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 | Paul Katzenberger | | | Autor des SZ Film-Newsletters | |
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der Fall Til Schweiger (SZ Plus) treibt unsere Leser noch immer um. Was genau an den Alkohol- und Gewalt-Vorwürfen gegen den Filmemacher dran ist, versucht auch seine letzte Produktionsfirma Constantin im Augenblick zu klären.
Im Interview mit unseren Redakteuren Aurelie von Blazekovic und David Steinitz gesteht Constantin-Chef Martin Moszkowicz jetzt ein: "Ich habe sicherlich Fehler gemacht". (SZ Plus) Er wolle sich bei allen Beteiligten entschuldigen, eine externe Kanzlei mit der Aufklärung der Vorkommnisse beauftragen und "alles dafür tun, die Arbeitsbedingungen zu verbessern".
Ãber die Zusammenarbeit mit Til Schweiger sagt Moszkowicz: "Es geht mir sehr nahe, wenn jemand mit Suchtproblemen zu kämpfen hat." Er habe Schweiger vor den Dreharbeiten darauf hingewiesen, dass Alkohol am Set "ein No-Go" sei: Er habe ihm geraten, seine Probleme anzugehen. "Er hat mir zugesagt, dass er das Thema im Griff hat, und wir haben uns die Hand draufgegeben." Er halte nun eine Schadenersatzklage gegen Til Schweiger für denkbar. Auf die Frage der SZ, wo Machtmissbrauch am Filmset beginne, sagt er: "Jeder Regisseur und jede Regisseurin hat eine eigene Art und Weise, wie er oder sie versucht, das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Das ist ein schwieriger Balanceakt." Künftig wolle seine Firma Mitarbeitern an allen Sets "eine anonyme Feedback-Box" anbieten, eine Art Kummerkasten.
Der Erfolg des jungen New Yorker Indie-Studios A24, das mit 18 Nominierungen und neun Academy Awards der groÃe Gewinner der letzten Oscar-Nacht war (SZ Plus), beruht zum groÃen Teil auf der Erschaffung von Markenwelten, und zwar in den sozialen Netzwerken.
Dieses Multiversum macht es möglich, dass A24 vergleichsweise kleine Budgets für Welterfolge ausreichen, etwa 25 Millionen Dollar für "Everything Everywhere All at Once" (SZ Plus). Bei seinem neuen Kinofilm "Beau is Afraid" (SZ Plus) hat das Studio schon etwas tiefer in die Tasche gegriffen (35 Millionen Dollar).
Für dieses Geld wurde unter anderem Ari Aster engagiert, der mit den Horrorfilmen âHereditaryâ und âMidsommarâ auf sich aufmerksam gemacht hat und jetzt Oscar-Preisträger Joaquin Phoenix auf eine Freudâsche Odyssee schickt.
Am Anfang findet das unser Kritiker Philipp Stadelmaier "sehr gelungen und auf grausame Art komisch". Doch bei drei Stunden Dauer könne der Film die Spannung nicht halten: "Irgendwann wird es monoton, die psychoanalytischen Motive, bis hin zur Begegnung mit einem väterlichen Riesenphallus auf dem Dachboden, wirken arg überstrapaziert."
Wir wünschen Ihnen interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen.
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Ihr Paul Katzenberger | | Autor des SZ Film-Newsletters |
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| Zitat der Woche | | "Teile davon sind immer noch rätselhaft für mich. Genauso wie mein eigenes Leben." | | | |
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