Liebe Leserinnen und Leser von GEOlino.de,
Als sie im Jahr 1799 erstmals den Balg eines Schnabeltiers in den Händen gehalten haben, haben die europäischen Gelehrten geglaubt, einem üblen Scherz aufgesessen zu sein. „Den breiten Schnabel hat doch bestimmt ein Fälscher ans Fell genäht!“, haben sie gedacht. „Und die Schwimmfüße sind doch angeklebt!“
Kein Wunder - Bei Schnabeltieren passt irgendwie gar nichts zusammen! Da ist einerseits dieser Schnabel - ledern und glänzend, wie bei einer Ente. Aber auch das seidige Fell - wie bei einem Otter. Der Schwanz könnte andererseits einem Biber gehören, die Füße gleichen Flossen. Und zu alldem hat es noch einen Giftstachel und – legt Eier, als wäre es ein Vogel!
Und doch - und das haben auch die Gelehrten nach einigen Jahren geschnallt: Das vermeintliche Fabelwesen gibt es wirklich, am anderen Ende der Erde, in Australien. Und sie haben noch etwas anderes verstanden: dass das Wunderwesen auch Milchdrüsen besitzt und damit - ein Säugetier ist.
Was sonst noch für verrückte Säuger über unsere Erde schleichen – und was der seltsame Aufzug der Schnabeltiere überhaupt soll, das erfahrt ihr in unserer neuen Folge »GEOlino Spezial«! Hört mal rein!
Schönes Wochenende und bleibt gesund!
eure Bernadette
im Namen der gesamten GEOlino-Redaktion