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Liebe Leserinnen & Leser,
nun läuft sie also, die Black Week, die auf ihren Höhepunkt Black Friday am Ende der Woche zusteuert - und zahlreiche Händler beteiligen sich an der Rabattschlacht. Wer braucht da schon noch einen traditionsreichen Sommer- oder Winterschlussverkauf, den es offiziell ja gar nicht mehr gibt? Umgekehrt holen aber auch immer mehr Unternehmen zum nachhaltigen Gegenschlag aus: Was sich hinter Circular Monday, Green Friday oder FairFriday verbirgt, erfahren Sie hier.
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
In Europa werden jedes Jahr mehr als 89 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. In Deutschland sind es laut einer Studie des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (TI) und der Universität Stuttgart rund 12 Millionen Tonnen. Der Lebensmitteleinzelhandel trägt etwa fünf Prozent zur Gesamtmenge bei. Das entspricht europaweit mehr als 4,45 Millionen Tonnen. Der Grund für diese Menge sind oftmals abgelaufene Frischwaren. Eine Lösung zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung, die gleichzeitig das Arbeiten im Lebensmitteleinzelhandel effizienter macht, bietet die neue RFreshID-Lösung von Checkpoint Systems.
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Die Schwarz-Gruppe (Lidl/Kaufland) tätig eine spannende Übernahme, die zunächst nichts direkt mit Einzelhandel zu tun hat: Der Konzern kauf den israelischen Cyber-Security-Spezialisten XM Cyber und zahlt dafür laut einem Bericht von Techcrunch stolze 700 Millionen Dollar. Das Unternehmen simuliert Angriffspfade in verwundbare Teile des IT-Systems, um diese zu schließen. Mit der Partnerschaft will sich die Schwarz-Gruppe für künftige Herausforderungen in der IT-Sicherheit widmen. Durch die Übernahme sollen aber auch digitale Angebote wie Lidl Online-Shopping, dem Marktplatz kaufland.de oder den Treueprogrammen Kaufland Card und Lidl Plus verbessert werden.
Der Mode- und Sporthändler L&T in Osnabrück ist bundesweit bekannt, seit es 2018 eine künstliche Surfwelle im Haus eröffnet hat. Dadurch hat L&T es wie kaum ein anderes Unternehmen geschafft, eine Verbindung zwischen Shopping und Erlebnis zu knüpfen. Und auch für die Zukunft hat L&T offenbar großes vor: Denn der Händler sucht aktuell eine*n "Head of Retail Entertainment", wie aus einer Stellenanzeige hervorgeht. Dessen/deren Aufgabe soll sein, eine neue Organisationseinheit bestehend aus den Bereichen Gastronomie, Hasewelle und CityGym auf- und auszubauen. Die neue Einheit soll demnach regelmäßig das Dienstleistungsangebot im Haus und das Gästefeedback evaluieren und verbessern.
Die traditionsreiche britische Kaufhauskette Marks & Spencer steht womöglich vor einer Übernahme durch die US-Investmentgesellschaft Apollo Global Management. Die in New York ansässige Firma ist laut einem Medienbericht offenbar der Ansicht, dass Marks & Spencer an der Börse deutlich zu niedrig bewertet wird, und könnte die Gunst der Stunde nutzen. Dabei hält Apollo angeblich speziell auch die 50-prozentige Beteiligung von Marks & Spencer am Einzelhandelsgeschäft des Online-Lebensmittel- und Logistikunternehmens Ocado für unterbewertet. Allerdings ist der Börsenkurs von Marks & Spencer mittlerweile wieder etwas angezogen, was die Übernahmepläne behindern könnte.
