April 2019 www.suermondt-ludwig-museum.de

Termine

zurzeit Nur dienstags von 13.00 13.15 uhr geöffnet!

Wie Sie wissen, erhält unser Museum eine neue Klimaanlage. Daher bleibt das Haus bis 2020 geschlossen.

Ausnahme: unsere KUNSTPAUSEN. Immer dienstags
von 13.00 – 13.15 Uhr.

kunstpausen im April

Ein Werk in 15 Minuten
Dienstags von 13.00 – 13.15 Uhr

Lust auf Abwechslung in der Mittagspause und neue Bekanntschaften? Dann machen Sie doch eine Kunstpause im Suermondt-Ludwig-Museum. Dort erwartet Sie ein Speed-Dating der besonderen Art: In nur 15 Minuten lernen Sie ein Meisterwerk der Kunstgeschichte kennen.

Eintritt frei!


02.04.2019

Quiringh Gerritz. van Breklenkam – Heiratsantrag an eine Mennonitin
Mit Wibke Birth

Unter den holländischen Genremalern des 17. Jahrhunderts hat Breklenkam sicherlich am häufigsten Themen aus dem Berufsleben und der Arbeitswelt behandelt. In der heutigen Kunstpause geht es um das Thema Liebe im bürgerlichen Milieu. Wie die Dame wohl auf den Antrag reagieren wird?
Welche versteckten Hinweise die Gegenstände im Gemälde geben, erklärt Wibke Birth.



09.04.2019

Das Geheimnis der Dinge –

Ein Stillleben von Willem Claesz. Heda, 1640
Mit Sylvia Böhmer

Die Gemälde des 17. Jahrhunderts spiegeln die holländische Lebenswelt des Goldenen Zeitalters wider. Wohlhabend geworden durch weltweiten Seehandel konnte man sich kostbare Raritäten leisten. Davon zeugen auch die Stillleben, die in höchster malerischer Raffinesse Gegenstände des Alltags mit exotischen Sammlerstücken vereinen. Sylvia Böhmer zeigt das beispielhaft an einem Bild von Willem Claesz. Heda.



16.04.2019
Hans von Aachen – Porträt des Jacques Bylivelt

Mit Sarvenaz Ayooghi

Als Hans von Aachen (1552-1615) als junger Mann bei einem niederländischen Maler in Venedig anklopft, schlägt der ihm fast die Tür vor der Nase zu. Er traut ihm nichts zu. Der Rheinländer macht trotzdem Karriere: Italien, Deutschland – schließlich Hofmaler von Kaiser Rudolf II. in Prag. Danach gerät der gefeierte Maler in Vergessenheit. Heute aber ist er wieder hochgeschätzt. Warum, erläutert Sarvenaz Ayooghi am „Porträt des Jacques Bylivelt“.



23.04.2019
„Damit lockt man keinen Hund hinter dem Ofen hervor“: Ofenkacheln und Ofenplatten

Mit Michael Rief

Aus einer reichen Sammlung unterschiedlichster Ofenkacheln und -platten hat Michael Rief in der „Bürgerlichen Kunstkammer“ modellhaft einen Ofen zusammengestellt. Wer hätte gedacht, dass man seinen Ofen früher mit Themen wie Christus und die Samariterin, Johannes und Maria bei den Schächern oder Enthauptung Johannes des Täufers verzierte? Dies und strittige Themen der heutigen Zeit, etwa ob eine „Mohrendarstellung“ so genannt werden darf, erwarten die Teilnehmer im Gespräch mit Michael Rief.



30.04.2019

Der Meister der Verherrlichung Mariens – Die Anbetung der Könige

Mit Dr. Dagmar Preising

Einer mittelalterlichen Legende nach wurde Christus in den Ruinen des Palastes von König David geboren, eine Präfiguration Christi. Der Meister der Verherrlichung Mariens setzt die bekannte Szene der Anbetung in diesem Gemälde besonders prachtvoll in Szene. Diese kostbare Tafel hat ein namentlich nicht bekannter Maler aus Köln angefertigt - in der Tradition von Stefan Lochner. Darüber hinaus sind niederländische Einflüsse, die auf den weithin bekannten Brüsseler Stadtmaler Rogier van der Weyden zurückgehen, deutlich erkennbar. Das alles und noch viel mehr erklärt Dagmar Preising.

Eintritt frei!

in der Zwischen_zeit

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@suermondtludwig

Illustration: yellapark

...PASSIERT JEDE MENGE IM SLM!

Selbst wenn ein Museum nicht geöffnet ist, wird hinter der Fassade unter Hochdruck gearbeitet.
Peter van den Brink ist Direktor des
Suermondt-Ludwig-Museums und
muss es wissen.

