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Familie
Alles, was Eltern interessiert
Vera Schroeder
Redakteurin Wissen
SZ Mail
Guten Tag,
Gebärmutterhalskrebs ist eine scheußliche Krankheit, die früher auch „Waisenmacher-Krankheit“ genannt wurde, weil so viele junge Frauen daran verstorben sind. Heute müsste keine einzige Mutter mehr dem Zervixkarzinom erliegen – wenn, ja wenn alle Frauen stets von den gängigen Vorsorgeprogrammen erreicht würden. Vor allem aber auch: Wenn alle Mädchen und Jungen geimpft würden.

Die wirklich sehr spannende Geschichte der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge, die vor über hundert Jahren begann, als ein griechischer Arzt und seine Ehefrau den Zervixschleim von Meerschweinchen unter die Lupe nahmen, um endlich mal zu verstehen, wie der weibliche Zyklus funktioniert, können Sie hier nachlesen (SZ Plus).

Für die Impfung gilt die Empfehlung der Stiko: Idealerweise sollten Kinder zwischen neun und 14 Jahren gegen Humane Papillomviren (HPV) immunisiert werden. Denn der beste Impfschutz entwickelt sich, wenn jemand noch nie mit dem Virus in Kontakt gekommen ist, was vor allem beim Geschlechtsverkehr passiert. Hat man den Slot verpasst, sagt die Stiko, kann sie bis zum Alter von 17 Jahren noch gut nachgeholt werden.

Gerade wurde wieder eine neue Studie veröffentlicht, die belegt, wie gut eine Herdenimmunität funktionieren könnte, wenn mindestens 70 Prozent der jungen Menschen rechtzeitig geimpft wären. In Ländern wie Australien oder Großbritannien, in denen es Schulimpfungen gibt, ist das längst der Fall. In Deutschland dümpeln die Quoten bei 54 Prozent Durchimpfungsrate bei den Mädchen und 27 Prozent der Jungen bis 15 vor sich hin. 

Impfmüdigkeit? Einfach vergessen oder schlechte Erreichbarkeit der Pre-Teens, die kaum mehr beim Kinderarzt vorbeischauen? Oder liegt es daran, dass Eltern es ihren Söhnen nicht zumuten möchten, sich zum Wohle des anderen Geschlechts zweimal piksen zu lassen? Das wäre tatsächlich nicht nur unlauter, es wäre auch für den eigenen Körper nicht unbedingt schlau.

Denn was viel zu wenig bekannt ist: HP-Viren können nicht nur in der Gebärmutter ihr Unwesen treiben, sie verursachen auch bei Männern Krebs. Bei Kopf-Hals-Tumoren bei Männern etwa wurde zuletzt eine besonders starke Zunahme von HPV-assoziierten Fällen beobachtet. In einigen Ländern haben diese Fälle die Zahl der Zervixkarzinome schon überholt. Jungs und junge Männer können also durchaus auch unmittelbar selbst von der Impfung profitieren.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Vera Schroeder
Redakteurin Wissen
SZ Mail
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