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Herzlich willkommen Do zum IWR-Pressedienst.
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Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung des Herausgebers: EE.SH -
Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein /
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH, Husum!
Schnell wachsender Erneuerbare-Energie-Markt in Argentinien
- Exportworkshop für die Solar- und Windbranche in Hamburg
Hamburg (iwr-pressedienst) - Einen Auslandsmarkt zu erschlieÃen ist für
viele Firmen der Windenergie- und Solarbranche eine Möglichkeit zu wachsen,
nachdem in Deutschland durch den Ausbaudeckel im Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG 2017) nur noch wenige neue Projekte umgesetzt werden können. Um einen
südamerikanischen Wachstumsmarkt vorzustellen und Kontakte mit dortigen
Firmen und Institutionen anzubahnen, hatte die Netzwerkagentur Erneuerbare
Energien Schleswig-Holstein (EE.SH) zusammen mit dem Cluster Erneuerbare
Energien Hamburg (EEHH) die Unternehmen der Branche zu einem
Argentinien-Workshop eingeladen. Gastgeber war das Zertifizierungsunternehmen
DNV GL in Hamburg.
Mit durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten von bis zu 9 Metern pro Sekunde,
Regionen mit einer Sonneneinstrahlung von über 9 Kilowattstunden pro
Quadratmeter und Jahr sowie der achtfachen Fläche der Bundesrepublik bietet
Argentinien optimale Voraussetzungen für den Bau von Solar- und Windparks.
Fernando Brun, Generalkonsul der Republik Argentinien in Hamburg, sowie der
Konsul Adjunkt Federico Hirsch wiesen die 50 Workshop-Teilnehmer darauf hin,
dass Argentinien laut aktueller Untersuchungen als stabiler Markt gilt. Die
seit 2015 amtierende Regierung wolle durch Investitionen im Infrastruktur- und
Energiesektor neue und bessere Arbeitsplätze schaffen. Ziel sei es, 20 % des
Strombedarfs bis zum Jahr 2025 aus erneuerbaren Quellen zu decken. Derzeit
sind es zwei Prozent.
Mit Exportkreditgarantien unterstützt die Bundesregierung deutsche Exporteure
und die sie finanzierenden Kreditinstitute bei Geschäften im Ausland. Sabine
Twele von der Euler Hermes Aktiengesellschaft fasste die zulässigen
Zahlungsbedingungen für die Ãbernahme von Exportkreditgarantien wie folgt
zusammen: âDie Kreditrückzahlungen sollten im Falle der Errichtung eines
kompletten Parks spätestens sechs Monate nach Betriebsbereitschaft beginnen.
Die maximal mögliche Kreditlaufzeit beträgt für
Erneuerbare-Energien-Projekte bis zu 18 Jahreâ. AuÃerdem betonte sie: âEs
gibt keine Obergrenze für Deckungen. Grundsätzlich sollten mindestens 51 %
des Auftragswertes aus Deutschland stammen.â
Seit im Jahr 2015 ein wirtschaftsliberaler Präsident die Regierung übernahm,
werden in Argentinien die Ausbaukapazitäten für erneuerbare Energien
ausgeschrieben. Studien prognostizieren einen Zubau von rund 350 MW
Windenergie-Leistung für die Jahre 2018 und 2019. Pablo Necochea vom
Windenergieanlagen-Hersteller Senvion erklärte, er halte höhere Ausbauzahlen
für möglich. âDie Ausschreibungen in Argentinien wurden sehr schnell
organisiert und haben den Markt in Gang gebracht.â Die Umsetzung brauche
jedoch Zeit und müsse von nun an den Rhythmus der Ausschreibungen bestimmen.
Die hervorragenden naturräumlichen Bedingungen machten jedoch solche Probleme
wett, fand Thomas Eggers von der Schmid Group. Seine Firma liefert Maschinen
für den Bau einer Solarzellen-Fabrik in der argentinischen Provinz San Juan.
Dort gibt es zwischen Januar und Juli praktisch keine Bewölkung. AuÃerdem
wird Quarzgestein abgebaut, und es gibt bereits eine Fabrik, die aus dem
Rohstoff metallisches Silizium produziert. Die staatliche Projektgesellschaft
EPSE, die der Provinzregierung gehört, will nun das Silizium mit den
Maschinen der Schmid Group zu Solarzellen weiter verarbeiten. âMan kann also
die gesamte Wertschöpfungskette vom Gestein zur Photovoltaik-Anlage an einem
Ort haben. Das ist eine groÃe Chance, Wohlstand in das Land zu bringen.â
Weitere Informationen unter www.ee-sh.de.
Hamburg, den 22. Februar 2017
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an EE.SH -
Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein /
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH wird freundlichst
erbeten.
Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung
Pressekontakt:
Dr. Matthias Hüppauff
Mail: mailto:[email protected]
EE.SH - Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein
Projektträger:
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH
SchloÃstraÃe 7
25813 Husum
Internet: http://www.ee-sh.de
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In der Energie-Pressedatenbank unter http://www.iwrpressedienst.de,
http://www.solarbranche.deund http://www.windbranche.derecherchierbar
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