SLM Newsletter:
Das Haus ist wegen des Einbaus der Klimaanlage geschlossen. Heißt das, dass jetzt alle auf der faulen Haut liegen?
Peter van den Brink: Es ist ein großes Missverständnis zu glauben, dass ein Museum einzig dazu da ist, Ausstellungen zu zeigen. 

Sondern?
Um mit der offiziellen Definition der ICOM zu antworten: „Ein Museum ist eine gemeinnützige, auf Dauer angelegte, der Öffentlichkeit zugängliche Einrichtung im Dienste der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die zum Zwecke des Studiums, der Bildung und des Erlebens materielle und immaterielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt beschafft, bewahrt, erforscht, bekannt macht und ausstellt.“
Das alles erfüllen wir auch jetzt – bis auf den Part mit der öffentlichen Zugänglichkeit.

Was heißt das konkret?
Wir beschaffen – etwa die Zeichnungen von Janet Brooks Gerloff. Wir bewahren – indem wir uns zum Beispiel der weiteren Inventarisierung und Digitalisierung widmen. Eine Arbeit, die niemals aufhört und selbstverständlich nach streng wissenschaftlichen Standards erfolgt. Wir forschen – zum Beispiel zu Dürer oder zu altniederländischer Malerei. Und wir machen bekannt, indem wir unsere Forschungsergebnisse veröffentlichen.

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Janet Brooks Gerloff: „Ohne Titel“, Foto: © Philemon Reich

der Mensch im Mittelpunkt

Das SLM hat zwölf Zeichnungen der Künstlerin Janet Brooks Gerloff erworben.

„Es ist ein Glücksfall, dass wir jetzt Zeichnungen von Janet Brooks Gerloff im Bestand haben“, sagte Dr. Dagmar Preising, Kustodin der Graphischen Sammlung, als ihr Christa und Karl-Heinz Oedekoven 12 großformatige Bilder aus dem Nachlass der Künstlerin überbrachten. Brooks Gerloff, Aachenerin mit amerikanischen Wurzeln, war eine Meisterin der Zeichnung.

Die ausgewählten Blätter sind zwischen 1978 und 2011 entstanden. In ihnen steht der einsame, in sich gekehrte und trauernde Mensch im Vordergrund. Brooks Gerloff (1947 – 2008) hat auch viele Köpfe der Zeitgeschichte porträtiert – von Helmut Schmidt bis Kurt Masur. „Aber wir wollten die Auswahl bewusst zeitlos halten“, so Dagmar Preising. Ihr Dank gilt der Heinz-Heinrichs-Gedächtnisstiftung, die den Kauf der Bilder ermöglicht hat.

Melchior d'Hondecoeter, Trompe- l’œil mit Krammetsvögeln, ca. 1670, 84 x 66 cm, Öl auf Leinwand, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, Foto © Anne Gold

Wahr oder falsch?

Zwei Trompe-l'oeils aus dem SLM bereichern die Ausstellung „Lust der Täuschung“ im Ludwig Forum Aachen.

Sind diese Vögel echt? Zumindest täuschend echt. Trompe l'oeil – täusche das Auge! Seit der Antike widmen sich Maler mit großer Begeisterung und Finesse dieser Aufgabe. Zwei hervorragende Bildbeispiele dieses Genres aus dem 17. Jahrhundert, darunter Melchior d'Hondecoeters Wacholderdrosseln, sind der Beitrag des SLM zur Ausstellung „Lust der Täuschung“ im Ludwig Forum Aachen. Nix wie hin!

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Öffnungszeiten

Di – So 10.00 – 17.00 Uhr
Mo geschlossen

Barrierefreiheit

Das Suermondt-Ludwig-Museum ist in einem ehemaligen Stadtpalais des 19. Jahrhunderts mit älteren und neueren Anbauten untergebracht. Grundsätzlich sind alle Räume in allen Stockwerken für Rollstühle usw. durch Einsatz von Liftanlagen erreichbar. Aufgrund der Baugeschichte muss man sich auf unterschiedliche Boden-Niveaus einstellen, und Rollstuhlfahrer sollten mit Umwegen rechnen. Ein Standardrollstuhl steht im Sanitätsraum neben dem Foyer bereit. Es gibt ein behindertengerechtes WC. Das Servicepersonal ist gerne behilflich.

Impressum

Wilhelmstraße 18, 52070 Aachen
[email protected]
Tel.: +49 241 47980-40
Fax.: +49 241 37075

Museumsverein Aachen e.V.
Tel.: +49 241 47980-28
Fax: +49 241 37075

www.Suermondt-Ludwig-Museum.de

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