Gartenbrief vom 05.06.2020 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Rosen und Blütensträucher Sehr geehrter Herr Do, Zunächst möchte ich Sie alle ganz eindringlich vor der Lektüre dieses Editorials warnen. Es ist ganz sicher nicht verkaufsfördernd. Und es ist fast schon eine Predigt – und ein bisschen ‘memento mori’ schwingt auch unterschwellig mit. Ja wir reden (auch) vom grössten aller Tabus, vom Tod. Also bitte nicht böse werden, wenn Sie es doch lesen – ich habe Sie ja gewarnt…. Beginnen wir also! Die perfekte Pflanze gibt es nicht. Oder kennen Sie einen perfekten Menschen (ausser sich selber)? Ja genau, den gibt es auch nicht – mit der einen Ausnahme, über die wir uns alle einig sind…. Leben tendiert nicht zur Perfektion und schon gar nicht zum unendlichen Leben, sondern ganz im Gegenteil – das tönt jetzt sehr hart – zum Tod. Dass eine Pflanze stirbt – in der Natur, niedergetrampelt vom Tier oder Wanderer, bei uns in der Vermehrung, bei Ihnen im Garten, gerade nach der Pflanzung, nach 1 Jahr, nach 20 Jahren – das ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Leben strebt zum Tod, definiert sich auch daraus. Der schlaue Editorial-Leser lächelt jetzt fein vor sich hin und denkt: Aha, Markus will jetzt alle Reklamationen, alle Fehler, alle sterbenden Pflanzen der Verkaufssaison entschuldigen… Nein das will ich nicht! Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass sterbende Pflanzen – viel zu früh, gerade erwartet, nach vielenvielen Jahren – etwas sehr Natürliches sind. Und das heisst selbstverständlich nicht, dass Sie bei mir und beim Kundendienst nicht sofort reklamieren sollen, wenn innerhalb von 6 Monaten nach dem Kauf eine Pflanze von uns eingeht 😉 Ich habe in den vergangen 3 Monaten selber Hunderte von Kundenmails bearbeitet, sozusagen als Hobby und Leckerbissen nach der normalen Arbeit, um den Kolleginnen und Kollegen im Kundendienst zu helfen. Und dabei ist mir aufgefallen, dass viele Kunden so etwas wie die perfekte Pflanze erwarten: Eigentlich schon fertig, lange bevor sie überhaupt gepflanzt ist; in einem perfekten und für die Ewigkeit verlängerten Ideal-Zustand; von keiner Krankheit, von keinem Schädling angekränkelt. Selbstverständlich ist das leicht möglich: mit Trockenblumen und Plastikpflanzen. Leben ist immer auch ein Kampf – gegen den Tod, gegen die vorläufige oder auch ultimative Bedrohung. Die Laus, die saugt; die Milbe, die schmarotzt; der Pilz, der sich auf dem nassen Blatt festsetzt und sich gleich weitervermehrt. Nun machen wir bei Lubera einen vernünftigen und modernen Pflanzenschutz, wir setzen Chemie, aber vor allem auch Pflanzenstärkungsmittel und effektive Mikroorganismen ein – aber wir können und wollen auch keine 100% Schädlings- und schadfreie Pflanzen. Das ist nicht nur nicht möglich, das wäre auch nur schon als Versuch ziemlich ungesund. Eine Pflanze muss bei uns, aber auch bei Ihnen fit sein, sie muss wachsen, sie muss Widerstandskraft zeigen, um eine gute Chance gegen all die drohenden Gefahren zu haben. Aber perfekt kann sie nur ganz selten sein. Von uns Gärtnern braucht die Pflanze zum Start eigentlich nur wenig: Zeit vor allem (ins Menschliche übersetzt: Geduld!) und Unterstützung zum Wachsen. Es gibt nichts Gesünderes als eine aktiv wachsende, allen Bedrohungen davonwachsende Pflanze. Perfektion bei der Pflanze ist ein Moment im Zeitverlauf – und er findet zum guten Glück vor allem bei Ihnen, beim Gärtner statt. Der Glücks-Moment, wenn die Pawpaw nach 3 Jahren Anwachsdepression plötzlich fast schon waagrechte Blätter und die ersten Blüten zeigen (die ersten Jahre hängen die Blätter nur schlapp herab); der Moment, wenn die mickrige Staude plötzlich einen halben Quadratmeter mit blühendem Leben erfüllt. Hmm, dann gibt es die Perfektion etwa doch? – Ja, aber das ist Ihre Aufgabe. Perfektion können wir nicht kultivieren und auch nicht versenden. Sie werden Perfektion erleben, oder auch nicht. Vielleicht ist es aber auch viel besser, nicht auf die Perfektion zu warten, sondern das Leben (das Eigene und das der Pflanzen) als das zu geniessen, was es leider Gottes und zum guten Glück ist: ein wunderschönes Leben zum Tod. Und wenn Sie es jetzt doch gelesen haben und wenn es Ihnen missfällt: BITTE EINFACH VERGESSEN! Übrigens ist die Gnade des Vergessens auch eine ganz gute Strategie zum Glücklichsein. Aber davon ein anderes Mal… Herzliche Grüsse Markus Kobelt |
