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WDR Rockpalast - Newsletter 27-06-2025 |
| Liebe Rockpalast-Freunde, unten wieder unser aktuelles Programm für die kommenden Rockpalast-Termine im WDR Fernsehen. Euer Rockpalast-Team |
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Sonntag auf Montag, 29. auf 30. Juni 2025, 00.35 - 03.15 Uhr im WDR Fernsehen |
| Rockpalast presents: JAMES BROWN: SAY IT LOUD! 00.35 Episode 1: Making A Life For Myself 01.15 Episode 2: The Most Powerful Black Man In America 01.55 Episode 3: Life In The Raw 02.35 Episode 4: Big As Big Can Be Vierteilige Dokureihe, 2024 |
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Kaum jemand spiegelt die Erfahrungen der Schwarzen im Amerika des 20. Jahrhunderts besser wider als die Musiklegende James Brown. In der vierteiligen, von Mick Jagger und Questlove produzierten Dokuserie, kommen zahlreiche Weggefährten, Musikerinnen und Musik-Experten zu Wort. Sie beleuchten nicht nur die Geschichte des hardest working man in showbusiness, des Soul Brother No. 1 und des Godfather of Funk, sondern auch die eines komplexen Menschen, seines Genies und seines enormen kulturellen Einflusses. Erstmals wird James Browns Geschichte von einem Schwarzen Regisseur erzählt, der James Browns kulturellen Einfluss als Schwarzer Unternehmer zur Zeit der Bürgerrechtsbewegung und danach beleuchtet. |
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Episode 1: Making A Life For Myself Der erste Teil der Dokureihe James Brown: Say It Loud! erzählt den Beginn von James Browns Karriere. Geboren in bescheidenen Verhältnissen in South Carolina, kämpft sich Brown mit seiner Musik durch Armut, Missbrauch und Traumata ganz nach oben. Zuerst ergattert er einen Plattenvertrag bei einem quasi unbekannten Label in Ohio und entwickelt sich zum fesselndsten Künstler der jungen R&B-Szene. Er erlangt landesweite Anerkennung, indem er in der beliebten „T.A.M.I. Show“ zusammen mit seiner Begleitband, den Famous Flames, etablierte Bands und Stars in den Schatten stellt. James Brown bleibt seiner einzigartigen Vision treu, ignoriert den Rat seines Plattenlabels und beschließt, sein legendäres Live-Album „Live At The Apollo“ selbst aufzunehmen und zu finanzieren. Der hardest working man in showbusiness katapultiert sich an die Spitze der Charts und elektrisiert das weiße Publikum bei diesem historischen, im Fernsehen übertragenen Ereignis. |
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Episode 2: The Most Powerful Black Man In America Ende der sechziger Jahre schließt sich James Brown, inzwischen ein international gefeierter Star und Soul Brother No. 1, der Bürgerrechtsbewegung an. Er wächst über seine Rolle als Entertainer hinaus und wird zu einer einflussreichen öffentlichen Figur. Er hält Reden, führt Rabattmarken für Schwarze Kunden und Unternehmen ein und fördert Schwarzes Unternehmertum. Getreu seinem Song „Say it Loud, I’m Black And I’m Proud“ bringt er den Stolz und die Würde seiner Community zum Ausdruck. James Brown wird schließlich als der „wichtigste Schwarze Mann Amerikas“ gefeiert. Zeitgleich mit dem soziokulturellen Umbruch, der durch die Bürgerrechtsbewegung angestoßen wurde, gestaltet Brown die Musiklandschaft mit der Geburt des Funk neu und bringt eine Reihe von Chart-Hits heraus, darunter „Papa’s Got A Brand New Bag“ und "Get Up (I Feel Like Being A) Sex Machine". |
