| | | | gehören Sie auch zu denen, denen man – salopp gesagt – erst in den Hintern treten muss, bevor sie sich mal richtig anstrengen? Nein? Gut, dann sind Sie vermutlich kein Spieler des aktuellen BVB-Bundesligakaders. Am Wochenende ist bekanntlich die Saison 2024/2025 zuende gegangen. Der FC Bayern stand schon vor dem letzten Spieltag als Deutscher Fußball-Meister fest. Spannend war für Fußballfans allein die Frage, wer die begehrten Champions-League-Plätze drei und vier hinter Bayern und Leverkusen erreichen würde. In einem Herzschlagfinale und nach einer Rekord-Aufholjagd konnte sich die Borussia aus Dortmund erst am 34. Spieltag – und damit im allerletzten Moment – das begehrte Ticket für die europäische Millionen-Liga sichern. Nach 26 Spieltagen war Schwarzgelb noch Tabellenelfter – mit zehn Punkten Rückstand auf die Champions-League-Plätze. In den letzten acht Spielen der Saison holte der BVB dann aber 22 von 24 möglichen Punkten und kletterte im letzten Moment noch auf den ersehnten Rang vier. Keinem Team in der 62-jährigen Bundesligageschichte war jemals zuvor dieses Kunststück gelungen. „Wenn man bedenkt, wo wir am 26. Spieltag in der Tabelle standen – das kannst du eigentlich gar nicht schaffen“, freute sich dann auch Klub-Chef Hans-Joachim Watzke. Und Sportgeschäftsführer Lars Ricken meinte gar: „Was Niko hier geleistet hat, ist eine der größten Trainerleistungen in der Geschichte des BVB.“ |
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| | Hatte am Wochenende allen Grund zum Jubeln: BVB-Trainer Niko Kovac | Credit: Imago |
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| Mit Niko ist der Mann gemeint, der die Mannschaft Anfang Februar als Chef-Coach übernommen hatte und noch in die – gerade aus finanziellen Gründen – wichtigen Champions-League-Ränge geführt hat. Dem einstigen kroatischen Nationspieler und vormaligen FC-Bayern-Trainer Nico Kovac war es in kürzester Zeit gelungen, einen sowohl hochtalentierten als auch desolat instabil agierenden Haufen wieder in die Spur zu bringen. Wie hat der 53-jährige Fußball-Lehrer das geschafft? „Er hat uns in den Arsch getreten“, erklärte BVB-Profi Karim Adeyemi, einer der hochbegabten Kicker im Team, die Wende zum Guten. Aber nicht nur der Sportlehrer Kovac hat eindrücklich an die Leistungsbereitschaft seines Teams appelliert, auch Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich dieser Tage mit einer vergleichbaren Aufforderung an die Öffentlichkeit gewandt. Sein Appell: Allesamt die Arschbacken zusammenkneifen, die Ärmel hochkrempeln und ran ans Werk. Die eindringliche Mahnung von Merz im Wortlaut: „Mit Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance können wir den Wohlstand nicht erhalten.“ |
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| | Plädierte im Bundestag für eine größere Arbeitsmoral: Bundeskanzler Friedrich Merz | Credit: Imago |
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| Mit seinen Worten hat Merz eine breite Debatte ausgelöst. Und damit auch die Frage aufgeworfen: Arbeiten die Deutschen wirklich zu wenig? Aktuelle Auswertungen zeigen: Menschen in unseren europäischen Nachbarländern wie Polen oder den Niederlanden, aber auch in Griechenland arbeiten mehr Stunden pro Woche als wir. Seit 1918 gilt für Arbeiter in Deutschland ein Acht-Stunden-Tag. In der EU wird dagegen eine maximale Wochenarbeitszeit vorgegeben. Laut EU-Gesetzgebung darf die wöchentliche Gesamtarbeitszeit von 48 Stunden nicht überschritten werden. Eine relative Mehrheit der Arbeitnehmer hierzulande hat sich jetzt ebenfalls für die Einführung einer Wochenarbeitszeit ausgesprochen. In einer Yougov-Umfrage für die Deutsche Presse-Agentur befürworteten 38 Prozent der Befragten die Pläne der Bundesregierung, eine wöchentliche statt einer