|
|
|
| | | | | | | Sehr geehrte Damen und Herren, heute findet ein globaler Streik für Klimaschutz statt. Wir meinen: Die Klimafrage ist auch eine Demokratiefrage. Es braucht Räume, in denen die Bevölkerung aktiv mitgestalten kann. Anlässlich des globalen Klimastreiks stellen wir sieben Fakten und drei ermutigende Möglichkeiten zum Thema „Klima und Demokratie“ vor: |
|
| | |
|
| | | | | | | | FAKT 1: Die Klimafrage ist eine Demokratie-Frage. Je mehr sich die Klimakrise zuspitzt, desto kleiner werden die demokratischen Spielräume. Auch aus Demokratie-Sicht müssen wir uns deshalb mit der Klimakrise befassen. | |
| |
| | | | | | | |
|
|
| | | | | | | | FAKT 2: Direkte Demokratie kann Kohlekraftwerke stoppen. In Hannover gelang es, mit einem Bürgerbegehren ein Kohlekraftwerk schneller herunterzufahren als geplant und weitere wichtige klimapolitische Forderungen durchzusetzen. Auch in Kassel, Rostock, München, Flensburg, Hamburg und Mannheim wurde ein früheres Ende der Kohlekraftwerke mittels direkter Demokratie eingeleitet. | |
| |
| | | | | | | |
|
|
| | | | | | | | FAKT 3: In Berlin stimmen Bürgerinnen und Bürger am 26. März 2023 über die Klimaziele ab. Im Volksentscheid geht es um die Frage: Soll die Hauptstadt bis 2030 klimaneutral werden – statt wie geplant erst 2045? In mehr als achtzig Städten gab und gibt es Initiativen, die mit Hilfe von „Klimaentscheiden“ ihre Kommunen auf die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels ausrichten wollen. Viele hatten bereits Erfolg. | |
| |
| | | | | | | |
|
|
| | | | | | | | FAKT 4: Weltweit gibt es bereits mehr als 100 losbasierte Bürgerräte zu klimapolitischen Themen. Ein losbasierter Bürgerrat bringt diverse Perspektiven zusammen, erhält verständliche Infos von Fachleuten, berät und entwickelt Vorschläge für die Politik. So liefert er dem Parlament mehrheitsfähige Lösungsvorschläge und Entscheidungshilfen. | |
| |
| | | | | | | |
|
|
| | | | | | | | FAKT 5: Ausgeloste Menschen entscheiden in Klimafragen weitreichender und mutiger als die Politik. In Deutschland fand Mitte 2021 selbstorganisiert der bundesweite losbasierte Bürgerrat Klima statt. In seinem Gutachten fordert er unter anderem die Umstellung der Landwirtschaft auf klimafreundliche Produktion bis 2030. | |
| |
| | | | | | | |
|
|
| | | | | | | | FAKT 6: Es gibt gute Demokratie-Instrumente, um die Klimapolitik der Parlamente zu ergänzen. Zum Beispiel eine Kombination aus Bürgerrat und Volksentscheid. Erst beraten geloste Menschen, dann stimmt die Bevölkerung über deren Vorschläge ab. Wir haben uns auch die Forderung der Letzten Generation nach einem Gesellschaftsrat angeschaut und diese aus Demokratie-Sicht eingeordnet. Zur Einordnung Hier zeigen wir eine Reihe von Möglichkeiten auf, wie sich direkte Demokratie und geloste Bürgerräte ergänzen könnten. | |
| |
| | | | | | | |
|
|
| | | | | | | | FAKT 7: In Klimafragen selbst politisch etwas zu bewegen, ist möglich und sinnvoll! Manche fragen sich angesichts knapper Zeitfenster: „Geht die Klimawende noch demokratisch?“ Wir sagen: Sie geht überhaupt nur demokratisch! Hier sind drei ganz konkrete Möglichkeiten, wie Bürgerinnen und Bürger sich in der Klimafrage einbringen können.In unserem Buch „Klimawende von unten!“, herausgegeben zusammen mit dem Umweltinstitut München und Bürgerbegehren Klimaschutz zeigen wir an vielen Beispielen, wie Klimapolitik von unten funktioniert. Hier kostenlos downloaden Mit Zielsetzungen und politischen Beschlüssen fängt die Arbeit erst an – der daraus folgende Wandel muss von allen gelebt werden. Mit unserem Format „Klima-Demokratie-Werkstatt“ möchten wir Bürgerinnen und Bürger auch in der Umsetzung besser beteiligen. Zur Klima-Werkstatt Den einen geht alles zu schnell, den anderen viel zu langsam. Klimapolitik birgt sozialen Sprengstoff. Um der Spaltung entgegenzuwirken, braucht es nicht nur gemeinsam getroffene und gute Entscheidungen, sondern auch Räume für Austausch, in denen wir uns respektvoll zuhören. So lernen wir, dass auf der „politischen Gegenseite“ auch Menschen mit Sorgen und Hoffnungen sind. Mit unserem Gesprächsformat „Sprechen & Zuhören“ haben wir gute Erfahrungen auch beim Klimathema gemacht. Zum Gesprächsformat Sprechen & Zuhören | |
|
| | |
|
| | | | | | | Wir alle sind der Krisen müde… Doch die demokratische Auseinandersetzung mit dem Klima-Thema bietet auch eine große Chance. Gemeinsam können Menschen viel erreichen und wirklich etwas verändern! Mit demokratischen und trotz allem hoffnungsvollen Grüßen, Lea Johannsen und Steffen Krenzer Team „Demokratie und Klima“ | | | | | | | |
|
| | | | | | | Mehr Demokratie e.V. unterstützen! | | | | | |
|
|
|
| | | | | | | Direkt abstimmen über wichtige Zukunftsfragen - von der regionalen bis auf die internationale Ebene. Mit Bürgerräten gemeinsam Lösungen finden. Mit einem fairen Wahlrecht mehr Einfluss auf die parlamentarische Demokratie nehmen. Schleichenden Demokratieabbau durch Lobbyismus, intransparente Entscheidungsstrukturen und Machtkonzentration bei wenigen verhindern. Dafür setzen wir uns ein. Wir könnten aber noch viel mehr bewegen - mit Ihrer Unterstützung!! |
| |
| | | | | | | | | | | | |
|
| | | | Mehr Demokratie auf: | | | | |
|
|
|
| | | | Impressum Mehr Demokratie e.V. Greifswalder Str. 4 | 10405 Berlin [email protected] (030) 4208 2370 Geschäftsführender Bundesvorstand: Roman Huber Registergericht: Amtsgericht Bonn Register-Nummer: 5707 Newsletter #23043 |
|
|
| Spendenkonto Kontoinhaber: Mehr Demokratie e.V. IBAN: DE52 7002 0500 0008 8581 00 BIC: BFSWDE33MUE Bank für Sozialwirtschaft Bildquellen: Mehr Demokratie e.V. | Lizenz: CC BY-SA 2.0 Dies ist ein Service von Mehr Demokratie. Sie sind mit folgender E-Mail-Adresse angemeldet: [email protected] |
|
|
|
---|
| | | | |
|
|