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08.08.2023
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
Schmerzen am Bewegungsapparat können sich ganz schön in die Länge ziehen. Betroffene wünschen sich endlich Erleichterung. Teilweise schlagen Orthopädin oder Orthopäde dann auch Therapien vor, die die Krankenkasse nicht unbedingt bezahlt. Beispielsweise eine Stoßwellentherapie bei Beschwerden an Muskeln, Sehnen oder Gelenken. Je nach Methode kostet eine Sitzung zwischen 15 und 198 Euro, hat mein Kollege Dr. Reinhard Door recherchiert. Wie die Technik funktioniert, wann die Kasse dafür bezahlt und wie die Behandlung bisher in Studien abschneidet, lesen Siehier.
 
Auch bei regulär erstatteten Behandlungen haben Sie sich vielleicht schon gefragt, ob alles korrekt abgelaufen ist oder gar ein Behandlungsfehler vorliegt. Das kann der Fall sein, wenn Aufklärung, Diagnose oder Behandlung nicht den aktuellen medizinischen Standards entsprechen. Zum Beispiel, wenn man Cortison gespritzt bekommt, obwohl eine Salbe gereicht hätte – und eine Entzündung entsteht. Gesetzlich Versicherte können sich an ihre Krankenkasse wenden, wenn sie einen Behandlungsfehler vermuten. Die ist gesetzlich verpflichtet, bei der Aufklärung zu unterstützen. Was Sie außerdem tun können, welche Kosten eventuell entstehen und was die Politik plant, lesen Sie im Artikel meinen Kolleginnen Laura Patz und Jana Lapper.
 
Wer lieber etwas zum Schmunzeln lesen möchte: Dann nichts wie los zu diesem Artikel. Kollegin Sonja Gibis spricht im Interviewmit einer Zahnseide über deren frühe Vorfahren und ungewöhnliche Nutzerinnen und Nutzer.
 
Wünscht eine informative und unterhaltsame Lektüre: 

Ihre
Dr. Jessica Roth

 
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Themen des Tages
 
Was bringt Stoßwellentherapie?
 
  
Ob Muskelbeschwerden, Gelenkschmerzen oder Sehnenreizungen: Schall- oder Stoßwellen sollen helfen – zumindest ergänzend zu anderen Therapien. Aber lohnen sich die Kosten dafür?
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Verdacht auf Behandlungsfehler: Was Sie wissen müssen
 
  
Sie vermuten, dass eine ärztliche Behandlung fehlerhaft war? Was Ihre Optionen sind und an wen Sie sich wenden können.
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Gespräch mit einer Zahnseide: „Selbst Affen setzen auf mich“
 
  
Im Interview erfährt Autorin Sonja Gibis Erstaunliches über die Ursprünge der Zahnseide und worauf es bei der richtgen Anwendung ankommt.
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Fit mit Köpfchen
 
  
Wo steuern wir ­Bewegungen, wo entsteht Schmerz? Richtig: im Gehirn. Neurozentriertes Training setzt genau dort an — zum ­Beispiel mit diesen Übungen.
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Wenn Freunde pflegen
 
  
Freunde und Nachbarn leisten oft einen wichtigen Beitrag in der Betreuung pflegebedürftiger Menschen. Über Möglichkeiten und Grenzen der Hilfe.
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Keine Tabus: 
 
Ich bin homosexuell. Mein aktueller Partner hat HIV. Wie kann ich mich vor Ansteckung schützen?
 
  
Antwort von Professor Norbert ­Brockmeyer, Facharzt für Geschlechtskrankheiten aus Bochum:

Mit dem HI-Virus kann man sich über infiziertes Blut, Sperma, Darm- oder Vaginalsekret anstecken. Daher gilt ungeschützter Geschlechtsverkehr als Risiko für eine ­Ansteckung. Wenn Ihr Partner regelmäßig Medikamente ­einnimmt und seine Viruslast unterhalb der Nachweisgrenze liegt, ­besteht kein Ansteckungsrisiko. Ansonsten sind Kondome eine einfache Möglichkeit, sich vor einer Infektion mit HIV (und auch anderen sexuell übertragbaren Krankheiten) zu schützen.

Zusätzlich besteht für Personen, die ­einem erhöhten Risiko für eine HIV-Infektion ausgesetzt sind, die Möglichkeit eine ­sogenannte Prä-­Expositions-Prophylaxe, „PrEP“, einzunehmen. Vor allem für Menschen mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern ist diese Prophylaxe sinnvoll. Gleiches gilt für Frauen und Männer, die ­Geschlechtsverkehr mit unbehandelten HIV-positiven Personen oder Partnern mit nachweisbarer HI-Viruslast haben.
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Thema der Woche: Blasenschwäche
 
Was hilft bei Harninkontinenz (Blasenschwäche)?
 
  
Unwillkürlicher Harnverlust kann verschiedene Ursachen haben. Mehr zu Formen, Diagnose und Therapie der Inkontinenz bei Männern und Frauen.
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