GartenDeal: Zitrus Rundum-Paket mit 30% Rabatt! Sauer kann so schön sein! Besonders wenn man noch über 30% Rabatt bekommt. Diese Woche haben wir ein echtes Rundumsorglos-Paket im Deal: Ein Limettenbäumchen mit Fruchtbarer Erde und dem richtigen Zitrusdünger - alles zusammen mit über 30% Rabatt! Der Limettenernte steht somit nichts mehr im Weg. Im Deal sind folgende Produkte enthalten: 1x Tahiti Limette (Citrus latifolia) - die kernlose Limette. Die Tahiti Limette (auch Persische Limette genannt) ist vergleichbar mit der mexikanischen Limette die man auch von Cocktails her kennt. Sie hat reinweisse Blüten und blüht wiederholt das ganze Jahr mit Hauptblüte im Frühjahr. Tahiti trägt viele Früchte die sehr aromatisch schmecken. Sie hat einen mittelstarken Wuchs und ist sehr robust. Tahiti ist frosthart bis minus 5°C und braucht eine Überwinterung im Kalthaus bei plus 5-10°C mit genügend Licht. 1x Fruitilizer Instant Zitrus Dünger à 1 kg- DAS Nährsalz für Pflanzen mit hohem Eisenbedarf. Instant Zitrus wirkt vorbeugend gegen Eisenchlorose und ist für alle Zitruspflanzen geeignet. Mit diesem vollwertigen Dünger (20+5+15 (NPK) + alle Spurenelemente) versorgen Sie Ihre Zitruspflanze mit allen Nährstoffen die sie braucht. 1x Fruchtbare Erde Nr. 1 für Topf & Kübel à 20 L - DIE Erde für Balkon und Terrasse. Unsere Erde Nr. 1 ist besonders strukturstabil und hält Ihre Pflanzen vital. Sie speichert Wassser besonders gut und besitzt eine sehr hohe Nährstoffaustauschkapazität. Eine extra Zitruspflanzenerde ist mit unserer Erde Nr. 1 nicht nötig! Der Deal ist eine Woche gültig und solange der Vorrat reicht.
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Reaktionen auf unseren letztwöchigen Newsletter 'Angst vor Pflanzen' Wir haben Markus schon vor seinem letzten Editorial gewarnt: Musst du jetzt wirklich auch noch das Corona-Thema aufnehmen? Er wollte und musste. Und es kam ganz offensichtlich gut an. 40 positive Reaktionen, was extrem viel ist, gegen 3 negative Feedbacks. Naja, wir geben es zu: die Negativen waren schon ziemlich negativ 😉 Darum erlauben wir uns (und das ist auch für Markus’ Produktivität ganz gut), nur einige ausgewählte, positive Reaktionen zu veröffentlichen: Hallo Herr Kobelt, Ihr Beitrag zur Angst hat mir sowohl rhetorisch als auch inhaltlich sehr viel Spaß gemacht. Sie sprechen mir aus der Seele. Ich bin Landwirtin und besonders beim Thema Angst und Bürokratie kam ich aus dem Kopfnicken gar nicht mehr heraus. Pflanzen hilft mir auf jeden Fall gegen die Corona-Angst und entspannt die Seele..... wenn da nur nicht die Angst vor der Sommertrockenheit wäre 😉. Mit freundlichen Grüßen J.H. Guten Tag Herr Kobelt, ich danke Ihnen für Ihre ehrlichen Worte! Es hat gut getan, diese Zeilen zu lesen, und zu wissen, dass man nicht alleine ist damit. Ich bin froh, kann ich so gut umgehen damit, aber ich bin ein Wutbürger, wenn ich daran denke, wie viele Menschen psychisch krank gemacht werden, und sehr darunter leiden. Ich umarme meine Freunde und Familie wieder, nachdem ich sie selbstverständlich vorab gefragt habe, das Schlimmste ist vorbei und das Leben ist kurz genug ums nicht zu leben. Sterben tun wir so oder so irgendwann, das gehört dazu. Und nun ab in den Garten. Gute Zeit. Herzlich B.T. Sehr geehrter Herr Kobelt. Normalerweise lese ich keine Newsletter zu Ende. Bei Ihrem habe ich es getan. Noch gar nie hatte ich das Bedürfnis meine Senf auch noch dazuzugeben. Ich kann Ihnen nur gratulieren zu Ihrem Artikel. Ich hoffe, dass dieser noch ganz viele Leute lesen und möglichst viele Menschen sich getrauen sich selber eine Meinung zu bilden zur aktuellen Situation. Ich wünsche Ihnen keine Angst Ihre Meinung offen kundzutun und werde auch Ihren nächsten Newsletter mit Interesse zu Ende