| Liebe Leserinnen und Leser, was sollen uns diese Zahlen nur sagen: An deutschen Universitäten studieren derzeit mehr als 350.000 Menschen BWL oder VWL – ein neuer Rekord. Vielleicht: Wer nichts wird, wird Betriebswirt? Eher das Gegenteil, meinen die Autoren unserer aktuellen Titelgeschichte Jan Guldner und Malte Fischer. Die beiden sind in ihrem Stück der Frage nachgegangen, wie es um die wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung an Deutschlands Universitäten bestellt ist. Dafür sprachen sie mit den Studenten, aber auch mit Ökonomen aus Europa und den USA. Und kommen zu einem erstaunlich positiven Fazit. In den zehn Jahren seit der Finanzkrise haben sich Forschung und Lehre stark verändert. Rüdiger Bachmann, ein deutscher Ökonom, der in den USA lehrt, bilanziert etwa: „Ein deutscher VWL-Bachelor ist dem amerikanischen fachlich sicherlich überlegen.“ Das Problem sei nur, dass die fachliche Tiefe fast schon übertrieben werde: „Wir bilden zu viele junge Leute zu Wissenschaftlern aus, die das gar nicht wollen.“ Titelgeschichte jetzt lesen |
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| | | Sind deutsche Wirtschaftsstudenten gut genug? |
Unternehmen brauchen immer mehr BWLer und VWLer. Doch Experten streiten darüber, ob deutsche Uni-Absolventen wirklich fit für den Arbeitsmarkt des 21. Jahrhunderts sind. jetzt lesen |
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| | Vorgeführt von einem Schüler aus der Provinz |
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Als in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass Hunderte deutsche Politiker und Prominente Opfer eines Datendiebstahls geworden waren, wurde an dramatischen Schlagzeilen nicht gespart. Von einem Angriff auf die Institutionen sprachen die einen, andere sahen gleich die gesamte Demokratie in Gefahr. Umso peinlicher, als die Justiz ihren Tatverdächtigen präsentierte: ein Schüler aus Mittelhessen. Spätestens dann zeigte sich, dass die wahre Gefahr nicht von gewieften Hackern ausgeht, sondern dem mangelnden Schutz. Die WiWo-Autoren Jürgen Berke, Sophie Crocoll und Thomas Kuhn zeigen deshalb auf, wie das Internet sicherer werden könnte. Die Lösung dafür findet sich erstaunlicherweise in der Vergangenheit: „Seit Beginn der Massenmotorisierung in den Fünfzigerjahren hat sich der Fahrzeugbestand in Deutschland mehr als vertausendfacht. Trotzdem sank die Zahl der Todesopfer durch Verkehrsunfälle von gut 12.600 im Jahr 1953 auf knapp 3200 in 2017.“ Und alles nur, weil der Gesetzgeber regelte, wann Autos und Fahrer für den Verkehr geeignet sind – zum Beispiel durch eine Führerscheinprüfung. Die Autoren sind sich sicher: Ähnliche Regeln und Gesetze bräuchte es auch für mit dem Internet verbundene Geräte. jetzt lesen |
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| Im kriselnden Konzern Thyssenkrupp gilt einzig die Aufzugssparte als ertragreiche Perle. Unsere Autorin Angela Hennersdorf ist nun mal der Frage nachgegangen, wie wertvoll diese Perle wirklich ist – und was der Konzern tun muss, um diese zu erhalten. Ihre Recherche führte sie nach Finnland, zum Konkurrenten Kone. Der ist nicht nur deutlich effizienter geführt als Thyssenkrupp, sondern sucht auch seit langem nach einem Verbündeten auf dem Weltmarkt. Bereits 2016 hat Kone bei der Krupp-Stiftung in Essen bezüglich einer Zusammenarbeit angeklopft. Bisher erfolglos. In Finnland kommentierte ein Kone-Manager die Ablehnung nüchtern: „Es braucht eben zwei, um einen Tango zu tanzen.“ jetzt lesen |
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| Auf den ersten Blick klingen die Erfindungen des britischen Start-ups What3Words wie krude Kurzgedichte. Dieses hier zum Beispiel: „achtung.ehefrau.gebieten“. Die Warnung an einen ungehorsamen Ehemann? Von wegen: Die drei Worte identifizieren das Brandenburger Tor in Berlin und stehen damit für die Neuerfindung der Adresse. Dass diese dringend nötig ist, zeigt Autorin Varinia Bernau. „Straßenname, Hausnummer, Postleitzahl – das passte perfekt zur Industrialisierung.“ Und damit in eine Zeit, in der Straßen gebaut wurden, über die sich Waren von Fabriken zu Händlern bringen ließen. Aber eben nicht mehr in eine Zeit, in der Lieferdrohnen eine Onlinebestellung im Hinterhof absetzen und selbstfahrende Autos ihre Fracht in abgelegenen Gegenden abholen sollen. jetzt lesen |
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| Sie gilt als Prüfstein für das Geschäftsmodell von Tesla: die Gigafactory in der Einöde Nevadas. Hier fertigt der E-Auto-Hersteller gemeinsam mit Panasonic die Batterien für seine Fahrzeuge – im Prinzip eine schlaue Idee, die aber in der Praxis nicht so recht funktioniert. Elon Musk nannte die dortigen Zustände eine „Produktionshölle“. Dennoch öffnete er nun die Tore für ausländische Journalisten. Unter ihnen war auch unser Redakteur Stefan Hajek, der eindrucksvoll die Dimensionen der Fabrik beschreibt. „Alles, was für die Akkus und Antriebe gebraucht wird, findet sich unter einem Dach.“ Selbst die hochkomplexen Vorprodukte der Zellen werden hier gefertigt: Kathoden, Anoden, Elektrolyte und Separatoren. Und so ist Nevada heute eine Art Werkbank der weltweiten Elektromobilität: Das Werk produziert mehr als 60 Prozent aller Akkuzellen für E-Autos weltweit – und soll seine Fläche bald verdreifachen. jetzt lesen |
