Barbara Vorsamer über ein groÃes Missverständnis.
| | | | | 28. Juli 2023 | | Familie | | Alles, was Eltern interessiert | | | |
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| | | | | âviele Eltern sind nicht schlecht, sondern zu gutâ, sagte die bekannte britische Psychotherapeutin Philippa Perry vor einigen Wochen im Interview mit meiner Kollegin Elisa Britzelmeier. Als ich diesen Satz las, hatte ich im ersten Moment ungute Assoziationen an die Tyrannenkind-Hypothese des umstrittenen Psychiaters Michael Winterhoff. Schon wieder eine Expertin, die modernen Eltern vorwirft, ihre Kinder zu sehr zu verwöhnen und damit eine verweichlichte Generation heranzuziehen? Was ich von dieser These halte, habe ich vor einiger Zeit hier aufgeschrieben. Doch Philippa Perry passt nicht in diese Reihe. Ihr Buch âDas Buch, von dem du dir wünscht, dass deine Eltern es gelesen hättenâ ist zu Recht ein Bestseller geworden. Sie schreibt darin verständnisvoll, pragmatisch und gleichzeitig zugewandt über Eltern-Kind-Beziehungen und gibt vor allem denen gute Tipps, die es unbedingt richtig machen wollen und dann deswegen über das Ziel hinaus schieÃen. Mit der Aussage, dass Eltern zu gut seien, bezieht sich die Britin darauf, dass diese es nicht gut aushalten, wenn ihre Kinder weinen oder wütend sind, weswegen sie alles tun, um die Ursache zu beseitigen. Besser wäre es aber oft, dem Kind dabei zu helfen, die Emotionen zu durchleben. Dass man Kindern zu viel Aufmerksamkeit schenken kann, glaubt sie hingegen nicht. In dem Interview spricht Perry auÃerdem über die Beziehung zu ihren eigenen Eltern, erklärt, wie man am besten Grenzen setzt und warum sie Erziehung für ein tief politisches Thema hält. Ich empfehle Ihnen das Gespräch sehr. Auf die Frage, was ihr gröÃter Fehler als Mutter war, antwortet die Psychotherapeutin: âIch habe meine Tochter immer dafür gelobt, dass sie gut in Mathe war. Aber ich hätte nicht die Ergebnisse loben sollen, sondern ihre Bemühungen.â Einen schon etwas älteren Text über Elternstolz und richtiges Loben verlinke ich Ihnen hier. Was war Ihr gröÃter Fehler als Mutter oder Vater? Welchen Satz hätten Sie besser nie gesagt? Ich freue mich, wenn Sie mir schreiben. Ein schönes Wochenende wünscht | |
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| Barbara Vorsamer | | Redakteurin Gesellschaft |
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| | | | | | | | | âIch wünsche ihr so sehr ein schlankes Lebenâ
| | Viele Frauen sind unzufrieden mit ihrem Gewicht, wollen ihr negatives Körperbild aber nicht an die Töchter weitergeben. Nur wie? Drei Mütter erzählen.
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| | | | | Was tun, wenn das Kind zu dick ist? Oder zu dünn?
| | Keine Verbote, keine Diäten, sagt Ernährungspsychologin Anja Hilbert. Sie behandelt sowohl Teenager mit Ãbergewicht als auch essgestörte Jugendliche und erklärt, wie Eltern beidem vorbeugen können. | | | |
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| | | | | | Familienthemen aus der SZ | | | |
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| | | | | Spielzeug-Schnäppchen immer häufiger giftig | | Der Online-Handel mit Spielzeug aus China boomt. Doch Experten warnen vor den Massen an Puppen, Gummibällen oder Fingerfarben, die mit Schadstoffen belastet sind. | | | | |
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| | | | | | Wie wird man mit seiner Familie fertig? | Die italienische Schriftstellerin Veronica Raimo versucht es in ihrem Roman "Nichts davon ist wahr" mit Humor. | | |
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| | | | | | | | Welche Puppe feiert gerade einen Kinoerfolg? Unser Emoji-Rätsel und noch viel mehr zu raten, zu lesen und zu lachen finden Sie am Samstag auf den Kinderseiten, auÃerdem die Themen: Die neue FuÃballkraft: Kicken ist Männersache? Was sich gerade ändert Herr Runkel und die Welt: GroÃe Ferien überall. Bloà weg? Ein Gespräch mit einem Meisterreiser AuÃerdem: Wie ein Phantomstau entsteht, warum "kalter Hund" sich in anderen Sprachen noch lustiger anhört, was Kanoknipa, 16, von Zuhause mitgenommen hat und noch vieles mehr. Die SZ für Kinder, jede Woche zum Herausnehmen im Leben-Teil Ihrer Süddeutschen Zeitung - und die Auflösung des Emoji-Rätsels finden Sie immer hier. | |
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