täglichen Höchstarbeitszeit einzuführen. Jeder Fünfte lehnt dagegen den Vorstoß ab, 37 Prozent sehen das neutral. Was die Umfrage ebenfalls zutage fördert: Viele Menschen wünschen sich mehr Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeit und auch beim Thema „mobiles Arbeiten“. Fakt ist, dass immer mehr Unternehmen ihre Mitarbeiter inzwischen wieder zurück ins Büro beordern. Ob sinnvoll oder nicht – das ist ein Trend, der nicht nur in Deutschland zu beobachten ist. Manche Firmen-Bosse gehen aber noch weiter. So fordert beispielsweise Google-Mitbegründer Sergey Brin die Mitarbeiter seines Unternehmens nicht nur auf, „mindestens“ jeden Wochentag ins Büro zu gehen, sondern legte ihnen eine Arbeitszeit von mindestens 60 Stunden wöchentlich nahe. Was ist Ihre Meinung? Hat Friedrich Merz Recht mit seiner Mahnung? Sind wir Deutschen zu faul? Müssen wir wieder mehr Leistungsbereitschaft an den Tag legen, um auch künftig unseren Wohlstand zu sichern und in der „Champions League“ der weltweit führenden Wirtschaftsnationen zu spielen? Schreiben Sie gerne Ihre Meinung an [email protected] Meine Geschäftspartnerin Myriam Karsch, mit der ich seit mehr als fünf Jahren das Medienunternehmen Kouneli leite, in dem auch der deutsche PLAYBOY erscheint, war gar nicht faul und hat der renommierten Tageszeitung „Welt“ jetzt ein ausführliches und wirklich bemerkenswertes Interview gegeben. Karsch spricht darin unter anderem darüber, was es (für sie) bedeutet, als Frau den PLAYBOY zu verlegen, warum Nacktheit immer auch ein politisches Statement ist und weshalb das berühmteste Männermagazin der Welt vieles ist – aber keinesfalls antifeministisch. Ich lege Ihnen das Interview mit meiner Co-Verlegerin wärmstens an Herz: Hier lesen! |
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| | Lese-Empfehlung: Im Interview mit der Welt spricht PLAYBOY-Verlegerin Myriam Karsch über ihre Arbeit, Nacktheit als politisches Statement und Feminismus | Credit: Corinna Beckmann |
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| Ich wünsche Ihnen eine erkenntnisreiche, erfüllende und entspannte (Arbeits-)Woche. Herzlichst, Ihr |
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| | | | | | | | | | | Blende Sechs: Die Rollen ihres Lebens Sie stehe auf Retro-Stil, auf Rollschuhe – und darauf, sich nackt zu zeigen, verriet uns das 25-jährige US-Model Reed. Drei Wünsche, die wir der jungen Frau aus Los Angeles sogar gleichzeitig erfüllen konnten – also: Let’s roll, Reed … |
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| | | 5AM Club: Wie sinnvoll sind die viralen Morgenroutinen wirklich? Immer mehr Menschen nutzen die frühen Morgenstunden, um achtsam und aktiv in den Tag zu starten. Für Mitglieder des 5AM-Clubs klingelt der Wecker um fünf Uhr morgens – spätestens. Doch ist Frühaufstehen für jeden geeignet? Wir haben einen Experten gefragt … |
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| | Im PLAYBOY-Interview: Fußball-Nationalspieler Robin Gosens Seit Robin Gosens 2024 in Italiens Renaissance-Hauptstadt gewechselt ist, hat auch er eine Art Wiedergeburt erlebt – jedenfalls sportlicher Art. Bei der AC Florenz ist er Führungsspieler. Und für manchen Kollegen ein wichtiger Vertrauter. Im Exklusiv-Interview spricht der Nationalspieler und Fiorentina-Star mit uns über italienische Lebenskunst, seinen Umgang mit Selbstzweifeln und den mental stärksten Spieler, dem er je begegnet ist … |
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| | | | DAS IST DOCH EIN WITZ! Richtig. Und zwar mein Lieblings-Witz der Woche: Ein älterer Kunde im Mediamarkt: „Entschuldigung, ich brauche ein HDMI-Kabel.“ Der Verkäufer: „Wie lang?“ Der Mann: „Für immer!“ – Weitere Witze finden Sie hier … |
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