gehören Sie zu der glücklichen Generation, die in der Schule Hitzefrei bekam? Ich erinnere mich gern: Zeigte das Thermometer im Sommer mehr als 25 Grad an, durften wir Kinder schon zur Mittagszeit nach Hause gehen. Heute, in Zeiten von Klimawandel und Ganztagsschule, ist der gebannte Blick aufs Thermometer auf den Schulhöfen längst Geschichte. Jan van Aken, Co-Chef der Linken, will den Brauch jetzt aber wieder aufleben lassen – allerdings nicht für Schüler, sondern für Arbeitnehmer. Sein Vorschlag: Klettert die Temperatur auf 26 Grad, soll die tägliche Arbeitszeit um 25 Prozent gekürzt, ab 30 Grad soll sogar nur noch die Hälfte gearbeitet werden. Auf den ersten Blick gar keine so schlechte Idee, oder? Ein paar Haken dürfte das Ganze dann aber doch haben … die Wirtschaft und so. „Weltfremd“ wettern die Christdemokraten mit heißen Köpfen. 

Wenn es nach van Aken ginge, könnten wir gen Ende der Woche übrigens getrost ein paar Stündchen früher in den Feierabend starten. Da soll es nämlich ziemlich warm werden. 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Mittwoch!

Geli Tangermann
Stv. Chefredakteurin
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Die Vorwürfe gegen Hamburgs Ballett-Chef wiegen schwer – nun ist Demis Volpi seinen Job los. Er hat sich mit der Staatsoper auf einen Auflösungsvertrag zum Ende der Spielzeit und auf eine sofortige Freistellung verständigt – „einvernehmlich“, wie es heißt. Seit Wochen hatte es massive Kritik an dem Nachfolger von John Neumeier gegeben. 

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Am späten Pfingstmontag ist es im Hamburger Stadtteil Farmsen-Berne zu einem Gewaltverbrechen mit Schusswaffengebrauch gekommen. Ein 41-jähriger Mann wurde durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzt. Bei dem Opfer soll es sich um einen Rocker-Boss handeln. 

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Es ist eine weitere von Hamburgs traurigen Leerstands-Geschichten: die Osterstraße 174. Bereits im Jahr 2017 erteilte das Bezirksamt Eimsbüttel hier die Baugenehmigung, um den Vorderbau aufzustocken. Doch während im Hinterhof sogar ein kompletter Neubau entstand, geht es im vorderen Gebäude einfach nicht voran. Was jetzt geplant ist.

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… Menschen arbeiten in Hamburg in der Luftfahrtbranche. Sie ist in Hamburg seit der Pandemie deutlich gewachsen – seit dem letzten Vor-Corona-Jahr 2019 um rund 18 Prozent.

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Bluttat im österreichischen Graz: An einer Schule hat es gestern am Morgen einen Amoklauf gegeben. Laut der Bürgermeisterin sollen zehn Menschen getötet worden sein – unter ihnen der mutmaßliche Täter.

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Ohne die Startrampe von St. Pauli hätte es die Beatles nicht gegeben! „In Hamburg sind wir erwachsen geworden“, soll John Lennon einmal gesagt haben. Vor genau 60 Jahren spielte die berühmteste Band der Welt erstmals auf einer Hamburger Bühne. Ein guter Moment also, noch mal zurückzuschauen – im Beatles-Musical „All You Need Is Love“.

St. Pauli-Theater: 11.6.-27.7., Di-Fr 19.30 Uhr, Sa 15 und 20 Uhr, So 15 Uhr, 39,50-79,50 Euro, Tel. 47110666, st-pauli-theater.de

Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der aktuellen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voll mit Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker.