Russische Sänger entlassen: Die Irritation war nicht nur in der Kulturszene gross. Russische Gastsänger am Solothurner Stadttheater verbreiteten in den sozialen Medien eine Ode an die «lieben Verteidiger» und ein deplatziertes Foto. Gepostet wurden die Beiträge kurz vor Kriegsbeginn – wir berichteten darüber. Nun hat Intendant Dieter Kaegi gehandelt und die Russen entlassen. «Die Gräuel und Grausamkeiten dieses Krieges verbieten jemanden zu engagieren, der sich nicht vom System Putin distanziert», erklärt Kaegi im Interview. Er spricht von einem Schatten, der nun über der ganzen russischen Kultur liege.
Gefährdete Berghütte: Die hochalpine Mutthornhütte ist seit weit über 100 Jahren eng mit der Region Solothurn verbunden. Denn der Massivsteinbau im Berner Oberland gehört der SAC-Sektion Weissenstein. Doch durch einen Felssturz ist die Hütte akut gefährdet. Die Klimaerwärmung setzt dem Gletscher zu. Der finanzielle Verlust wäre an sich tragbar, sagt Sektionspräsidentin Fabienne Notter. Es gehe vor allem um den «unschätzbaren emotionalen Wert». Wie die Zukunft der Mutthornhütte aussieht, ist derzeitoffen.
Streit ums Bally-Erbe: Es geht um ein bedeutendes Stück Solothurner Industriegeschichte. Nachdem bekannt wurde, dass Bally sein Schuhmuseum aus Schönenwerd ins Tessin verlegt, brachten sich lokale Akteure in Stellung. Ihr Ziel: Das Firmenerbe soll vor Ort erhalten werden. Inzwischen hat sich sogar der Solothurner Regierungsrat eingeschaltet. Unser Redaktor Noël Binetti beschreibt das hektische Seilziehen im Hintergrund.
Kommen Sie gut durch den Tag! Sven Altermatt und die Redaktion von SZ, OT und GT
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