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Episode 3: Life In The Raw In den Siebzigern und den frühen achtziger Jahren sieht sich James Brown beruflich und privat wachsendem Druck ausgesetzt: Er hat Probleme mit dem Finanzamt und mit seiner Plattenfirma und zudem wachsende Drogen- und Alkoholprobleme. Außerdem droht ihm eine Gefängnisstrafe, weil er in seinem Firmengebäude vor mehreren Menschen mit einer Waffe herumgefuchtelt hat. Doch nicht nur als Symbolfigur des Schwarzen Unternehmertums gerät er ins Wanken: Die späten Siebziger bringen Stile wie Disco und Hip-Hop mit sich, und zahlreiche Künstlerinnen und Künstler ahmen den unverwechselbaren James-Brown-Sound nach und machen ihn sich zu eigen. Sie sind damit erfolgreich, ohne Brown daran teilhaben zu lassen. Inmitten all dieser Turbulenzen ist Brown auf einem gefährlichen Weg: Der unverbesserliche Workaholic setzt seine Gesundheit aufs Spiel, und sein Stern droht langsam zu verglühen. |
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Episode 4: Big As Big Can Be In den neunziger Jahren und den frühen Zweitausendern erlebt James Brown ein grandioses Comeback. Als Pate jenes Breakbeats, der Hip-Hop hervorbrachte, wird er gefeiert. Einflussreiche Protagonisten der Hip-Hop-Community wie LL Cool J erweisen ihm endlich den Respekt, den er verdient, und auch Popstars wie Michael Jackson sprechen öffentlich darüber, wie sehr sie James Brown beeinflusst hat. Obwohl er noch immer mit seinen Dämonen ringt, sich durch Gerichtsverhandlungen manövrieren muss und unter ständiger Beobachtung der Medien steht, triumphiert seine Arbeitsmoral: Am Ende seines Lebens steht für ihn seine Musik wieder im Mittelpunkt. Er erhält zahlreiche wichtige Auszeichnungen, darunter auch einen Grammy für sein Lebenswerk. Bis kurz vor seinem Tod tritt er regelmäßig auf. Am 25. Dezember 2006 stirbt er schließlich an einer Lungenentzündung. ---------------------------------------------------------------------------------------------------- |
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- Soul / R'n'B aus den USA - Soul und R'n'B der Weltklasse, von einem lange übersehenen Juwel des Genres. Charles Bradleys bemerkenswerter Werdegang gegen sämtliche Widerstände ist längst wohldokumentiert – sein trostloses Leben auf der Straße, wie er sich mit unzähligen miesen Jobs aus der Obdachlosigkeit herauskämpfte – unter anderem als James Brown-Impersonator – bis er schließlich von Daptones Gabe Roth entdeckt wurde. Nach Veröffentlichung seines Debütalbums No Time for Dreaming folgte ein Triumph auf den anderen: packende Shows auf renommierten Festivals wie Bonnaroo, Austin City Limits und Outside Lands und Platzierungen in den Jahres-Bestenlisten von Rolling Stone, SPIN, GQ, Paste und vielen mehr. Bradley, der Spätberufene, gab der Soulmusik das zurück, was einst ihr ureigenster Inhalt war: die Seele. Zusammen mit der Menahan Street Band vollführte er emotionale, dynamische Achterbahnfahrten durch alle Spielarten des R&B, er sang, schrie, flüsterte, tanzte und schwitzte, als sei der Beelzebub hinter ihm her. „Ich habe über all das Elend gesungen, das ich durchlebt habe. Jetzt wollte ich mehr. Es war mir wichtig, dass die Menschen zuerst erfahren, wie sehr ich kämpfen musste, aber jetzt möchte ich ihnen sagen, wie sehr sie mir geholfen haben, über mich hinauszuwachsen.“ Die Botschaft der Liebe und der Hoffnung, gekleidet in großes Entertainment. ---------------------------------------------------------------------------------------------------- |
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Sonntag auf Montag, 29. auf 30. Juni 2025, 04.40 - 05.55 Uhr im WDR Fernsehen |
| Crossroads Festival 2010 SHARON JONES & THE DAP KINGS (21. Oktober 2010 - Bonn, Harmonie) |
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- Soul aus den USA -
Sharon Jones & The Dap-Kings haben in den USA nahezu im Alleingang die Rückkehr des Soul zu seinem traditionellen Sound in Kraft gesetzt. Ihre Musik strotzt vor Wärme und Spontaneität, die an die goldenen Tage und Nächte von Muscle Shoals und Stax erinnert. Live vollführt Jones eine Tour de Force durch alle Emotionen, die Soul und Funk abzudecken in der Lage sind. Die bestens angezogenen und geradezu erschütternd jungen Dap-Kings spielen dazu, als hätten sie den Geist sämtlicher Soul-Heroen zum Frühstück verspeist. ---------------------------------------------------------------------------------------------------- |
