1 Plus: Release noch in diesem Monat +++ Areamobile sucht Verstärkung +++ Du liest nicht nur jedes Detail über neue Smartphones, Tablets und Wearables, du möchtest sie auch in der Hand halten und darüber schreiben? Dann bewirb dich bei uns als Junior-Redakteurin/Junior-Redakteur oder als Volontärin/Volontär! Du weißt, welche Details für Smartphones, Tablets und Wearables entscheidend sind und kannst genau erklären, was Android Vanilla, HTC Sense und EMUI unterscheidet. Die Qualität von Smartphone-Kameras bemisst du nicht an der Megapixelzahl, die Prozessorleistung nicht nur an Benchmark-Ergebnissen. Von Hearables bis zu smarten Lautsprechern verfolgst du jede Zukunftstechnologie, die den Markt umwälzen könnte. Und schreiben kannst du auch noch? Dann bist du bei uns richtig. +++ Das Blackberry Key2 ist ab heute im deutschen Handel erhältlich. Partner-Händlerbieten das Gerät ohne Vertrag zu Preisen von 649 Euro für die 64-Gigabyte-Variante oder von 699 Euro für die 128-Gigabyte-Version an. Wer zwei SIM-Karten im Smartphone nutzen möchte, muss zur 699 Euro teuren Auflage mit 128 GB internen Speicher greifen, kann aber im Dual-SIM-Betrieb den Handyspeicher nicht per microSD-Karte erweitern. In den Shops der Mobilfunkbetreiber ist das mit Android laufende Tastatur-Smartphone bislang nicht zu sehen, doch die Telekom und Vodafone werden das Blackberry Key2 zu einem späteren Zeitpunkt anbieten. Wir kennen zumindest schon Starttermin und Preise mit und ohne Vertrag bei der Telekom. Das Blackberry Key2 ist das bislang beste Blackberry-Smartphone mit Android und das derzeit beste Smartphone mit Volltastatur, komplett überzeugt hat es uns im Test aber nicht. Vor allem die Bildqualität der Kameras des Blackberry-Smartphones fällt im Vergleich mit den Topgeräten im Markt ab. Wie sich das Key2 vom Vorgängermodell KeyOne unterscheidet, seht ihr auf unseren Vergleichsbildern. Weitere Smartphone-Neuheiten: Samsung Galaxy J6: 270-Euro-Smartphone mit Super-AMOLED-Display Honor 7S: Preiswertes Android-Smartphone mit 18:9-Display OnePlus 6 in Rot In unserem täglich aktualisierten Schnäppchenführer findet ihr nicht nur Smartphone-, sondern auch weitere Technik-Deals. Diese Woche unter anderem wieder ein iPhone zum Schnäppchenpreis. Viel Spaß beim Stöbern! [Anzeige] Weitere Leseempfehlungen: Warum Apple kein Billig-iPhone braucht LG V30: Top-Smartphone der IFA im Preisverfall Light: Smartphones mit bis zu neun Kameras Huawei P9: Frage nach Update auf Android 8 Oreo geklärt Android 9.0: Beta bringt Dark Mode auf Pixel-Phones Wir freuen uns über euer Interesse und wünschen euch einen schönes Restwochenende und für morgen einen guten Start in die neue Woche! Areamobile findet ihr auch bei Twitter, Facebook, Google+ und Instagram. Wenn ihr unseren wöchentlichen Newsletter weiterempfehlen möchtet: zur Anmeldung geht's hier. |