Liebe/r Leser/in, der Klimawandel führt zu mehr Extremwetterlagen. Eine neue Generation von Satelliten soll nun aus dem All besser überwachen können, wo und wann Unwetter und Hitzewellen wüten. In unserem neuen Newsletter stellen wir Ihnen die gestern ins All gestartete MTG-Satelliten-Serie vor, außerdem berichten wir über einen Etappensieg zur Behandlung von Alzheimer-Erkrankungen. Endlich hat man auch eine offene Frage bei der Schlangenpaarung klären können – die Weibchen besitzen doch eine Klitoris. Die hatte man vorher nur irgendwie übersehen. | Eine schöne Woche wünscht Ihnen Sonja Fröhlich Wissen & Gesundheit |
|
|
| Neuer FOCUS Podcast Missing Magic Money Begeben Sie sich mit FOCUS-Reporter Thilo Mischke und seinem Team auf spannende Verfolgungsjagd rund um den Bitcoin-Skandal der Kryptobörse „Mt. Gox“. Ab sofort auf Ihrer Podcast-Plattform verfügbar! | |
|
| Immobilienbewertung Immobilienwert ermitteln Erfahren Sie mit unserem Online-Rechner, was Ihre Immobilie wert ist. Nutzen Sie für eine Einschätzung den kostenlosen Markwert-Check und erhalten Sie Ihr Bewertungs-Exposé mit aktuellem Verkehrswert. | |
|
Neues aus Wissen und Gesundheit |
|
| 1. Neuer Blick aufs Wetter | Der erste von sechs Wettersatelliten einer neuen Generation ist am Dienstagabend erfolgreich ins All geschossen worden. Mit dem MTG-I1 beginne für Europa eine neue Phase der Wetterbeobachtung, frohlockt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Dem Zentrum zufolge liefern die neuen Satelliten, die künftig sowohl Europa als auch Afrika beobachten, eine doppelt so hohe zeitliche und räumliche Auflösung sowie eine hundertfach höhere Datenrate als die Vorgängermodelle. Während seiner rund zehnjährigen Missionszeit soll der Satellit kontinuierlich Daten über das Wettergeschehen wie Sonneneinstrahlung, Windverhältnisse und Starkregenereignisse liefern und damit die Wettervorhersage noch genauer machen. Er werde in der Lage sein, sowohl frühzeitig lokale Unwetter zu identifizieren als auch Nebel und Waldbrände automatisch zu erkennen, erklärte DLR-Vorstand Walther Pelzer. Das von der Europäischen Weltraumagentur ESA entwickelte MTG-Programm wird insgesamt über drei Milliarden Euro kosten. Deutschland trägt davon mehr als 20 Prozent. Sonja Fröhlich Wissen & Gesundheit |
|
|
Bild der Woche: Saubere Atomenergie | | Aufnahmen aus dem Lawrence Livermore National Laboratory im US-Bundesstaat Kalifornien gehen in diesen Tagen als bedeutendes Hoffnungszeichen um die Welt. Zum ersten Mal ist Forschenden eine Kernfusion gelungen, bei der mehr Energie gewonnen als verbraucht wurde. Die USA sind sich sicher: Es ist ein Meilenstein auf dem Weg zu sauberer Energie, ohne jahrtausendelang strahlende Abfälle zu hinterlassen. Bis die Technik für die künftige Stromerzeugung wirklich genutzt werden kann, dürften allerdings noch viele Jahre vergehen. Foto: Philip Saltonstall/Lawrence Livermore National Laboratory/dpa |
|
|
| 2. Stromimpulse für das Erinnern | Zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung – früher auch Schüttellähmung genannt – ist die Tiefe Hirnstimulation einigermaßen etabliert. Ärzte implantieren feine Elektroden in bestimmte Orte im Gehirn, die fortwährend schwache elektrische Impulse abgeben und die Krankheit beeinflussen. Beim deutlich weiter verbreiteten Alzheimerleiden sind die Forscher noch nicht so weit, unter anderem, weil die verantwortlichen Hirnregionen viel weniger bekannt sind. Neurologen der Universitätsklinik Charité