lesen. Hoffen wir das Beste, machen das Möglichste. Immer viel gfreut's, beste Gesundheit und gute Geschäfte wünsche ich Ihnen. Freundliche Grüsse M.B. Liebe Frau Nadja Caille, wir haben Ihren Gartenbrief zum Thema Angst mit Interesse gelesen und uns über die ehrlichen Worte sehr gefreut. Wir stimmen Ihnen zu. Bei uns hat die Coronazeit ja leider schon viel früher angefangen und unser schönes Bundesland Salzburg in Angst und Schrecken versetzt. Die Politik hat uns Glauben gemacht, dass wir alle in den nächsten Wochen (und das war Ende Februar 2020) aussterben und uns im Fernsehen mit den Bildern vieler Leichensärge und Notkrankenhäusern erschreckt. Ausgestorben sind wir bis heute nicht, aber wir schauen auch keine Nachrichten mehr. Pech gehabt, Herr Bundeskanzler. Angst ist keine Basis für vernünftiges Leben und Arbeiten. Unsere moderne Welt heute kennt viele Probleme, aber diese sind dazu da, um gelöst zu werden. Seuchen gab es in der Geschichte leider immer, wenn die menschliche Population zu stark gestiegen ist. Das ist ein sehr trauriges Thema. Zu viele Menschen, zu viel Müll, in der Folge ein schlechtes Klima und eine steigende Seuchengefahr. Wir glauben vielmehr, dass heute viel mehr Geld und Kraft in die medizinische Forschung und das Krankenhaussystem gehen sollte, um uns alle in Zukunft besser zu schützen. Denn ein gesunder Mensch denkt auch gesund und handelt realistischer und verantwortungsvoller für alle, sich selbst, Tier und Umwelt. Mens sana in corpore sano. Ein gesunder Mensch hat auch viel weniger Angst und stellt sich den heutigen Herausforderungen. Dafür kämpfen wir. C.B Bravo zum Thema Angst von Markus Kobelt, er hat damit voll ins Schwarze getroffen. Mit freundlichen Grüßen. G.G. Welch umfangreicher, treffender und informativer Gartenbrief. Zum Glück regnet es heute und somit kann ich mir die Zeit zum ausführlichen Lesen nehmen. Danke Herr Kobelt für Ihre treffenden, bissigen Gedanken und Ausführungen über die Angst. Auch hat mir das Interview mit der FAZ gut gefallen – geistreich und nicht jeder Journalist ist dem gewachsen. Weiter so und bis bald! R.F. Hallo Herr Kobelt! Mit Wonne habe ich Ihren letzten Artikel gelesen und kann Ihnen versichern: Wenn's mit den Pflanzen aus unerfindlichen Gründen nichts werden sollte, dann ganz sicher als Autor! BRAVO und DANKE! Freundliche Grüße ins Wochenende! J.B. Guten Morgen, an Orten, wo es im Winter nie so kalt wird, ist Buddleja ein häufiges "Unkraut" zwischen Bahngleisen. Meist in der einfachen blauen Form. Die Bienen und Schmetterlinge freuen sich, denn sonst haben sie ja nicht viel zu lachen, äh saugen. Gruss H.S. Hallo Herr Kobelt, vielen Dank für Ihre E-Mail über die Angst. Dass Angst etwas ganz Natürliches ist, ist nichts Neues. Und dass Angst ganz gezielt geschürt wird, auch nicht. Das kennen wir ja aus den Religionen. Die Mächtigen dieser Welt brauchen diese Manipulation, um die Menschheit beherrschen zu können. Dazu gehört nun einmal das Geld als Lockmittel und die Angst. Unsere Zivilisation steht kurz vor dem totalen Kollaps, vor allem das Finanz- und Wirtschaftssystem. Es ist immer dasselbe Spiel. "Die spinnen, die Römer" hat schon Obelix gesagt. In der Naturwissenschaft und in der Geisteswissenschaft sind wir schon viel weiter. Auch könnten wir schon längst von den fossilen Brennstoffen weg sein. Bei uns in Österreich hat schon ein Umdenken begonnen. Wir haben viele Nationalparks, wo sich die Natur erholen kann und Natur und Mensch wieder eine Einheit werden. Der Wildbestand hat sich normalisiert und die Wälder werden aufgeforstet. Die Bauern kehren zur biologischen Landwirtschaft zurück und der Tourismus beginnt damit, zu einem nachhaltigen Fremdenverkehr umzurüsten. Auch in den Schulen beginnt ein Umdenken. Ich selbst habe schon viele Alpenblumen, Sträucher und Bäume gepflanzt, züchte heimische Schmetterlinge, Wildbienen und Marienkäfer. Mensch und Natur muss eine Einheit sein. Es wird krachen und dann beginnt ein neues Zeitalter. Herzliche Grüße P.K. PS: Wir Ur-Kelten haben keine Angst, außer dass uns der Himmel auf den Kopf fällt.
Wer die Eigenschaften der einzelnen Pflanzen kennt und die Auswahl und den Standort entsprechend anpasst, muss vor keiner Pflanze Angst haben. Bei der Anlage meines kleinen Stadtgartens auf einem Südseiten-Streifen mit verdichteter Erde hatte ich eher Bedenken, dass dort auch mit viel Pflege gar nichts wächst. Der Garten in Innenstadtnähe heizt sich im Sommer stark auf und liegt in Nordostbayern mit häufig auftretendem kaltem Wind. Durch die klimatischen Veränderungen in der Region, mehr trockene heiße Sommer und milde Winter, wachsen hier jetzt Lavendelhecken wie in der Provence und Apfelbäume wie am Bodensee. Jedoch sterben im Stadtgebiet viele Bäume und Hecken vor sich hin. Ich kenne nur einen einzigen Sommerflieder, der sich vor Jahren am Rand einer Industriebrache angesiedelt hat und dort jedes Jahr ums Überleben kämpft. Auf den Brachflächen haben sich nun Birken und Ginster angesiedelt. Es macht mir Hoffnung, dass es noch Pflanzen gibt, die anscheinend mit den Klimaveränderungen zurecht kommen. Gerade die invasiven Pflanzen könnten im Klimawandel eine wichtige Rolle bei der Begrünung der Städte bekommen. M.S. Guten Tag! Gerne ein kleines Feedback zu Ihren Thesen, allerdings bitte in jedem Fall anonym benutzen, denn ich habe "Angst" vor möglichen Folgen: Im Grunde stimme ich diesen voll und ganz zu. Angst ist eine wichtige evolutionäre Entwicklung. Sie half unseren Vorfahren zu überleben. Angst zu haben ist rational: ich habe Fallangst, da aus großen Höhen zu fallen nicht klug ist. Ich gehe nachts nicht alleine durch Parks. Ich weiche den Menschen aus, denen ich als Frau meiner Erfahrung nach ausweichen sollte. Ich achte beim Autofahren auf LKWs die schlingern, um schlimmstenfalls schnell zu reagieren. Angst führt zu Vorsicht und Vorsicht hilft zu überleben und gesund zu bleiben. Es gibt aber auch Menschen, die mit Angst spielen, die Panik wollen. Angst ist ein Herrschaftsinstrument. Ich wurde in einer fundamentalistischen christlichen Sekte groß und ich erkannte glücklicherweise die Methoden irgendwann. Auch heute bin ich noch äußerst skeptisch, wenn die, die herrschen Ängste entweder nicht ernst nehmen oder im zweiten Fall Ängste schüren. Ich habe zwei junge Kinder. Wir lassen den Fernseher aus, nachdem mein 6jähriger mir erklärte, dass Kinder Viren haben. Ich erklärte ihm genau unser Immunsystem und die Funktion von Viren in der Evolution, so dass er mittlerweile meines Erachtens besser über den Virus Bescheid weiß als die Großmutter, die nur Informationen über den Fernseher erhält. Ich selbst gehöre sogar zu einer Risikogruppe und dennoch würde ich nie auf den Gedanken kommen meinen Kindern so eine Panik zu machen, wie ich es oft bei Bekannten höre. Ich bin ein freier und mündiger Bürger und ich wünsche mir, dass meine Familie und jeder Einzelne selbst für sich entscheidet, welches Risiko er eingehen will. Wie bei allem im Leben. Es betrübt mich, dass der Staat die freie Kreativität der Bürger genommen hat, mit dem Virus durch Vorgaben selbst klarzukommen. Er hat sie entmündigt durch Verbote und damit Selbstständigen in verschiedensten Bereichen ihr Lebenswerk zerstört. Ich sehe, dass meine Kinder diese Last die nächsten Jahre ausbaden müssen, so wie ich. Ich sehe, dass Menschen nichts hinterfragen und wie Schafe nicken, die weder die gesellschaftlichen Folgen durch Depressionen und Einsamkeit nachvollziehen können oder den gar nicht so komplexen Zusammenhang zwischen Wirtschaft, Steuern, Arbeitslosigkeit, Sozialausgaben und Staatsetat. Ich bin entsetzt regelrecht über die eindimensionale Denke so vieler Menschen, die gar nicht verstehen was nachhaltiges Denken ist. Heute retten wir tausend, dafür sterben morgen zehntausend. Fair ist das nicht. Dass dann auch noch die Presse, deren ureigenste Aufgabe es ist Regierung zu kritisieren, ihr nach dem Mund redet, ist dann das was am Ende von allem mich dazu bringt, dass ich für meine Kinder jetzt bereits eine Zukunft im Ausland plane. Das Land der Denker ist gewesen. Das Ende der Demokratie beschrieb einst Platon in seiner Politeia so ausführlich, dass ich mein Heimatland mittlerweile darin verorte. Ich hoffe, dass wir es noch irgendwie schaffen können. Krisen bieten immer eine gute Grundlage für einen Neuanfang. Aber nur wenn oben auch fähige Menschen lenken. Ich habe Angst und treffe Vorsorge. Ängste helfen, aber durch Angst herrschen, nie. Wir haben in unserem Garten einen schönen Sommerapfelbaum Ninifee gepflanzt, für unsere Kinder. Und ich hoffe, dass meine Kinder Selbstbewusstsein und innere Stärke bekommen, um ihr Leben glücklich zu leben. Ich kann nur alles dafür tun, um ihnen die Methoden der Angst zu erklären. Danke für den Gartenbrief und ich hoffe, dass Sie weiterhin viel Spaß mit Behörden haben! "Die Hölle ist voll von Menschen die das Gute wollten". Mit freundlichen Grüßen Liebes Lubera-Team, ganz herzlichen Dank für den Gartenbrief zu diesem Thema. Gärtnermeister Kobelt hat damit den Nagel auf den Kopf getroffen. So berechtigt viele Ängste sind, und die Angst vor der aktuellen Pandemie sein mag (die meisten Personen in unserer Familie inkl. uns selbst gehören zur Hochrisikogruppe), so gefährlich ist es, im Geist nicht mehr frei zu sein und sich von der Angst versklaven zu lassen. Vorsicht – ist gesund, Dauer-Angst – macht krank. In diesem Sinne: Wir pflanzen weiter! Auch Schmetterlingsflieder! Herzliche Grüße A.J. Sehr geehrter Herr Kobelt, gut das ich jetzt weiß warum ich Angst habe in meinen Garten zu gehen. Wir haben auf unserem Grundstück gleich vier Sommerflieder und wir lieben diese so sehr. Wir beobachten so gerne die Schmetterlinge und das fröhliche Summen und Brummen. Mein Mann hat schon viele wunderbare Fotos davon gemacht. Des Weiteren haben wir in unserem Garten wohl noch so einige invasive Neophyten und auch die lieben wir. Gerade die Artenvielfalt bereichert unseren Garten. Heimisches und Nichtheimisches ganz nah beieinander. Bei uns klappt das bestens. Die Vögel und Insekten freuen sich und wir freuen uns über diese große Vielfalt. Alle kommen hier auf ihre Kosten. Leider ist das Beamtenwesen eine Monokultur und dadurch so beschränkt in der Sichtweise. Ich habe selbst in einer Behörde als Sachbearbeiterin gearbeitet und nach vier Jahren das Handtuch geworfen. Diese Arbeitsweise macht krank. Als aufgeweckter, weltoffener Mensch wird man dort nie Fuß fassen. Ich werde weiterhin das in meinen Garten pflanzen was ich für gut und schön empfinde. Behörde hin, Behörde her. Alles nur weltfremde Wesen. Die Natur ändert sich und wir werden und sollen das nicht ignorieren. Gepflanzt wird was wächst. Heimisch oder nicht. Bei Pflanzen gilt auch der Satz: Zuhause ist dort wo man sich wohl fühlt. In diesem Sinne, behalten Sie Ihre Freude an Pflanzen jeglicher Gattung. Ich war immer sehr zufrieden mit den Lieferungen und werde bestimmt bald wieder bestellen. Haben Sie Mitleid mit den armen Beamten, die keine Vielfalt kennen und deshalb auch nicht wissen wie schön und erfüllend das ist. Viele Grüße U.K. ohhhhh, Herr Kobelt, ein herrlicher Text dieser Gartenbrief! Sie haben mit allem recht, auch mit den diesbezüglichen offenen Fragen..... Fortsetzung bitte.... 8-) :-D. Die Liebe zur Natur, zu den Tieren (allen!) und zwischen den Menschen ist eben auf der ganzen Welt nicht unbedingt eine normale, nicht zu hinterfragende Selbstverständlichkeit. Man würde meinen "man" hat doch einen Verstand, überliefertes Wissen, Erfahrung und seriöse Informative Quellen um nachzufragen wenn man unsicher ist und sich erst Erfahrung aneignen muss. Aber was schreib' ich da, die Welt ist ver-rückt. Ich meine das so wie es geschrieben ist, mit Bindestrich :) Herzliche Grüsse E.R. ... Angst = Macht = Geld. So einfach ist es...leider. Freundliche Grüsse J.S.
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End of Season Blütensträucher Aktion - 40% Rabatt Warum geben die bei Lubera jetzt 40% Rabatt auf die Blütensträucher? Die Erklärung ist sehr einfach: Das eine geht zu Ende, bevor das Neue anfangen kann. Ja genau, fast wie bei der Mode, aber den Wechsel gibt’s nur einmal pro Jahr… Blütensträucher, wie wir sie im 5l Topf produzieren, werden als 1 bis 3 Jahre alte Jungpflanzen getopft (ist je nach Art unterschiedlich) – wachsen dann in unseren Baumschulen in Buchs und Bad Zwischenahn und sind dann ab Juli/August als frische Pflanzen wieder lieferbar. Aktuell ist ca. die Hälfte aller unserer Blütensträuchersorten ausverkauft – wir hatten den besten Frühjahrsverkauf aller Zeiten – aber von einem Teil der über x Sorten gibt es immer noch starke Pflanzen, die wir nur allzu gerne verkaufen, bevor wieder neue Pflanzengenerationen nachrücken. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Durchstöbern unserer noch erhältlichen Blütensträucher! Markus Kobelt Im Folgenden zeigen wir Ihnen eine kleine Auswahl unserer Blütensträucher:
Bild: Rote Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla) – mit grossen rötlichen Blüttenbällen die sich zum September hin ins Rosa-Grünliche färben.
Bild: Schwarzer Holunder 'Haschberg' (Sambucus nigra) – eine der ertragreichsten Holundersorten mit weissen Blüten und schwarzen Beeren.
Bild: Weigelie 'Pink Poppet' (Weigela florida) – zierlicher Zwergstrauch mit rosa Blüten, perfekt für Balkon, Terrasse und kleine Gärten.
Bild: Blasenspiere 'Tiny Wine'® (Physocarpus opulifolius) – die kompakte, rotlaubige Spiere ist zu jeder Jahreszeit ein Schmuckstück und eine elegante Beetpflanze.
Bild: Deutzie 'Pride of Rochester' (Deutzia scabra) – Maiblumenstrauch mit sehr aparten gefüllten Blüten, reichblühend und widerstandsfähig.
Bild: Blumenhartriegel 'Satomi' (Cornus kousa) – ein sehr wertvolles Solitärgehölz mit rosafarbenen 'Blüten', bei denen es sich um Hochblätter handelt. Spektakuläre leuchtendrote Laubfärbung im Herbst.
Bild: Lagerstroemia 'Neige d'été' (Lagerstroemia indica) – ein Sommerschnee in Blütenform mit aufrechtem Wuchs und schönem Laub.
Bild: Schneebeere 'Amethyst'® (Symphoricarpos doorenbosii) – der Knallerbstenstrauch mit rosa Beeren ist eine sehr anspruchslose Pflanze und für Sonnen- und Schattenplätze geeignet.
Bild: Ginster (Genista lydia) – ein sommergrüner Strauch mit gelben Blüten, auch bekannt unter den Namen Färberginster, Steinginster und Balkanginster
Bild: Spierstrauch 'Snowmound' (Spiraea nipponica) – ein prächtiger Früblüher mit schmalem dunkelgrünen Blättern.
Bild: Japanischer Zierapfel (Malus floribunda) – die zartrosa, fast weissen Blüten zeichnen den japanischen Blütenapfel aus und die erbsengrossen Früchte stellen bis in den Oktober einen schönen Schmuck dar.
Bild: Säckelblume 'Henry Desfosse' (Ceanothus delilianus) – ein Blütenstrauch mit zuerst hellblauen und dann dunkelblauen Blüten.
| | 250 Rosensorten! Aktuell haben wir den grössten Vorrat an Rosensorten. Sie sind im Januar/Februar getopft worden, sind eingewurzelt und stehen nun knospig und mit den ersten Blüten für den Verkauf bereit. Wenn Sie also jetzt die schönsten Rosen für Ihren Rosengarten aussuchen, können Sie vom breitesten Sortiment und vom grössten Vorrat im Jahresverkauf profitieren. Die folgende Bildershow gibt einen ersten Eindruck; wenn Sie noch mehr sehen wollen, dann gehen sie doch einfach direkt zu den einzelnen Rosenkategorien: Englische Rosen von David Austin Moderne Rosen Alte Rosen & Wildrosen Persische Rosen Stammrosen Bild: ADR Beetrose 'Belle of the Ball'® – zartes Gold mit Aprikosenschimmer, herrlich wie Bernstein, zurückhaltend und unvergesslich zugleich.
Bild: Edelrose 'Blue River'® – das violett-rosa Farbspiel und der exzellente Duft verleihen dieser Rose einen faszinierenden Gesamteindruck
Bild: ADR Edelrose 'Grande Amore'® – leuchten rote Rose in klassisch eleganter Form, ein eye-catcher in jedem Blumenbeet.
Bild: David Austin Rose 'Lichfield Angel'® – wunderschöne sich entwickelnde Farbe von Pfirsichrosa über Apricot bis zu reinem Weiss.
Bild: Malerrose 'Marc Chagall' – buntgestreifte Delbard-Edelrose in Fuchsienrosa, Zartrosa, Gelb und Creme, ein Farbspiel der besonderen Art.
Bild: Beetrose 'Orangerie'® – nostalgisch gefüllte Blüten strahlen den ganzen Sommer lang mit der Sonne um die Wette
Bild: Kletterröslein Roseasy® 'Just'® – Minikletterrose mit gefüllten Blüten in Rot bis Dunkelrot, gezüchtet von Magda Kobelt.
Bild: Kletterröslein Roseasy® 'Married'® – Minikletterrose mit halbgefüllten Blüten in Weiss bis Dunkelrosa, gezüchtet von Magda Kobelt
Bild: Edelrose 'Metro'® – die champagnerweisse Schönheit mit wunderbarem Duft.