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| Ein schönes Wochenende wünscht, Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche |
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| PS: Ein ereignisreiches Jahr ging zu Ende und wir möchten es gemeinsam mit Ihnen Revue passieren und ausklingen lassen. Daher laden wir Sie herzlich zu unserem Korrespondenten-Abend am Donnerstag, den 17.01.2019 in Düsseldorf ein. Erhalten Sie von unseren Korrespondenten aus erster Hand Eindrücke aus „ihren“ Ländern, dem Arbeitsalltag und ihre Einschätzungen zur künftigen ökonomischen und politischen Entwicklung. Moderiert wird der Abend vom stellvertretenden Chefredakteur der WirtschaftsWoche, Hauke Reimer. Sie wollen mit dabei sein? Für unsere WirtschaftsWoche-Leser haben wir zwei mal zwei Karten für dieses exklusive Club-Event zurückgelegt. Bewerben Sie sich jetzt unter: [email protected] |
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| BESUCH IN DER GIGAFACTORY |
Willkommen in Teslas Produktionshölle |
Hinter den Kulissen der Gigafactory: Erfolgs- und Horrorgeschichten ranken sich um die Fabrik, in der Tesla Batterien und Motoren für seine E-Autos herstellt. Unser Autor bekam Zutritt zum größten Fabrikgebäude der Welt. jetzt lesen |
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| TOP-ÖKONOM MICHAEL HÜTHER WARNT |
„Viele sind im Umgang mit China viel zu naiv“ |
Mit umstrittenen Methoden steigt China zur neuen Weltmacht auf. Der Spitzen-Ökonom Michael Hüther richtet deshalb warnende Worte an Wirtschaft und Politik. jetzt lesen |
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| Wie Deutschland seine Cyberabwehr aufrüsten muss |
Hacker haben es in Deutschland auch deshalb leicht, weil das Internet noch immer weitgehend unkontrolliert ist. Dabei ist mehr Sicherheit für alle Beteiligten gar nicht so schwer – wie das Vorbild des Autoverkehrs zeigt. jetzt lesen |
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| Die WirtschaftsWoche sucht den Supermaster |
So viel Arbeit, so wenig Aufmerksamkeit: Die meisten Masterarbeiten verschwinden nach dem Abschluss auf ewig in der Versenkung. Schade eigentlich. Denn tatsächlich schlummern in vielen Arbeiten wertvolle Ideen – und diese Ideen haben eine Bühne verdient. Deshalb starten wir jetzt den Wettbewerb „Supermaster“. zum Supermaster 2019 |
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| „Luxus bereichert das Leben“ |
Rolls-Royce-Chef Torsten Müller-Ötvös über die drohenden Folgen eines harten Brexits, das Konsumverhalten der Vermögenden und die Kunst, eine Automarke durch Verknappung begehrt zu halten. jetzt lesen |
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| Letzter Halt für Bankkunden |
In ganz Deutschland schließen Geschäftsbanken kleine Filialen, die kaum besucht werden. Viele Kunden vor Ort werden so förmlich allein gelassen. Daran werden sie sich gewöhnen müssen – trotz aller Bemühungen der Banken. jetzt lesen |
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| | | KMLS ist Ihr Held des Mittelstands 2018 |
Die beiden KMLS-Gründer Pablo Theux und Alpaslan Yildirim haben das Rennen gemacht: Mit ihrer Idee, Läden und Filialen mit energiesparenden Leuchten auszustatten, konnten sie die meisten Leser begeistern. jetzt lesen |
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| Wie Nusret Gökçe ein Steak-Imperium geschaffen hat |
Metzger wird Millionär – der märchenhafte Aufstieg von Salt Bae, der Franck Ribéry ein Blattgold-Steak servierte. jetzt lesen |
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| Der Haushaltsstreit paralysiert die USA |
Der Selbstblockade der US-Regierung schlägt auf Wirtschaft und Bürger durch. Börsengänge müssen verschoben werden, Unternehmen gehen pleite – und die Ärmsten leiden am meisten. jetzt lesen |
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| ETFs und Notenbanken stürzen sich auf Gold |
Gold ist bei Fondsanlegern und Zentralbanken derzeit beliebt, das belegen aktuelle Zahlen. Dass der Goldpreis zuletzt etwas nach unten korrigierte, ändert nichts an den guten Aussichten für Goldanleger. jetzt lesen |
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| MOTIVATION UND LEISTUNG LEIDEN |
Warum Pendeln Gift für Ihre Karriere ist |
Eine lange Anreise zur Arbeit kostet Zeit, Nerven und schadet der Gesundheit. Jetzt kommt eine Studie zu dem Schluss: Das Pendeln kann sich auch negativ auf den Job auswirken. jetzt lesen |
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| Wie kann so viel schmutziges Geld in Immobilien fließen? |
Finanzämter können bei Immobilienkäufern nach der Herkunft des Geldes fragen. Aber wieso fließt dann in Deutschland angeblich viel schmutziges Geld in Immobilien? Eine Spurensuche. jetzt lesen |
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| Annus horribilis für Anleger |
Auch Profis lagen 2018 stark im Minus. Was im vergangenen Jahr so schwierig war – und was für 2019 zu erwarten ist. jetzt lesen |
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