Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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20. September 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Lea Sahay
Korrespondentin für China
Guten Tag,
als Schülerin habe ich bei einem Planspiel mitgewirkt, bei dem die Teilnehmer in die Rolle von Delegierten bei den Vereinten Nationen schlüpfen. Ich vertrat Iran, was leicht war. Drohungen mit der Atombombe brachten mich vor den Sicherheitsrat, die Mitglieder konnten sich aber auf keine Sanktionen einigen. Eine gelungene Simulation, würde UN-Generalsekretär António Guterres sagen.

Am Dienstag eröffnete dieser mit ungewohnt offenen Worten die Vollversammlung: Die Welt sei dabei, aus den Fugen zu geraten, und es scheine, dass die Gemeinschaft der Staaten nicht dazu in der Lage sei, zusammenzukommen. Dabei ging er auch auf den Sicherheitsrat ein: Dieser sei ein Konstrukt von 1945, "die Welt hat sich verändert", sagte er, "aber wir haben uns nicht verändert." Eine Reform des Sicherheitsrats sei unabdingbar.

Auch Deutschland setzt sich für eine Reform ein. Zum 50-jährigen Jubiläum der UN-Mitgliedschaft träumt Berlin davon, im Sicherheitsrat neben Großbritannien und Frankreich zu einem ständigen Mitglied aus Europa zu werden.

Welche Rolle die Vereinten Nationen spielen können, zeigte der Auftritt des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij, der um Unterstützung auf möglichst breiter Ebene warb. Dabei geht es nicht nur um Geld und Waffenlieferungen, sondern auch um moralischen Beistand, wie mein Kollege Christian Zaschke in New York beobachtete (SZ Plus).

Beistand leistet in Berlin auch ein Vater seiner Tochter, die dort wegen ihrer Klimaproteste vor Gericht steht. Vor dem Amtsgericht Berlin Tiergarten wird in manchen Wochen fast täglich ein Fall der Letzten Generation verhandelt, schreibt Jan Heidtmann. Er hat sich angeschaut, was sich bei den Verhandlungen abspielt (SZ Plus)

Ich wünsche Ihnen einen guten Mittwoch.

Herzliche Grüße
Lea Sahay
Korrespondentin für China
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Was heute wichtig ist
SZPlus
Selenskij bittet in New York um finanziellen und moralischen Beistand 
Der ukrainische Präsident fordert von den Vereinten Nationen Unterstützung im Krieg gegen Russland. "Es geht hier nicht nur um die Ukraine", sagt er.  Dass Russland bewusst die Lieferketten unterbreche, indem es zum Beispiel Häfen und Getreidesilos angreife, führe zu Versorgungsengpässen auch in Afrika und Südostasien.
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Krieg in der Ukraine
Deutscher Handel mit Russland bricht ein, doch ökonomische Verflechtungen bleiben
SZPlus
Scholz vor UN: Deutschland hat "besondere Verantwortung" für regelbasierte Ordnung
Der Bundeskanzler widmet seine Rede bei der UN-Generaldebatte der multipolaren Welt. Wer in ihr nach Ordnung suche, der müsse bei den Vereinten Nationen beginnen. "Die Blockade einiger weniger - und seien sie noch so einflussreich - darf uns doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir, die ganz große Mehrheit der Staaten, uns in vielem einig sind", sagt er.
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Vereinte Nationen
Generalsekretär Guterres fordert Reformen des Sicherheitsrats
Tote und Verletzte nach Eskalation im Kaukasus-Konflikt
Die armenische Schutzmacht Russland ruft Aserbaidschan auf, zivile Opfer zu vermeiden. Doch in Bergkarabach gibt es bereits Dutzende Tote und Verletzte. Das autoritär geführte Aserbaidschan hatte am Dienstag einen breit angelegten Militäreinsatz zur Eroberung der Region begonnen. Nun soll der Konflikt auch bei den Vereinten Nationen in New York thematisiert werden.
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SZPlus
Angst in den Kellern von Bergkarabach
Deutschland, Russland und EU drängen auf Ende der Kampfhandlungen
SZPlus
Exklusiv
Faeser verschärft Anti-China-Kurs beim 5-G-Ausbau
Die Bundesinnenministerin will die kritische Infrastruktur vor Sabotage schützen. In den Blick geraten ist vor allem das modernste deutsche Mobilfunknetz 5G. Nun sollen deutsche Telekommunikationsanbieter gezwungen werden, chinesische Technologie bis spätestens 2026 zu ersetzen. Andere europäische Staaten wie Schweden, Italien und Großbritannien haben Huawei bereits aus ihren Netzen verbannt.
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SZPlus
EU-Handelskammer in China: Der Frust europäischer Firmen in China wächst
Bundesregierung will EU-Gebäuderichtlinie entschärfen
Geht es nach dem Europäischen Parlament, müssten EU-weit alle Wohngebäude bis 2030 die Energieeffizienzklasse "E" erreichen und drei Jahre später die Klasse "D". Doch inzwischen gibt es eine Koalition aus 16 Staaten, die die Regelung aufweichen wollen. Auch Deutschland gehört dazu.
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SZPlus
Schleppender Wohnungsbau
Die Krise auf dem deutschen Wohnungsmarkt hält an
Zwei Drittel der Teilzeit-Lehrkräfte würden gern mehr unterrichten
Das zeigt das Deutsche Schulbarometer, eine repräsentative Umfrage der Robert Bosch Stiftung. Als wichtigste Voraussetzung nennen 73 Prozent der Betroffenen ein anderes Arbeitszeitmodell. Denn nicht erfasst wird bisher die Zeit für Vorbereitung, Korrekturen und andere Aufgaben - häufig ist das aber der größere Teil der Tätigkeit. 
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SZPlus
CDU gibt sich neues Erscheinungsbild
Seit den Siebzigerjahren leuchtete das Logo der CDU rot, die Flaggen am Konrad-Adenauer-Haus wehten zuletzt in Orange. Jetzt hat Generalsekretär Linnemann das neue Farbkonzept präsentiert, das künftig Wahlplakate, Flaggen und Kugelschreiber zieren wird. Die Christdemokraten werden wieder schwarz.
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SZPlus
Wahl in Bayern
Die CSU im Krisenmodus
Weitere wichtige Themen:
Champions League
BVB verliert verdient 0:2 bei Paris Saint-Germain
Mango-Limonade ohne Mango
US-Kunden verklagen Starbucks, weil sie sich getäuscht fühlen
Stunden zu spät und Konzertbeginn gerissen
Münchner Philharmoniker kritisieren Deutsche Bahn
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SZPlus
Das Beste aus der SZ
Der klebende Beweis
Im Amtsgericht Berlin Tiergarten wird so gut wie täglich ein Fall der „Letzten Generation“ verhandelt. Der Staat will die Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen, die Aktivistinnen aber wollen auch die Gerichtssäle zur Bühne machen.
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jetzt
Beziehungen
Und wenn ich selbst toxisch bin?
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Warum das Wiesn-Besteck in Passau gespült wird
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