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Sonntag auf Montag, 06. auf 07. Juli 2025, 02.00 - 05.30 Uhr im WDR Fernsehen |
| Rockpalast ROCK HARD FESTIVAL 2025 (1/3) GEOFF TATE DEATH ANGEL MUNICIPAL WASTE ATTIC SANHEDRIN (06. Juni 2025 - Gelsenkirchen, Amphitheater) Schnapszahl mit Knalleffekt: Schon zum 21. Mal stieg vom 06. bis 08. Juni 2025 das beliebte Rock Hard Festival im Amphitheater in Gelsenkirchen. Auch dieses Jahr waren wieder Meisterinnen und Meister der harten Töne aus aller Welt am Start. |
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GEOFF TATE - Heavy Metal / Progressive Metal aus den USA - Geoff Tate gehört zu den stimmgewaltigsten Sängern der Metalszene. Als Gründer, Frontmann und Texter von Queensrÿche entwickelte er den opernhaften Metal-Gesangsstil von Rob Halford und Bruce Dickinson weiter. Seit 2016 ist er solo unterwegs. Der 1959 in Stuttgart geborene und in Tacoma, Washington aufgewachsene Tate interessierte sich früh für Musik, strebte aber zunächst eine Football-Karriere an. Nach einer Knieverletzung begann er, in lokalen Highschool-Rockbands zu singen. Anfang der 80er Jahre gründete er Queensrÿche, die sich mit ihrem progressiven Sound schnell eine große Fangemeinde erspielten und mit „Operation: Mindcrime“ (1988) ihren Durchbruch in den Mainstream schafften. Ein noch größerer Erfolg gelang der Band mit ihrem nächsten Album „Empire“, das mit der Ballade „Silent Lucidity“ in den US-Top Ten landete. 2002 veröffentlichte Tate sein erstes Soloalbum. 2012 wurde er von seinen Bandkollegen bei Queensrÿche gefeuert. Er verklagte die Band erfolglos, um die Verwendung des Namens zu untersagen. Tate veröffentlichte zwischen 2016 und 2017 zwei Soloalben sowie eine Konzepttrilogie („The Key“, „Resurrection“ und „The New Reality“) mit seiner Band, die nach dem Queensrÿche-Album „Operation: Mindcrime“ benannt ist. Er trat auch live und im Studio mit der deutschen Metal-Supergroup Avantasia auf. |
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DEATH ANGEL - Thrash Metal aus den USA - Die Thrash Metal-Combo aus Kalifornien gehört zu den wegweisenden Bands des Genres, hatte in ihren ersten Jahren jedoch nie den Erfolg, den sie verdient hat. Nach zehn Jahren Pause kamen Death Angel 2001 zurück und räumen seither mehr ab als in ihrer Frühphase. In den frühen Neunzigern kam man als Metalhead an Death Angels Album "Act III" kaum vorbei: Der Mix aus klassischem Bay Area Thrash Metal, Heavy Metal und Funk-Elementen mit harmonischen Backing Vocals war unwiderstehlich und entsprach dem Zeitgeist. Dabei hatte sich die wegweisende Thrash-Combo aus Kalifornien zu dem Zeitpunkt bereits aufgelöst. Grund war eine Verletzung, die sich der damalige Drummer Andy Galeon auf Tour zugezogen hatte. Da die Band sich nicht auf ein Dauerengagement des von ihrem damaligen Label angebotenen Ersatzdrummers einlassen wollte, ließ die Plattenfirma die Band fallen. Dabei war nach fast zehn Jahren Bandgeschichte und endlosen Touren endlich Erfolg in Sicht gewesen. Zehn Jahre dauerte es, bis Death Angel wieder zusammenfanden. Beim Thrash Of The Titans, einem Benefizkonzert, organisiert von Testament-Sänger Chuck Billy, war es Zeit für die offizielle Reunion. Seitdem spielen Death Angel mit wachsender Beliebtheit bei großen Metal-Festivals und touren mit ihren alten Kumpanen von Testament, Exodus oder Overkill. Death Angel schreiben auch weiter neue Songs. 2019 wurde der Titelsong "Humanicide" vom gleichnamigen Album für einen Grammy als bester Metalsong nominiert. 2022 tourten Death Angel wieder mit ihren Buddies von Testament und Exodus in Nordamerika und Europa, 2023 waren sie Vorband von Kreator und Sepultura auf deren “Klash Of The Titans”-Tour. |
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MUNICIPAL WASTE - Crossover / Thrash Metal aus den USA - Municipal Waste halten mit ihrer Musik den Geist der Crossover-Szene der 1980er wach. Jede Menge Spielfreude und eingängige Tracks machen die Band aus Virginia zu einem echten Publikumsliebling. Ihr Livedebüt gaben die Gründungsmitglieder Ryan Waste und Tony Foresta bei einer Silvester-Party, die das Jahr 2001 begrüßte. Mit viel Fleiß und DIY-Ethik machten sie sich anschließend daran, auch außerhalb ihres Heimat-Bundesstaates Virginia bekannt zu werden und buchten sogar Gigs in Mexiko. Nach einer selbstbetitelten EP und dem Debütalbum „Waste ‘Em All“ im Jahr 2003 stießen der Bassist Phil Hall und der ehemalige Melt Banana-Schlagzeuger Dave Witte zur Band. In dieser Besetzung nahmen Municipal Waste drei von der Metalszene gefeierte Alben für Earache Records auf. Die Gute-Laune-Energie ihrer Songs führt auch live dazu, dass lauthals mitgesungen wird. 2011 unterschrieb die Band beim deutschen Label Nuclear Blast. Da hatte man bereits jede Menge Kilometer, u.a. an der Seite von Suicidal Tendencies, Circle Jerks, Sick Of It All und vielen weiteren üblichen Verdächtigen auf dem Zähler. Heute sind Municipal Waste eine der beliebtesten Liveacts in der Metalszene und ein fester Garant für thrashige Partylaune. |
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ATTIC - Heavy Metal aus Deutschland - Seit 2010 frönen die Gelsenkirchener um Sänger Meister Cagliostro dem klassischen Heavy Metal. Ihre Vorbilder sind Bands wie Mercyful Fate, King Diamond oder Judas Priest, wobei Attic hie und da noch um einiges düsterer und schneller daherkommen als ihre Vorbilder. New Wave of British Heavy Metal und US-Metal der alten Schule – das sind die Ingredienzen, mit denen Attic ordentlich aufs Gaspedal treten und druckvollen Heavy Metal zaubern. Die gute alte Metall-Hochburg Ruhrgebiet ist ihre Heimat, und entsprechend stählern kommen sie auch daher. Lange Matten, ordentlich Schminke, okkulte Texte und Falsettgesang dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Mit ihrem Debütalbum "The Invocation" aus dem Jahr Jahr 2012 machte die Band in der Szene direkt eine satte Punktlandung und begeisterte Publikum wie Kritiker. Das Fachmagazin Rock Hard hatte schon ihr Demo zum besten des Monats gekürt und lobt Attic regelmäßig als eine der besten deutschen Metalbands überhaupt. Bei zahlreichen Tourneen und Festivalgigs im In- und Ausland haben Attic ihren Ruf mehr als gefestigt. |
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SANHEDRIN - Heavy Metal aus den USA - Das New Yorker Trio Sanhedrin verbindet in ihrem Sound traditionellen Metal und Hardrock mit zeitgemäßer Energie. Frontfrau Erica Stoltz, Gitarrist Jeremy Sosville und Drummer Nathan Honor überschreiten auch gerne mal die klassischen Genregrenzen. Nathan Honor (ex-Vermefug) und Jeremy Sosville (Black Anvil) spielten bereits um 2013 mit Riffs und Songideen herum, als 2015 die erfahrene Sängerin und Bassistin Erica Stoltz (ex-Lost Goat und ex-Amber Asylum) zur Band stieß. 2015 erschien ihr erstes Demo, 2016 spielte man erste Shows. Im Oktober 2017 erschien das von der Kritik gelobte Debütabum „A Funeral For The World“. Der Sound von Sanhedrin ist vertraut, aber nicht abgedroschen. Textlich verzichtet das Trio oft auf die traditionellen Fantasy-Themen, die in vielen Heavy Metal-Stücken zu finden sind, zugunsten realerer Themen wie inneren Konflikten und Gesellschaftskritik. ---------------------------------------------------------------------------------------------------- |
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