+ Schrumpfkur für Kliniken + Senatoren unentschuldigt am Roten Teppich + Der Grünen Freud’ und Leid + Einbruchserie neben Kotti-Wache +
| Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 17.02.2025 | sonnig bei -4°C. | |
| + Schrumpfkur für Kliniken + Senatoren unentschuldigt am Roten Teppich + Der Grünen Freud’ und Leid + Einbruchserie neben Kotti-Wache + | |
| Guten Morgen, Willkommen am bisher kältesten Morgen dieses Winters. Am Wochenende waren es die Nachrichten, die einen frösteln ließen: Der nunmehr tödliche islamistische Angriff in München, auf den ein weiterer Mordanschlag in Villach (Kärnten) folgte. Dazu eine US-Regierung, deren Wertegerüst eher mit dem von Russland kompatibel scheint als mit dem des demokratischen Europa und der Ukraine, die nun seit drei Jahren unter unvorstellbaren Opfern um ihr Überleben kämpft. Mindestens 30.000 Menschen haben gestern in Berlin bei eisiger Kälte für die Werte demonstriert, die unser Zusammenleben tragen. Mögen sie stabil bleiben! Falls Sie das (zu drei Vierteln) sehr zivilisiert ausgetragene TV-Quadrell der Kanzlerkandidat:innen gestern Abend verpasst haben: Die wichtigsten Aussagen der Kandidaten sowie die Richtigstellung von Falschbehauptungen der Kandidatin und Einordnungen durch externe Fachleute können Sie hier nachlesen. Ein für Berlin bedeutsamer Punkt: Sowohl Friedrich Merz als auch Olaf Scholz würden auch gegen das klare Bürgervotum das Tempelhofer Feld bebauen. | |
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| Die Krankenhausreform der Bundesregierung dürfte auch die Berliner Kliniklandschaft verändern. Laut der vorläufigen internen Analyse eines Klinikträgers könnten von 51 sogenannten Plankrankenhäusern in Berlin sieben zur Disposition stehen, weil sie nicht allzu groß oder nicht herausragend spezialisiert sind. Tsp-Kollege Hannes Heine kennt die Liste – und hat aus den darin genannten Krankenhäusern jeweils deutliche Argumente für deren Fortbestand gehört. Er selbst kommentiert, dass die hoch umstrittene Reform sogar das Potenzial habe, Verbesserungen zu schaffen, wenn sich Kliniken zusammentun und ihre reichlich vorhandenen, aber angesichts der alternden Gesellschaft dennoch oft knappen Ressourcen bündeln. | |
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| Noch glamouröser als die Regierungsbank im Abgeordnetenhaus ist der Rote Teppich der Berlinale. Zu dem zog es am Donnerstagabend während der noch laufenden Plenarsitzung nicht nur den Regierenden, sondern auch die Senatsmitglieder Katharina Günther-Wünsch (CDU), Franziska Giffey (SPD), Cansel Kiziltepe (SPD) und Joe Chialo (CDU). An sich kein Problem, wenn sie sich vor dem Betriebsausflug bei ihrem Vorgesetzen – dem Parlament – abgemeldet hätten. Am Donnerstag tat das aber nur Kai Wegner. Die anderen fehlten unentschuldigt. Abgeordnetenhaussprecher Denis McGee bestätigte dem CP, dass das Fehlen der Senatoren Thema bei der nächsten Sitzung des Ältestenrates sein wird. Sanktionsmöglichkeiten seien nicht vorgesehen. CP-Vorschlag: Einmal die Geschäftsordnung abschreiben wäre angebracht. | |
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| Im Abgeordnetenhaus steht ein Comeback bevor, das kurzweilige Debatten verspricht: Wenn Katrin Schmidberger, Wohnungs- und Finanzexpertin der Grünen-Fraktion, am Sonntag das Direktmandat für den Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg / Prenzlauer Berg Ost gewinnt (was laut Prognose von election.de mit 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit passieren wird), käme Monika Herrmann als erste Nachrückerin von der Landesliste zum Zuge. Die ehemalige Bezirksbürgermeisterin von Xhain und aktuelle Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Mobilität bestätigte dem CP am Sonntag einen entsprechenden Morgenpost-Bericht, aber hält sich ansonsten zurück: „Das gucken wir uns am 24. ganz in Ruhe an. Jetzt machen wir erst mal Wahlkampf.“ | |
