Fragt Barbara Vorsamer.
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26. Juli 2024
Familie
Alles, was Eltern interessiert
Barbara Vorsamer
Barbara Vorsamer
Redakteurin Wochenende
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Guten Tag,
digitale Geräte sind allgegenwärtig, auch in den meisten Kinderzimmern liegen sie herum. Mehr als 90 Prozent aller Zehn- bis Elfjährigen nutzen zumindest gelegentlich ein Smartphone oder Tablet. Dennoch sieht die bayerische Kultusministerin Anna Stolz einen Mangel, weswegen sie versprochen hat, dass von 2028 an alle Kinder und Jugendlichen, die eine weiterführende Schule in Bayern besuchen, ein Tablet zur Verfügung gestellt bekommen sollen. Eine gute Idee? Meine Kolleginnen Anna Günther und Nina von Hardenberg sind sich darüber nicht einig.

Auch ich bin unentschlossen. Ich habe einerseits als Reporterin schon zahlreiche Schulen besucht, in denen Lehrkräfte herausragenden digitalen Unterricht machen, zum Beispiel bereits 2019 in Nürnberg. Andererseits bin ich seit zwei Jahren Mutter einer Tochter, die eine Tabletklasse besucht – und das läuft nicht ganz so rund.

Die E-Books auf dem Tablet sind in der Regel PDF-Dateien, die schlecht auf den Bildschirm passen. Anfangs waren sie offline nicht einmal verfügbar. In den Schulstunden aufzupassen und mitzuschreiben, halten die Jugendlichen dennoch nicht für notwendig, sie verlassen sich darauf, dass die Lehrkraft das Material nachher auf Teams hochlädt oder ihnen jemand den Hefteintrag per Mail schickt. So landen die Inhalte zwar in der Cloud, aber noch lange nicht im Kopf. Am anstrengendsten finde ich jedoch die Kontrolle des Geräts. Das private Smartphone meiner Tochter kann ich über eine Verbindung zu meinem Handy steuern, auf das Schultablett habe ich technisch keinen Zugriff. Es ist aber natürlich genauso Tiktok- und Youtube-fähig. Doch wenn ich es wegnehmen will, dann ist garantiert noch Erdkunde zu lernen.

Läuft es nur bei uns zu Hause so ruckelig? Und an den Schulen, die mich als Journalistin einladen, außergewöhnlich gut? Wie geht es Lehrkräften, die zu digitalem Unterricht verdonnert werden? Oder denen, die gerne mit Tablets lehren würden, aber keine Geräte bekommen? Wie fühlen sich Schüler, die noch immer vor dem Overheadprojektor sitzen? Oder die Jugendlichen, die wegen des digitalen Unterrichts ihre Zeit nur noch vor Bildschirmen verbringen? Und sind alle Eltern so überfordert vom Management der Schulgeräte wie ich – oder kennen Sie da einen Trick?

Egal, was Ihre Perspektive auf das Thema ist: Erzählen Sie mir Ihre Geschichte – und wundern Sie sich nicht, wenn Sie als Antwort zunächst eine Abwesenheitsnotiz bekommen. Ich werde mich dieses Themas nach der Sommerpause unseres Newsletters annehmen.

Der nächste Familien-Newsletter erscheint am 23. August 2024. Bis dahin wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer.
Barbara Vorsamer
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