Laden...
wird präsentiert von:
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mit viel Spannung war der Start des Kundenbindungsprogramms von Walmart erwartet worden. Walmart+ scheint bei den Konsumenten gut anzukommen. Nach einer aktuellen Studie haben bereits 11 Prozent der Konsumenten eine Mitgliedschaft abgeschlossen. Da fragt sich Peer Schader zurecht in einem Artikel, ob Supermärkte ihre Zukunft in solchen Mitgliederclubs sehen.
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht
Unsere News:
Wie das Unternehmen Snabble auf LinkedIn verraten hat, baut die Gartencenter-Kette Pflanzen Kölle ihr Angebot für Scan&Go schrittweise weiter aus. In Fellbach, Nürnberg, Stuttgart und Heilbronn können die Kunden somit bereits mit der kostenlosen App ihre Einkäufe direkt im Markt selbst scannen.
Für Aufsehen hatte die Ankündigung der Schwarz-Gruppe (Lidl) gesorgt, eine eigene Cloud aufzubauen, die offenbar nicht nur für das eigene Unternehmen genutzt werden soll, sondern ähnlich wie bei Amazon auch anderen Firmen angeboten werden könnte. Cloud-Experte Andreas Hess sieht für diesen Ansatz durchaus Chancen, da es Bedarf auch abseits der großen Anbieter gäbe. Wichtig sei allerdings, ein wirklich differenziertes Angebot zu schaffen.
“Wenn ich mir das Einkaufserlebnis derzeit in Deutschland angucke, ist es längst nicht mehr so komfortabel wie vor der Pandemie. Das Shopping-Erlebnis ist kaputt. In diesem Kosmos besteht sicherlich die Chance, Händlern mit einer App ein System anzubieten, das dem Mini-Programm-Gedanken des chinesischen WeChat ähnelt.”
So WeChat-Experte Sven Spöde im mobilbranche.de-Interview. In einem Online-Kurs wird er ab Ende Oktober zeigen, wieso WeChat für alle in China aktiven Unternehmen unerlässlich ist. Zugleich regt er Europäer dazu an, eine ähnliche Plattform wie WeChat aufzubauen und dabei Drittanbietern viele Freiheiten zu lassen: “Auf WeChat etwa konnten sich Drittfirmen wie Pinduoduo mit eigenen Angeboten zu Milliardenkonzernen entwickeln. Nur mit einem starken Drittanbieter-System wird eine App meiner Meinung nach wirklich zur Super-App”, so Sven Spöde.
Zwei Jahre lang soll es in den ERP-Datenbanken von 4sellers ein Datenleck gegeben haben. So sollen Lieferanten- und Endkundendaten sowie weitere sensible Informationen wie Einkaufspreise, Artikeldaten, API-Schlüssel, aber auch Endkundendaten inklusive Rufnummern und Bezahldaten unverschlüsselt einsehbar gewesen sein. 4sellers wird von einigen bekannten mittelständischen Online-Händlern wie Hama, Berlin Brands Group (früher Chal-Tec), Nebulus.biz oder Moebelplus.de verwendet. 4sellers bestreitet das Leck in diesem Ausmaß, lediglich die Daten eines Händlers sollen derart offen gewesen sein.
Auch im dritten Quartal des Jahres hat das überdurchschnittliche Wachstum des E-Commerce angehalten. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh). Im dritten Quartal verzeichnet der Online-Handel ein Plus von 13,3 Prozent (11,6 im Vorjahresquartal). Kumuliert erhöhte sich der E-Commerce-Umsatz seit Jahresbeginn im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2019 um 10,6 Prozent auf 56.034 Mio. Euro. Aufgrund des Einbruchs bei Fashion durch die Coronavirus-Krise liegt das bisherige Wachstum in diesem Jahr aber noch leicht unter dem Vorjahr.
Wer an Kaffee und die USA denkt, dem fällt sofort Starbucks ein. Das soll sich aber ändern, denn Tchibo wird bereits in dieser Woche Röstungen und Kaffeemaschinen in die USA exportieren. Tchibo-CEO Thomas Linemayr will nach eigener Aussage das Unternehmen als Qualitätsführer etablieren. Vertriebspartner ist Rainmaker Food Solutions. Angeboten werden Bohnen und gemahlener Kaffee, auch eine Kaffeemaschine mit integrierten Mahlwerk ist zum Start dabei.
Auch in der Schweiz haben sich Händler vom Konzept “Amazon Go” inspirieren lassen und experimentieren mit Convenience-Stores ohne Kasse und Personal, wie an dieser Stelle schon häufiger berichtet. Der B2B-Händler für die Sanitär- und Heizungsbranche Meier Tobler betreibt in Wallisellen seinen ersten Marché24. Das Geschäft ist rund um die Uhr geöffnet, außerhalb der regulären Geschäftszeiten haben die Kunden dann Zutritt im Self-Service-Modus. In der Schweiz ist der Store der erste seiner Art. In Deutschland gibt es mit Würth24 bereits seit einiger Zeit einen ähnlichen Ansatz.
Walmart hat bekanntgegeben, die Mehrheitsbeteiligung an der britischen Kette Asda zu verkaufen. Käufer ist eine Investorengruppe, zu der u. a. die Issa-Brüder (Tankstellen) und TDR Capital gehören. 6,8 Mrd. Pfund soll der Verkauf schwer sein, dennoch erwartet Walmart im kommenden Geschäftsjahr wegen des Verkaufs einen Verlust von 2,5 Mrd. Dollar in den Büchern. Der US-Konzern wird einen Minderheitsanteil behalten und auch weiter Geschäftsbeziehungen zu Asda unterhalten. Walmart will sich stärker auf den Ausbau seines digitalen Geschäfts in den USA fokussieren.
Location Insider ist Deutschlands Fachdienst zur Digitalisierung des Handels. Unser kostenloser Newsletter erscheint montags bis freitags um 11 Uhr. Besuchen Sie uns online auf unserer Website oder folgen Sie uns bei LinkedIn, Twitter oder Facebook. Werben Sie mit uns: Mediadaten 2020.
Sie erhalten den Newsletter an die Adresse: [email protected]
Hier können Sie den Newsletter abbestellen.
Inhaltlich Verantwortlicher gemäà Paragraph 10 Absatz 3 MDStV:
Florian Treià ([email protected]), Käthe-Kollwitz-Str. 35, 04109 Leipzig
Impressum | Datenschutzerklärung
Mit freundlicher Unterstützung der AGNITAS AG - Ihr Partner für E-Mail & Marketing Automation
Laden...
Laden...