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| Weniger erfreulich ist die Lage für die Grünen im Wahlkreis Pankow, den zuletzt Stefan Gelbhaar klar gewonnen hatte. Nachdem innerparteiliche Widersacherinnen Gelbhaars Karriere mit erfundenen Belästigungsvorwürfen zerstört haben, kandidiert nun Julia Schneider, die wie Schmidberger dem Abgeordnetenhaus angehört. Der vom Prenzlberger Dinkeldeutschland bis hinter die Bucher Moorlinse reichende Wahlkreis ist extrem heterogen und war im Norden schon bisher AfD-geneigt. Im schlimmsten Fall könnte der hausgemachte Skandal nicht nur die Grünen das Direktmandat kosten, sondern der blaubraunen Konkurrenz zum Sieg verhelfen. Laut election.de hat außerdem Maximilian Schirmer (Linke) Chancen auf das Direktmandat. CP-Kollege Daniel Böldt hat Julia Schneiders Wahlkampf auf schwierigem Terrain begleitet. | |
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| | von Naomi Fearn | | Die Berliner Schnuppen in voller Länge gibt's täglich mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo – hier geht's zur Anmeldung. |
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| Zwischendurch schien es, als würde sich die Verkehrsverwaltung leise vom Projekt „Countdown-Ampeln“ verabschieden, nachdem es bei einem Test und von Fachleuten einhellig für Murks befunden worden war. Aber jetzt wurde doch ein Jahresvorrat der Signalgeber mit dem stilisierten Zebrastreifen bestellt. Ein paar Ideen, wo die Dinger verbaut werden sollen, hat die Behörde auch. |
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| Beim Tagesspiegel befassen wir uns am morgigen Dienstag einmal mehr mit der Frage: „Wie kommt Deutschland aus der Wirtschaftskrise“ – und Sie sind eingeladen, dabei zu sein: Von 12 bis 13 Uhr diskutieren Anja Wehler-Schöck (Mitglied der Chefredaktion) und Christian Tretbar (Chefredakteur) mit Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin und Leuphana Universität), Jakob Hafele, (ZOE-Institut für zukunftsfähige Ökonomien in Köln) und Christian Traxler (Hertie School in Berlin). Die Veranstaltung wird per Livestream über Microsoft Teams übertragen. Zur Anmeldung geht’s hier entlang. |
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| Berlins Regierende Insta-Queen Franziska Giffey (SPD) hat am Samstag nicht nur ihr Bürgerbüro in Alt-Rudow eröffnet, sondern auch einen Tiktok-Account – selbstironisch mit zwei mittelmäßig vorteilhaften Startschuss-Fotos, darunter dem vom Marathon 2022, zu dem „T-Online“ seinerzeit völlig korrekt meldete: „Über das weitverbreitete Bild schmunzelt das Netz.“ |
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| In der Ina-Kita am Kottbusser Tor bangen sie vor dem Montag: An den vergangenen drei (!) Wochenenden ist nach Auskunft eines Elternteils jeweils eingebrochen worden. In zwei Fällen seien auch Wertsachen gestohlen worden. Schon früher seien Drogenkonsumenten bei laufendem Betrieb über den Grundstückszaun an der Dresdner Straße geklettert, aber „drei Einbrüche binnen zwei Wochen – 20 Meter hinter der Kotti-Wache“, das sei neu. Von Polizei und Kita-Leitung war am Wochenende nichts Näheres zu erfahren. |
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| Nach der vierten Niederlage in Folge hat sich Hertha BSC gestern von Cheftrainer Cristian Fiél getrennt. Ein Nachfolger steht noch nicht fest, aber es gibt eine naheliegende Option, berichtet Tsp-Kollege Stefan Hermanns. |
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| Der ADFC ruft heute wieder zur Demo für den geschützten Radweg in der Kantstraße auf, den die Verkehrsverwaltung tilgen will. Dass die stattdessen geplante ungeschützte Spur auf der Fahrbahn nichts taugt, sieht der Verein anhand zweier Ortstermine belegt. Die kurzen ungeschützten Abschnitte seien trotz durchgezogener Linie (d.h. tabu für Autos) die längste Zeit zugeparkt, konkret: Am Donnerstag, dem 9.1., zwischen 13.30 und 14.30 Uhr sei der nördliche Radweg 38 von 60 Minuten blockiert gewesen. Am Samstag darauf wurde von 10 bis 11 Uhr die Südseite beobachtet. Sie war laut ADFC 44 von 60 Minuten blockiert – am häufigsten von Pkw, am längsten von Lieferwagen und Paketdiensten. |
