Thema Nummer 1 in der Bevölkerung ist die illegale Migration und die Sorge um die innere Sicherheit. Die Ampel-Koalition hatte deswegen ein „Sicherheitspaket“ geschnürt, das Verschärfungen des Waffenrechts, neue Befugnisse für Sicherheitsbehörden und Leistungskürzungen für ausreisepflichtige Asylbewerber vorsah. Teilen der SPD waren diese Maßnahmen zu „rassistisch“, die FDP und mehr noch die Grünen verwässerten den Maßnahmenkatalog noch zusätzlich. Heute nun standen die Themen innere Sicherheit und Begrenzung der illegalen Migration im Bundestag und im Bundesrat auf der Tagesordnung. Nur Teile ihres ohnehin entkernten Sicherheitspakets hat die Ampel-Koalition durch beide Kammern bringen können. Und das ist viel zu wenig, um die selbst aufgezeigten Probleme zu lösen, schreibt Cicero-Redakteur Volker Resing. Auch unter jungen Leuten zwischen zwölf und 24 wünschen sich 49 Prozent weniger Migration. Die Vorstellung der Shell-Jugendstudie war für Bundesfamilienministerin Lisa Paus daher ein unangenehmer Pflichttermin – schließlich widersprechen viele der Überzeugungen junger Menschen der Weltsicht der grünen Ministerin diametral. Felix Huber über den Abschied von der Generation Greta. Selbstverteidigung ja, aber bitte ohne Luftschläge und auch ohne gezielte Ausschaltung von Terroristen? Die an Israel angelegten Maßstäbe für den Militäreinsatz im Libanon sind schlicht und ergreifend nicht zu erfüllen. Den Krieg hat die Hisbollah Israel aufgezwungen und nicht umgekehrt. Soll Israel etwa zulassen, dass Teile seines Staatsgebiets wegen Raketenbeschusses unbewohnbar sind? Maram Stern, geschäftsführender Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses, findet die Kritik an Israels Vorgehen verlogen. In der deutschen Friseurbranche herrscht Krisenstimmung. Sie kämpft mit enormen Kostensteigerungen, neuen Realitäten und Wettbewerbsverzerrungen. Im Interview mit Karl Vowinkel spricht der Friseurunternehmer Marc Breckwoldt über seine größten Herausforderungen, die Konkurrenz durch Barbershops und den wachsenden Schwarzmarkt. Die Künstliche Intelligenz macht gewaltige Fortschritte. Wenn Maschinen nicht nur sprechen, sondern dereinst vielleicht fühlen können, brauchen wir für sie eine Ethik. Die Philosophin Eva Weber-Guskar sucht danach. Cicero-Redakteur Ferdinand Knauß porträtiert die Denkerin der künstlichen Gefühle. Freitag ist bei Cicero bekanntlich immer Podcast-Tag. Im Podcast Literaturen spricht die Schauspielerin Caroline Peters („Mord mit Aussicht“) mit Julia Marguier über ihren ersten Roman. Darin geht es um die komplizierten Beziehungen in einer großen Patchworkfamilie. Außerdem spricht Peters darüber, dass Schauspielerinnen mit fortschreitendem Alter häufig keine interessanten Rollen mehr von den Fernsehsendern angeboten bekommen: „Mütterrollen sind oft wahnsinnig doof geschrieben.“ Ihr Ingo Way, Chef vom Dienst Cicero Online |