Liebe Leserinnen und Leser,
Sie haben sich gerade erst vom letzten Schnupfen erholt und jetzt kratzt schon wieder der Hals? Mir kommt es so vor, als wären meine Mitmenschen und ich diesen Winter besonders häufig krank. Aber vielleicht ist das auch nur mein Eindruck, denn mehrere Erkältungen pro Jahr sind nicht ungewöhnlich: Hierzulande erwischt es Erwachsene im Schnitt zwei- bis viermal. Meist heißt es dann: mit Tee und Hustensaft ab ins Bett und auskurieren. Gerade bei Erkältungen versprechen viele pflanzliche Präparate Linderung. Aber
welche Heilpflanzen haben sich bewährt? Auf dem Weg zur Genesung sollten sie nicht fehlen: Bonbons. Denn das Lutschen regt den Speichelfluss an. Dadurch werden die Schleimhäute befeuchtet und Schmerzen im Hals gelindert. Es war ein Konditormeister aus Köln, der Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland als Erster Hustenbonbons in großem Stil herstellte. Er wurde so berühmt, dass man ihn den „Kamelle-Napoleon“ nannte. Warum der Erfolg des Konditors den Apothekern überhaupt nicht gefiel und was ein französischer König mit Bonbons zu tun hat, lesen Sie im
InterviewmeinerKollegin Sonja Gibis mit einem Hustenbonbon.
Frau kann es ganz schön ärgern, wenn sie schniefend Haushalt und Kinder organisiert, während Mann im Bett liegt, über Halsschmerzen klagt und Tee gebracht bekommen möchte. „Männer bewerten es subjektiv anders als Frauen, wenn sie etwa eine Erkältung oder eine Grippe haben, und bringen die Beschwerden oftmals stärker zum Ausdruck“, bestätigt Prof. Dr. Martina Prelog, Fachimmunologin an der Uniklinik Würzburg. Jedoch seien Männer tatsächlich oft mit der gleichen Infektionskrankheit schwerer krank als Frauen. Warum deshalb am „Männerschnupfen“ tatsächlich was dran ist und wie sich das Immunsystem von Männern und Frauen unterscheidet, lesen Sie im
Interview. Hören Sie dazu auch unseren Podcast:
Wie sich das Immunsystem von Männern und Frauen unterscheidet Versucht durch Maskentragen ein paar Erreger weniger einzuatmen: