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Moritz Döbler
Chefredakteur
19. April 2025
Liebe Frau Do,
falls Sie sich gefragt haben, wo die bunten Hühnereier herkommen, die seit Wochen im Supermarkt zu haben sind und sich womöglich morgen auf Ihrem Frühstückstisch finden, hat Torben Kessen die Antwort: Mein Kollege hat Udo Baumeister auf dessen Hof in Breckerfeld besucht. Dort hält der Landwirt 120.000 Hennen und laufen die Färbeanlagen vor Ostern auf Hochtouren. Vor Ort war auch zu erfahren, wie das perfekte Ei mit einem stecknadelgroßen weichen Kern gekocht werden muss . Am Ende komme ich noch mal auf Ostern zurück, aber jetzt geht es erst einmal profan weiter.
So werden Ostereier im großen Stil gefärbt., FOTO: IMAGO/Funke Foto Services/Jakob Studnar
Heute wichtig
Immobilien: Eine Wohnung mit 60 bis 80 Quadratmetern, gehobener Ausstattung und nicht älter als zehn Jahre kostet in NRW durchschnittlich 4393 Euro pro Quadratmeter – Tendenz steigend. Bundesweit ist das Mittelfeld. Allerdings gehört die Heimat der „Stimme des Westens“ zu den teuersten deutschen Großstädten: Mehr als 7500 Euro pro Quadratmeter werden für eine solche Wohnung in Düsseldorf fällig. Und auch die Mieten steigen weiter. Georg Winters hat die Daten für Sie ausgewertet und schildert, welche Entwicklungen am Markt für Wohnimmobilien abzusehen sind. Ein Hoffnungsschimmer ist auch dabei, denn Bauen in Deutschland könnte Lars von Lackum zufolge durch einfache Maßnahmen um 20 bis 25 Prozent billiger werden. Das rechnete der Vorstandschef der LEG Immobilien unserem Redakteur in einem ausführlichen Interview vor .
Polizei-Kontrollen am „Car-Freitag“ in Düsseldorf
„Es ist gut, dass das unter den Augen der Bürger stattfindet“
Karfreitagsshopping in Roermond
„Es war zu erwarten, aber mir ist es einfach ein bisschen zu voll“
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Meinung am Morgen
Taurus: Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zeigt sich offen für eine Lieferung der Marschflugkörper an die Ukraine. Sein Vorschlag, die Krim-Brücke zu zerstören, rief den russischen Ex-Präsidenten und Putin-Vertrauten Dmitri Medwedew auf den Plan, der Merz einen Nazi nannte . Deutschland könnte mit der Lieferung zur Kriegspartei werden, ließ das Außenministerium in Moskau erklären . Für meinen Berliner Kollegen Jan Drebes kommen die Äußerungen des CDU-Vorsitzenden zur Unzeit: „Merz hat aus der aufgeflammten Debatte hoffentlich gelernt, dass das Geplänkel um den Taurus sowohl innen- als auch außenpolitisch höchst riskant ist“, schreibt er in seinem Kommentar . Die Düsseldorfer FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament, erhöht derweil den Druck. „Friedrich Merz sollte keine Ankündigungen im Fernsehen machen, sondern, sobald er Kanzler ist, handeln“, sagte sie unserer Redaktion. Die russische Reaktion auf die Taurus-Äußerungen sei auch keine neue Drohung, sondern „so alt, wie alle Narrative, die von Moskau aus Richtung Deutschland gesendet werden.
Ostermärsche in ganz Deutschland
Proteste für Frieden sollten nicht einfach ignoriert werden
Neue Regierung soll helfen
Gewalt in Zügen — Länder wollen mehr Überwachung
So gesehen
Auf dem Weg ins Büro hat vor meinem Auto ein Hase die Bundesstraße eilig von links nach rechts gekreuzt. Gott sei Dank ist ihm nichts passiert – er hat ja bis morgen einiges zu tun. Aber die „Stimme des Westens“ weiß natürlich, dass es bei Ostern nicht allein um die erwähnten bunten Eier und Schokolade geht. Der eigentliche Hintergrund passt in diese Zeit: Mit der Erinnerung an die Auferstehung Jesu ist es ein Fest der radikalen Hoffnung. Gerade in Zeiten von Kriegen und Klimawandel sei das eine vielleicht lebenswichtige Haltung des Menschen, argumentiert Lothar Schröder in seinem Essay. Dabei komme es auf die Gemeinschaft an: „Niemals hofft man für sich allein, weil es nicht einfach darum geht, mit anderen zu hoffen, sondern auch für und durch sie.“ In diesem Sinne hoffe ich mit Ihnen, für Sie, durch Sie und überhaupt – und wünsche Ihnen ein gesegnetes, fröhliches Osterfest. Bis Ostermontag!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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