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| Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg warnt vor gefälschten QR-Codes an Parkscheinautomaten. Die Fälschungen sehen täuschend echt aus und wurden von Kriminellen auf die Automaten geklebt. Wer die gefälschten Codes scannt, wird auf eine Internetseite geleitet, auf der um Kreditkartendaten gebeten wird. Auf die haben es die Kriminellen offenbar abgesehen. Die Polizei kennt das Phänomen unter dem Begriff „Quishing“ und berichtet von einzelnen Strafanzeigen aus anderen Berliner Kiezen. Die monatlichen Fallzahlen lägen „im niedrigen einstelligen Bereich“. |
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| Die Leiterin der Schulfarm Scharfenberg trat ihren Job erst über ein Jahr, nachdem sie ihn bekommen hatte, an. Drei Monate später war sie wieder weg, um nun plötzlich als Direktorin des Französischen Gymnasiums in Tiergarten zu agieren, obwohl diese Stelle formal gar nicht frei ist. Die Elternschaft sieht durch die Rochade das Schulgesetz verletzt. Ein plausibler Vorwurf, wie Tsp-Kollegin Susanne Vieth-Entus erfahren hat. |
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| Im Bürgerpark Marzahn „sind derzeit ca. 56 Laternen defekt“, teilt das Bezirksamt MaHe via Senat auf Anfrage von Olga Gauks (CDU) mit. Und – werden die repariert? „Bereits im letzten Jahr wurde der Aufbau einer Arbeitsgruppe zur Bearbeitung der Thematik Beleuchtung in öffentlichen Grünanlagen im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf initiiert“, schreibt das BA. „Die Arbeitsgruppe hat ihre Tätigkeit aufgenommen“, aber „erste Ergebnisse der Voruntersuchung“ seien frühestens Mitte 2025 zu erwarten. Eine Reparatur der „völlig maroden und z.T. überdimensionierten Beleuchtungsanlage“ aus DDR-Zeiten sei weder geplant noch zu vertretbaren Kosten möglich. Künftig sollen nur „wichtige ausgewählte Durchwegungen“ beleuchtet werden. Kann sich nur noch um Lichtjahre handeln. |
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| Neuer Ärger für Christoph Gröner: Ein Architekt hat den Baulöwen erfolgreich auf Zahlung von 35.700 Euro entgangenem Gewinn plus Zinsen verklagt, weil ein geplanter Neubau – mit Platz u.a. für Gröners Oldtimer- und Kunstsammlung – nicht zustande kam. Die Summe entspricht zwar nicht mal fünf Prozent dessen, was Gröner 2020 der Berliner CDU gespendet hat, aber damals war er auch noch nicht insolvent. Im schlimmsten Fall droht ihm ein Haftbefehl. |
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| CP-Kollege Robert Ide hat das Wochenende auf der Berlinale verbracht und mehrere Geschichten mitgebracht. Eine handelt aus gegebenem Anlass von der Frage: Was wäre, wenn es uns doppelt gäbe? In einer anderen geht es um die Berliner Nachwuchsschauspielerin und Rapperin Sira Anna Faal. Und eine dreht sich um das Ostdeutschland-Nachwende-Drama „Mit der Faust in die Welt schlagen“, das am Sonntagabend Premiere gefeiert hat. Robert hat mit Schauspielerin Anja Schneider und Regisseurin Constanze Klaue gesprochen. |
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| „Ich hab zwei kleine Kinder zu ernähren und Familie. Man wird halt sauer und das geht einem alles durch den Kopf in diesem Moment. Da hab ich den Wasserkocher genommen und auf ihn geschmissen. Ich war richtig sauer.“ Engin Ö., Späti-Besitzer aus Oberschöneweide, berichtet, wie er am Freitagabend einen Räuber in die Flucht geschlagen hat. Der Täter hatte ihn mit einer Schusswaffe bedroht, woraufhin Ö. den Wasserkocher nach ihm warf. Das half. |
