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Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Stephan Lamprecht vom Team Locationinsider.de
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Rewe stellt offenbar seine Partnerschaft mit dem Lieferdienst Flink auf den Prüfstand. Nach verschiedenen Berichten regt sich im Aufsichtsrat und Top-Management Widerstand gegen die Beteiligung. Im Sommer vergangenen Jahres hatte sich Rewe mit 50 Mio. Euro an einem Funding von insgesamt 150 Mio. Euro an dem Unternehmen beteiligt. Und ist zudem, wie hier berichtet, Lieferant beim Neustart von „Wolt Market“. Offenbar hegen die Kritiker Zweifel an dem Ziel von Flink, bis zum 4. Quartal profitabel zu werden. Treffen die Berichte zu, sucht Rewe einen Interessenten seiner Anteile (12 %) an Flink. Getir könnte ein möglicher Käufer sein.
Die Supermarktkette Tegut stoppt vorerst ihre Expansionspläne für die „Teo“-Märkte nach einer gerichtlichen Niederlage im Streit um die Sonntagsöffnung. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hatte entschieden, dass eine von der Stadt Fulda verfügte Schließung der Teo-Läden an Sonntagen rechtens sei. Seither bleiben die meisten Teo-Filialen in Hessen sonntags zu. Wie das Unternehmen erklärt, gebe es Standorte, an denen der Sonntag fast drei Viertel des gesamten Umsatzes ausmache. Die Landesregierung in Hessen hat angekündigt, eine Gesetzesänderung auf den Weg bringen zu wollen, die dann auch die Öffnung am Sonntag erlauben würde. Tegut will jetzt zunächst weitere Rechtssicherheit haben, bevor weiter geplant wird.
Die Platform Group treibt ihre Akquisitionsstrategie voran und übernimmt vollständig den Kölner Marktplatz Hood.de. Dort sind nach eigenen Angaben über 4.900 Händler:innen aktiv. Über den Kaufpreis wurden keinen Angaben gemacht. Die Platform Group finanziert die Übernahme aus Eigenmitteln. Bis Ende des Monats soll die Transaktion auch bereits abgeschlossen sein. Ziel sei es, Hood.de weiterzuentwickeln. Für das laufende Jahr plant die Platform Group noch die Akquisition von weiteren Unternehmen in den Bereichen B2B und B2C.
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Die Insolvenz der KaDeWe-Gruppe könnte die Berliner Steuerzahler 18 Mio. Euro kosten. Diese Summe ist Teil einer Bund-Länder-Bürgschaft für einen Kredit über 90 Mio. Euro, den die KaDeWe-Muttergesellschaft 2020 im Rahmen von Corona-Hilfsmaßnahmen aufgenommen hat. Der Bund übernimmt die Hälfte des Risikos, während Berlin, Hamburg und Bayern sich die andere Hälfte teilen. KaDeWe hat nach eigenen Angaben aber bereits nennenswerte Rückzahlungen geleistet, die aktuelle Kreditsumme soll noch 55 Mio. Euro betragen. Die Berliner Senatsverwaltung für Finanzen weist aber darauf hin, dass zunächst bestehende Sicherheiten genutzt werden müssen, bevor eine Ausfallbürgschaft in Anspruch genommen wird.
Klarna hat seinen neuen Service „Sign in with Klarna“ gestartet, der sich gegen die bekannten Systeme von Google, Apple und Facebook positioniert. Der Anmelde-Dienst ermöglicht einen schnelleren Check-out und bietet zusätzlich personalisierte Angebote von Händler:innen, wenn Verbraucher:innen einer Datenfreigabe zustimmen. Er ist jetzt in 23 Ländern, darunter auch Deutschland, verfügbar.
L’Occitane hat einen virtuellen Store zu Ramadan eröffnet. Der greift eine orientalisch geprägte Umgebung eines Hauses auf und konzentriert sich auf Geschenke und Selbstreflexion. Der Store bietet einen Beauty-Kalender, Geschenksets und einen Hautpflege-Fragebogen. Das Kosmetik-Unternehmen ist nicht die erste Firma, die das Thema aufgreift. Auch Snap hatte bereits 2022 eine Mall zu Ramadan eröffnet. Die Fastenzeit findet in diesem Jahr vom 10. März bis 9. April statt.
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