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Rund die Hälfte der Münchner Einzelhändler musste im Zuge der Corona-Krise starke Umsatzeinbußen hinnehmen. Für 15 Prozent war oder ist die Krise existenzbedrohend, so eine Studie im Auftrag der Commerzbank. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet darüber, wie Händler vor Ort die Krise meistern, und nennt mit Monaco Ducks und Tiny Boon zwei Beispiele dafür, wie Unternehmen mit einer guten Online-Strategie Umsatz machen können. Tiny-Boon-Gründer Ralf Mager sagt im Artikel: "Wenn ein Kunde in ein Ladengeschäft kommt, kann ich ihn verführen. Wenn er auf die Website kommt, hat er einen ganz konkreten Bedarf und kommt meist via Suchmaschine. Die Frage ist also: Wie verführe ich ihn online, sich weiter umzuschauen? Da sind nur Nuancen entscheidend."
Der Online-Zahlungsdienst Paypal will schon seit einigen Jahren auch den stationären Handel erobern, hat damit hierzulande aber noch Schwierigkeiten. Mit Peek & Cloppenburg Düsseldorf konnte das US-Unternehmen nun einen wichtigen Partner gewinnen: Kund*innen können dort ab sofort deutschlandweit in allen 66 Filialen sowie den 20 Filialen des Ablegers Anson's per Paypal-App an der Kasse bezahlen, der Service wird auf Aufstellern beworben. "Mit diesem neuen digitalen Service ist Peek & Cloppenburg ein Vorreiter der Branche und treibt den Zahlungsverkehr im Handel aktiv voran", sagt Stephan Fanderl, Mitglied der Unternehmensleitung von Peek & Cloppenburg Düsseldorf.
Der Kurznachrichtendienst Twitter ist schon lange kein Trendsetter mehr - siehe "Fleets" (wieder eingestellte Story-Funktion) oder "Spaces" (noch exisitierende Clubhouse-Kopie). Und nun hechelt die Plattform auch beim schon vor Jahren in Asien begründeten Boom des Live Shopping hinterher, das auch vielen deutschen Händlern seit Beginn der Corona-Krise letztes Jahr ein Begriff ist. Wie auch immer: Twitter startet - als so ziemlich letzter großer Onlinedienst - nun ebenfalls Live Shopping. Premiere soll kommenden Montag sein, zusammen mit dem US-Handelsriesen Walmart und dem Sänger Jason Derulo.
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Der traditionsreiche Modehändler Breuninger aus Stuttgart hat sich in den letzten Jahren zu einem der E-Commerce-Vorreiter in Deutschland gemausert und erwartet für dieses Jahr einen Onlineumsatz von 700 Millionen Euro, wobei hier Click- & Collect-Bestellungen zur Abholung in den Filialen mit eingerechnet sind. Wie Breuninger das geschafft hat und wie es in den nächsten Jahren seinen Onlineumsatz zügig verdoppeln will, darüber sprechen CEO Holger Blecker und CCO Felix Kreyer im Kassenzone-Podcast. Spannend dabei auch, dass Breuninger es durch dne Onlineauftritt geschafft hat, sich auch in Regionen ohne eigenes Modehaus vor Ort einen Namen zu machen und dort ebenfalls nennenswerte Umsätze zu erzielen.
Der Sportartikelkonzern Nike hat eine virtuelle Erlebniswelt im Onlinespiel, pardon: Metaverse Roblox eröffnet. Und hat dort anders als die Luxusmarke Gucci, die dort bislang nur eine kurzfristige Pop-Up-Präzenz ausprobiert hat, gleich deutlich größere Pläne: Der Nikeland genannte Bereich soll es Nike-Fans ermöglichen, sich untereinander zu vernetzen, Erfahrungen zu teilen und gegeneinander bei virtuellen Sportwettkämpfen anzutreten. Ein digitaler Showroom ermöglicht es den Nutzer*innen dabei, ihre Avatare mit Nike-Outfits aufzupimpen. Für die Zukunft plant Nike zudem, innerhalb des Spiels große Sportevents wie den Super Bowl oder die Fußball-Weltmeisterschaft virtuell nachzubilden, wie CNBC berichtet.
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