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| Geburtstag – „Wilhelm B., alles Liebe zum 83., sowie zum 6., nach großem Schreck! Weniger Aufregung und etwas mehr gepflegte Langeweile fürs neue Jahr! BB“ / „Ingrid Bauer, zum 87. Geburtstag wünscht Dir Dein Mann alles Gute!“ / Karin Büttner-Janz (73), ehemalige Kunstturnerin und heutige Medizinerin / Peter Freund (73), Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmproduzent / „Meinem lieben Horst alles Liebe und Gute zu Deinem 90. Geburtstag. Mögen Dir Gesundheit, Glück und Zufriedenheit erhalten bleiben und Dich durch die weiteren Jahre begleiten. Deine Ingrid“ / Stefan Kretzschmar (52), ehemaliger Handballspieler, seit Anfang 2020 Sportvorstand bei den Füchsen Berlin / Claudia Schoppmann (67), Historikerin, Autorin und Publizistin, wurde bekannt für ihre Beiträge zur deutschsprachigen Lesbenforschung / „Günter Staeck, 17.2.1930, dem erfolgreichen Autor ‚Von Pommern nach Berlin– ein Lebensweg bis heute‘ wünscht die ganze Familie weiterhin viel Gesundheit und Unternehmungslust!“ / Rita Süssmuth (89), Politikerin (CDU), ehemalige Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit und ehemalige Präsidentin des Deutschen Bundestages / Sebastian Walter (35), Politiker (Bündnis 90 / Die Grünen), Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses / Eckart Werthebach (85), Jurist und Politiker (CDU), ehemaliger Verfassungsschutzpräsidenten, sowie von 1998 bis 2001 Senator für Inneres in Berlin und Bürgermeister von Berlin Nachträglich: „Alles Gute zum Geburtstag für meinen Bruder Uli, den Arzt Dr. Ulrich Frucht, Deine Karin und die kleine Familie.“ |
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| +++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an [email protected].+++ |
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| Gestorben – Prof. Dr. Michael Bolle, verstorben am 16. Januar 2025 / Helga Claussen (geb. Hüttemeister), * 18. Januar 1938, verstorben am 9. Februar 2025 / Dr. Bernharda Griese (geb. Galikowski), * 20. Mai 1929, verstorben am 23. Januar 2025 / Prof. Dr. Wolfgang König, * 10. Januar 1949, verstorben am 18. Januar 2025 / Dr. Ludwig Meyerdierks, * 4. September 1944, verstorben am 4. Februar 2025 / Dietrich Poeplau, * 7. Dezember 1934, verstorben am 22. Januar 2025 |
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| Stolperstein – Ludwig (Jg. 1880), Lola (Jg. 1887) und Ilse Schmoller (Jg. 1912) lebten gemeinsam in einem Gründerzeithaus. Gedemütigt und entrechtet, begingen alle drei am 17. Februar 1943 Suizid – vermutlich stand zu diesem Zeitpunkt ihre Deportation kurz bevor. Im Februar 2016 wurden für die Familie drei Stolpersteine an ihrem ehemaligen Wohnort in der Lützowstraße 72 in Tiergarten verlegt, um an sie zu erinnern. |
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| Im Berlinale-Abspann stellen wir heute zwei Kurzfilme vor. „Happy Doom“ dauert ganze drei Minuten und ist ein rasanter, audiovisueller Trip aus Farben, Formen und Beats. „Vita Lakamaya“ geht immerhin fünf Minuten länger. Dort ist ruhen eine wichtige Beschäftigung, deshalb liegen am Anfang zwei Wesen auf einer Wiese. Dann taucht eine Prozession mit weiteren Wesen auf, die durch den Wald ziehen, begleitet werden sie von Fischen, Käfern und Schmetterlingen. Ob die beiden Wesen vom Anfang sich durch die Prozession haben stören lassen, finden Sie am Ende des achtminütigen Films heraus. Diese beiden Kurzfilme werden zusammen mit drei weiteren Shorts am 22. (16.45 Uhr) und 23. Februar (16 Uhr) im Cubix gezeigt. |
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| Die Crew hinter diesem Checkpoint besteht aus Daniel Böldt (Recherche), Tobias Langley-Hunt (Stadtleben) und Jasmine Dellé (Frühproduktion). Morgen stehen hier Margarethe Gallersdörfer und Jessica Gummersbach hinter der Kamera. Kommen Sie gut in die Woche! |
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