in Berlin und kanadische Kollegen weisen nun einen Etappensieg vor. Sie identifizierten ein Nervennetzwerk im Fornix, einem mit fürs Gedächtnis zuständigen Gewölbe im Großhirn, auf dessen Stimulation hin sich die Krankheit bei einigen Testpatienten besserte. Die im Journal „Nature Communications“ veröffentlichte Arbeit entstand nach einem Zufallsbefund. In Kanada erhielt ein Patient einen Hirnschrittmacher, um ihn von seiner Fettsucht zu erlösen – und berichtete von plötzlich aufflackernden Erinnerungen aus Kindheit und Jugend. „Da lag es nahe, dass sich die stimulierte Hirnregion womöglich auch für die Behandlung von Alzheimer eignen könnte“, sagt Studienautorin Ana Sofía Ríos von der Charité. Kurt-Martin Mayer Wissen & Gesundheit |
|
|
| 3. Doch eine Klitoris | Lange Zeit glaubte man, dass die Klitoris bei weiblichen Schlangen nicht vorhanden oder funktionslos sei. Was fälschlicherweise lediglich für Duftdrüsen oder die unterentwickelte Form eines Penis gehalten wurde, haben Forschende der australischen Universität von Adelaine nun als Klitoris ausgewiesen. Erstmals beschrieben sie das Geschlechtsorgan von neun verschiedenen Schlangenarten, darunter Python, Natter (Foto) und Viper, und zogen Rückschlüsse auf dessen Funktion. Die im Fachmagazin „Proceedings of the Royal Society B“ veröffentlichte Studie legt nah, dass die Klitoris bei Schlangen während der Paarung anschwillt und durch entsprechende Stimulation zum Orgasmus kommt, was wiederum die Befruchtung erleichtert. Sie liefert ein Reizsignal und leitet die vaginale Entspannung und Befeuchtung ein. Dies könnte womöglich Schäden durch Häkchen und Stacheln am Penis verhindern. Das Team kritisierte in seiner Arbeit die vergleichsweise begrenzte Erforschung weiblicher Geschlechtsorgane bei Reptilien: „Weibliche Genitalien werden im Vergleich zu ihren männlichen Gegenstücken auffallend oft übersehen, was unser Verständnis der sexuellen Fortpflanzung bei Wirbeltieren einschränkt.“ Grund dafür könnte das „große Tabu in Bezug auf weibliche Genitalien sein“, sagte die Hauptautorin der Studie, Megan Folwell, dem „Guardian“. Sonja Fröhlich Wissen & Gesundheit |
|
|
| Das aktuelle Heft Hier geht es zum FOCUS-Magazin Ganz einfach als PDF herunterladen oder in der App auf Ihrem Tablet oder Smartphone lesen. |
| | Empfehlung 6 Monate FOCUS lesen Fakten statt Fake News: Lesen Sie jetzt 26x FOCUS pünktlich und versandkostenfrei für nur 127,40 Euro. Und das Beste: Als Dankeschön erhalten Sie einen 100 Euro Scheck gratis dazu. |
| |
|
Wo sind die Bitcoin-Milliarden? Der neue FOCUS Podcast |
|
Ein unfassbarer Bankraub von fast 750.000 verloren gegangenen Bitcoins! Ein rätselhafter Fall rund um die größte Kryptobörse Japans, Mt.Gox. Wer hat die Bitcoins gestohlen und wo sind sie jetzt? Ein realer Kriminalfall, mitreißend und spektakulär.
Tauchen Sie mit FOCUS-Reporter Thilo Mischke und seinem Team ein in die Kryptowelt und erfahren Sie die Hintergründe über die Entstehung von Bitcoin, dem Unternehmen Mt.Gox und dessen Bankrott. Verfolgen Sie die Fährten von Manipulation im US-Wahlkampf 2016 und zur möglichen Involviertheit einer Hackergruppe aus prorussischen Separatisten in der Ostukraine. Der sechsteilige Podcast mit 30–45 Minuten langen Folgen ist eine spannende Mischung aus Reportage- und Interview-Elementen, die einen nicht loslässt.
Ab sofort auf Ihrer Podcast-Plattform verfügbar! |
|
https://mailings.focus-magazin.de/go/z0t7e7ptumjq3e7xf9ptnri8w5khchopebe04c8kg4x8/4000032