Schornstein-Sprengung. Phoenix-Schützen veru rteilt. Ansturm auf Cum-Ex-Jägerin.

normalerweise versuche ich meist an dieser Stelle, Sie mit ein paar Schwänken aus meinem Leben und damit verbundenen News aus der Stadt zu bezirzen und so möglichst easy in den Tag flutschen zu lassen. Heute ist das anders. Heute stelle ich, Achtung!, drei knallharte Forderungen an Sie (die natürlich in Wirklichkeit nur allerfreundlichste Bitten sind):

1. Wir haben die WochenMOPO-Leser neulich gefragt, wie ihnen ihre Zeitung gefällt und was wir für sie besser machen können. Hunderte haben geantwortet. Und neben den vielen Hinweisen, die wir daraus ziehen konnten, hat uns natürlich auch sehr gefreut, dass die Leser unserer WoMo im Durchschnitt die Schulnote 2 geben! Und weil wir nun gestern wieder so ein, wie wir finden, tolles Ding für Sie zusammengeschraubt haben, das ab heute am Kiosk liegt, kam mir folgende Idee: Wie wäre es, wenn ALLE von Ihnen, die bisher noch nie die Wochen-Ausgabe der MOPO gekauft haben, genau das heute tun? Lassen Sie sich beim Kauf einen Bon geben. Und ich verspreche Ihnen: Wenn Sie die Zeitung dann doof finden, dann schreiben Sie mir einfach eine Mail und ich gebe Ihnen Ihr Geld zurück. Ist das ein Deal?
(Und: Melden Sie sich gern auch, wenn sie Ihnen gefällt. Dann freuen wir uns.)

2. Meine Kollegin Nadine Rinke verantwortet nicht nur die das prallvolle und tolle Ausgeh-Heft plan7, das Teil jeder WochenMOPO ist, sie schreibt auch einen liebenswerten und kostenlosen wöchentlichen Newsletter, der Sie bestens über alles informiert, was Sie über das Bühnenleben wissen müssen. Abonnieren Sie mopop - den Kulturnewsletter am besten jetzt direkt hier – dann bekommen Sie am kommenden Donnerstag, wenn Sie schon nicht mehr dran denken, eine schöne Überraschung.
3. Mein Kollege Florian Quandt ist nicht nur ein feiner Kerl. Er ist auch ein großartiger Fotograf, dessen Bilder die WochenMOPO seit nunmehr 29 Ausgaben ganz entscheidend prägen. Und deswegen hängt er nun auch völlig verdient im Museum. "Lost Places" heißt die Ausstellung, die ab heute im Archäologischen Museum zu sehen ist – und Flo stellt einen Großteil der faszinierenden Bilder von verfallenen Hamburger Gebäuden. Gehen Sie hin wenn Sie mögen, das ist große Kunst.
Danke, dass Sie mögen, was wir tun. Dafür tun wir alles, was wir können!
Herzliche Grüße sendet und einen wunderschönen Tag wünscht Ihnen:

Maik Koltermann
[email protected]

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So plötzlich wie er kam, kann er nicht wieder verschwinden: In Langenhorn war vor einem Monat ein neuer Zebrastreifen aufgetaucht, den jemand einfach dorthin gepinselt hatte. Die Polizei leitete Ermittlungen ein und bald schon war klar: Die Streifen lassen sich nicht so einfach entfernen. Jetzt hat die Stadt eine Übergangslösung gefunden und auf MOPO-Anfrage mitgeteilt, wie teuer das Entfernen des Zebrastreifens wird. (M+)

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Der Festsaal im Hamburger Rathaus: proppevoll mit 560 Menschen, hunderte Besucher mussten abgewiesen werden. Alle wollten die ehemalige Cum-Ex-Chefanklägerin Anne Brorhilker (51) hören, die auf Einladung der Linken-Fraktion über den größten Steuerskandal der Geschichte sprach. Immer wieder von Applaus unterbrochen schilderte die frühere Kölner Oberstaatsanwältin die kriminelle Energie von Bankern, prangerte ein neues Gesetz an, das Steuerräubern das Leben noch einfacher machen wird und erklärte, an welcher Stellschraube die Gesellschaft drehen könnte, um Straftäter in Anzügen wirksam abzuschrecken.

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... zusätzliche Schlafplätze bietet das Winternotprogramm der Stadt Hamburg ab nächster Woche für obdachlose Menschen. Ab dem 1. November stehen 400 Plätze in den Fördern & Wohnen-Einrichtungen in der Friesenstraße in Hammerbrook sowie 300 Plätze in der Châu-und-Lân-Straße in Moorfleet zur Verfügung, um Wohnungslosen Erfrierungsschutz und ein Dach über dem Kopf zu bieten, wie die Sozialbehörde mitteilte.

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Die Demokraten in den USA werden nervös: In den jüngsten Umfragen holt der Republikaner Donald Trump gegenüber der demokratischen Vize-Präsidentin Kamala Harris immer mehr auf. Diese wechselt nun die Strategie und setzt ihrerseits auf persönliche Angriffe. Das ist riskant, denn in dieser Kategorie ist Trump tatsächlich unübertroffen, findet unser Kommentator Christian Burmeister.

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Aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes ruft Coca-Cola in Österreich 28 Millionen Limonaden-Flaschen zurück. Die Aktion wird wegen ihrer ganz besonderen Dimension wohl Wochen dauern. In den Flaschen könnten sich "kleine Metallstücke" befinden.

Na, ist es denn schon wieder so weit? Zumindest auf dem Winterdeck St. Pauli – denn da kann man seit kurzem den ersten Glühwein des Jahres trinken. Und auch wenn die wenigsten bereits in Weihnachtsstimmung sind, war in dem kleinen, gemütlichen Winterdorf auf dem Spielbudenplatz am Abend des ersten Tages richtig was los.

Man muss sich die Bilder nur ansehen und hat ihn sofort in der Nase: diesen Geruch von Feuchtigkeit, von Leere und Verfall, von einer längst vergangenen Zeit. Fotos von „Lost Places“ beschäftigen nicht nur die Augen, sie spielen auch mit anderen Sinnen – und nicht selten sorgen sie für Gänsehaut. 150 dieser beeindruckenden Bilder sind jetzt im Archäologischen Museum zu sehen: „Lost Places – Archäologie der Gegenwart“ heißt die Ausstellung.

Archäologisches Museum Hamburg: 25.10.2024-23.3.2025, Di-So 10-17 Uhr, 8/5 Euro (bis 17 J. freier Eintritt), amh.de

Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der aktuellen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voll mit Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker.

(Anzeige) „Viele haben gesagt, der unbeliebteste Job sei der des Schulsenators, das kann ich gar nicht bestätigen“, sagt Hamburgs Schulsenatorin Ksenija Milda Bekeris im Gespräch mit Lars Meier im (fast) täglichen Podcast „Wie ist die Lage?“.