Bild: Strauchrose 'Olivia Rose Austin'® – öfterblühende und fruchtig duftende David Austin Rose in Zartrosa, benannt nach der Enkelin von David Austin.
| | 5 Tipps für natürlich gesündere Rosen Text: Markus Kobelt Den Stein des Weisen haben wir nicht gefunden… und Garantien können wir auch keine geben. Dennoch wissen wir aus unserer täglichen Beratungspraxis, dass die Befolgung folgender 5 Tipps die beste Voraussetzung ist für eine erfolgreiche und natürlich gesunde Rosenkultur: Rosentipp 1 Pflanzen Sie Rosen an einen exponierten, luftigen Standort. ’Geschützte Ecken’ sind den Rosen entgegen der landläufigen Meinung nicht förderlich. Rosentipp 2 Schneiden Sie Rosen im frühen Frühjahr und schneiden Sie sie stark! Ein schwacher Schnitt führt zu einem mickrigen und anfälligen Austrieb. Rosentipp 3 Pflanzen Sie nicht nur eine Sorte in Monokultur, sondern mischen Sie verschiedene Sorten und gegebenenfalls auch Rosentypen (zB. Strauchrosen im Hintergrund). Am besten durchmischen Sie die Rosenpflanzung auch mit anderen Pflanzenarten wie Stauden und Kräutern. Rosentipp 4 Falls Ihr Garten diese Möglichkeit bietet, pflanzen Sie lieber an verschiedenen Stellen kleine Rosengruppen als nur eine grosse Rosenpflanzung. Rosentipp 5 Machen Sie einen starken Sommerschnitt.
| | Roseasy® Kletterrosen pflanzen, pflegen und schneiden - die Lubera® Anleitung für Roseasy® Kletterrosen Text: Markus Kobelt Kletterröslein sind Minikletterrosen, die ausgepflanzt kaum höher als 2 m werden. In der Regel sind sie büschel- und kleinblütig und haben feine schmale Blätter, die zeigen, dass sie trotz des reduzierten Wuchses eng mit den Ramblerrosen verwandt sind. Im Gegensatz zu den klassischen Kletterrosen, die stärker und weniger verzweigt wachsen, sind sie sehr gut für die Kultur im Kübel geeignet. Standortauswahl Luftiger, lichter offener Standort, damit Rosenblätter rasch abtrocknen Tiefgründiger, möglichst humoser Boden Bei zu leichten oder zu schweren Böden vor der Pflanzung gut verrotteten Gartenkompost einarbeiten Keine Rosen in der Vorkultur, sonst gibt es Wuchsdepressionen Pflanzzeitpunkt Ganzjährig, ausser bei Bodenfrost; mit Vorteil während der Blütezeit, da Sie dann die Blüte sehen (und damit sicher wissen, was Sie pflanzen). Pflanzung von Containerrosen Topf vorsichtig entfernen Wurzelballen ins Wasser stellen, bis keine Wasserbläschen mehr auftauchen Grosszügige Pflanzgrube, möglichst doppelt so gross wie der Topfballen, ausheben Wurzelballen aufrauhen, verfilzte Wurzeln aufreissen Rose so tief pflanzen, dass Wurzelballen gut mit Gartenerde bedeckt ist; Veredelungsstelle sollte ca. 5 cm tief unter Gartenniveau sein Pflanzstelle mit dem Fuss antreten und Rose angiessen Verwendung von Lubera Kletterröslein Kletterröslein, die auch Patioclimbers genannt werden, können überall dort eingesetzt werden, wo auch Kletterrosen gefragt sind, nur dass die Wuchshöhen etwas geringer sind (2 m anstatt 2 – 4 m): kleinere Rosenbogen, Wandbepflanzungen, Obelisken, Pfähle, Zäune. Mit ihren von den Ramblerrosen her stammenden, kleinen Blättern ergibt sich mit Kletterröslein eine ganz andere Optik als die klassischen Kletterrosen; sie verzweigen auch besser und füllen das Volumen im unteren Bereich viel besser aus. Kletterröslein sind geeignet für die Kultur im Topf; dieser sollte am Anfang sicher mindestens 15 l umfassen, nach 3 bis 5 Jahren sollte man in einen Kübel von 30 – 50 l umtopfen. Wenn man den Strauch sorgfältig aufbaut, können die Kletterröslein auch als Strauchrosen erzogen werden. In den ersten Jahren jedes Jahr auf 50 cm zurückschneiden, dann sukzessive die Höhe des stabilen Strauchgerüsts um einige Zentimeter erhöhen; hier macht es allerdings Sinn, den Strauch zu Beginn mit einem Pfahl zu stabilisieren. Winterschutz Wenn möglich ganze Mini-Kletterrose (vom Topf bis auf ca. 1 m Höhe) mit Noppenfolie oder anderem isolierendem Material einpacken; erst Anfang März schneiden. Lubera® Tipp Mini-Kletterröslein sind auch als Solitärpflanzen in Einzelstellung geeignet. Sie setzen – mit Duft und Farbe – dort Akzente, wo man es nicht erwartet: im Eingang zur Terrasse, auf der exponierten Balkonecke, etc. Lubera® Kultur Lubera® Mini-Kletterröslein können, je nach Kultur und Schnitt, bis etwa 170 cm hoch werden. Entsprechend