Liebe Leserinnen und Leser,
die dunkle Jahreszeit ist für mich Saunasaison: mit Kuschelsocken, Bademantel und Buch im Ruhebereich liegen. Im Hintergrund plätschert das Wasser im Tretbecken – Entspannung pur, wenn niemand redet. Meine Rituale habe ich mit der Zeit perfektioniert:
schwitzen, abkühlen, ruhen. In den Pausen gibt es leichte Kost, damit der Magen weder leer noch zu voll ist. Erfahrene Saunagängerinnen und Saunagänger schwören auf das eiskalte Abduschen nach dem Aufguss. Für mich ist das zum Atemstocken. Beim nächsten Mal kann ich entspannen: In
28 Grad warmem Wasser zu plantschen normalisiert laut Vizepräsident des Verbandes Deutscher Badeärzte auch die Körpertemperatur.
Nach einem Saunatag fühle ich mich ähnlich wie nach einem Training. Entspannt und erschöpft falle ich ins Bett. Dies ist mein persönlicher Tipp für guten Schlaf. Doch es gibt auch
Störenfriede beim Ein- und Durchschlafen. Eine Studie des Max-Planck-Instituts hat untersucht, ob der Mond dazu gehört. Über 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lieferten wertvolle Daten, mit denen die Theorie des Chronobiologen Prof. Christian Cajochen widerlegt wurde. Was seine Studie mit nur 33 Teilnehmern entdeckt haben wollte, können Sie in
diesem Artikel nachlesen.
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Schlafexperte Dr. Martin Schlott.
Eine entspannte Woche wünscht