ganz ehrlich: Es gibt kein Szenario, in dem eine Paprika-Fertigsauce mich enttäuschen könnte. Einfach deswegen, weil ich von vornherein nur das Schlimmste erwarten würde.​ Liegt wahrscheinlich an einem Kindergarten-Trauma. Wir mussten aufessen, ich hab’s besonders gehasst, wenn’s so eine Tunke gab. Die Verbraucherzentrale hat das entsprechende Homann-Produkt nun zur „Mogelpackung des Jahres“ erklärt, weil: weniger Inhalt, höherer Preis. Ich will Sie hier nicht übermäßig mit meiner Paprikasaucen-Abneigung strapazieren, nur noch so viel: Den ersten Aspekt halte ich eher für eine gute Nachricht. Dramatischer als die Mauschelei mit dem tomatenroten Gebräu ist der Quatsch mit Sauce, den die Stadt millionenfach für Kitas und Schulen eingekauft hat: Schnell-Tests, die vielfach falsch positiv ausfielen – eine Familienpackung Schummel – und Stress pur für betroffene Familien.

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Nicht geschummelt, aber unerfreulich: Immer weniger neue Sozialwohnungen in Hamburg. Die Zahl neu gebauter geförderter Wohnungen ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Die Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) schiebt die Schuld auf Corona – die Opposition überzeugt das aber nicht. 

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Aber dieses kleine Entrée in den Tag soll natürlich nicht ohne einen positiven Impuls enden: Ein Edelstahl-Häuschen am Bahnhof sorgte in Altona für einen riesigen Presse-Aufmarsch – wird's künftig lauschig, wo es bisher mieft?


Einen wunderbaren Mittwoch wünscht Ihnen

Maik Koltermann
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