brauchen sie in jedem Fall eine Rankhilfe oder ein Klettergerüst und müssen regelmässig aufgebunden werden, damit Neutriebe nicht abbrechen Zur Not reicht für den Anfang auch ein Balkongeländer. Am besten kommen die Mini-Kletterröslein zur Geltung, wenn sie aus einem Kübel (50 – 100 l) heraus ein pyramidenförmiges Rankgerüst oder aber ein Rankgerüst in Säulenform bewachsen Lubera® Sommerschnitt Nach dem Abblühen fördert das Entfernen der Blüten (Rückschnitt auf ein starkes Auge) einen zweiten Blütenschub nach 6 – 7 Wochen. Lubera® Winterschnitt (Anfang März) 1. Jahr: nach dem ersten Jahr auf ca. 50 cm zurückschneiden, Seitentriebe auf ein Auge entfernen, schwache Triebe ganz entfernen 2. Jahr: auf ca. 100 cm zurückschneiden, wieder Seitentriebe auf 1 Auge zurückschneiden Ab 3. Jahr: Höhe nach den Gegebenheiten auf 130 – 180 cm begrenzen. Zu diesem Zweck Anfang März auf 30 – 40 cm unter die gewünschte Endhöhe zurückschneiden Ab 3. – 4. Jahr: jedes Jahr 1 – 2 der alten Triebe auf 10 cm über Erdniveau einkürzen; damit wird die Bildung neuer Triebe angeregt | | Johannisbeer-Sirup Text und Rezept: Pascale Treichler Eine meiner frühen Kindheitserinnerungen sind die Ferien auf dem Land bei meiner Uroma. Hier in diesem Haus wo ich jetzt wohnen darf. Damals entsprach der Wohnstandard noch gar nicht unserem heutigen Luxus. Ich kann mich erinnern, dass es noch ein Plumpsklo hatte. Dort wo heute unser Gäste-WC ist. Sich gewaschen hat man in der Küche und ein Kühlschrank hatten auch noch nicht viele Leute auf dem Land. Ich kann mich wahrscheinlich so klar, an diese Zeit erinnern, weil der Unterschied zu unserer damaligen modernen Stadtwohnung (Modern im Sinne der 70er Jahre) für ein Kind so extrem war. Wir mussten als Kinder natürlich bei der Ernte mithelfen und ich weiss, dass ich noch bis in die Teenagerjahr geschworen hatte, dass ich niemals einen eigenen Garten haben werde. Vielleicht denken meine Kinder inzwischen auch so, wenn ich sie zum Beerenpflücken schicke? Einmal in den Sommerferien wurden wir von der Uroma gefragt ob wir Durst hätten. Verwöhnte Stadtkinder, welche wir waren, tranken wir Sirup! Also haben wir einen Sirup bestellt und mit grossen Augen zugeschaut, wie die Grosmaman in den Garten zu den Johannisbeeren ging, ein paar reife, saure rote Johannisbeeren pflückte und diese auf zwei Gläser verteilte. Mit einer Gabel hat sie diese zerquetscht und mit Wasser aufgefüllt. Na dann Prost. Was ich nicht mehr weiss, ob ich das Gemisch getrunken oder heimlich entsorgt habe *lach Ich finde die heutigen Johannisbeeren sind grösser und weniger sauer. Sie schmecken noch immer erfrischend nur dieser Geschmack, der einem die Zehennägel hochzieht, der ist weggezüchtet worden. Prima :-) Ausserdem kochen wir natürlich den Sirup mit Zucker. Heute mache ich den Sirup selbst und er schmeckt richtig gut. Sie benötigen: 1 l Wasser 1 Kg Johannisbeeren 1 Limette in Scheiben geschnitten 1 kg Zucker 2 EL Zitronensäure (wegen der Haltbarkeit) Das Wasser kochen Sie auf und giessen es über die gefrorenen Johannisbeeren und die Limettenscheiben. Wenn die Saison schon begonnen hat, nehmen Sie natürlich frische Beeren. 24 Stunden stehen lassen, anschliessend durch ein Tuch oder ein Sieb abgiessen um die Kerne und Häute zu entfernen. Wer seinen Sirup sehr klar mag (ohne Fruchtrückstände) muss diesen nun nochmals durch ein Tuch filtrieren. Jetzt fügen Sie 1 kg Zucker und 2 EL Zitronensäure hinzu und kochen alles miteinander auf. Die restlichen Zutaten zugeben. Sprudelnd aufkochen und noch heiss in ausgekochte Flaschen füllen. Mit Wasser oder Mineralwasser aufgiessen und kühl geniessen. Den Sirup können Sie als Getränk geniessen oder als Fruchtsauce über Desserts geben oder einen Schokokuchen damit tränken. Ich wünsche Ihnen eine reiche Beeren-Ernte. Grüess Pascale Treichler
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich für die Inhalte: Markus Kobelt, info@lubera.com, Geschäftsführer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Nadja Caille nadja.caille@lubera.com Unsere Standorte:
Lubera AG Lagerstrasse CH - 9470 Buchs E-Mail: kundenservice@lubera.com | Lubera GmbH Im Vieh 8 26160 Bad Zwischenahn OT Ekern E-Mail: kundendienst@lubera.com | | | | |
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