Alles, was heute wichtig ist

Rennleiter auf dem Schleudersitz

Autor Thomas Harloff

Von Thomas Harloff
Redakteur
14.11.2024

Viele Jahre herrschte Kontinuität auf der Position des Formel-1-Renndirektors. Doch als der Brite Charlie Whiting, der den Posten mehr als 20 Jahre mit großer Anerkennung bekleidete, kurz vor Saisonbeginn 2019 ebenso überraschend wie tragisch verstarb, mutierte der Posten zum Schleudersitz. Whitings Nachfolger Michael Masi gab nicht nur während des kontroversen Saisonfinales 2021 eine unglückliche Figur ab und musste folgerichtig kurz danach abtreten. Dessen Nachfolger Niels Wittich hielt sich kaum länger auf dem Stuhl, denn der Deutsche ist beim kommenden Grand Prix in Las Vegas nicht mehr Rennleiter der Königsklasse. Über die Hintergründe klären unsere F1-Experten in diesem Artikel auf.

Auch der Chefsessel im Oval Office muss sich in kürzerer Abfolge als üblich an andere Nutzer gewöhnen. Seit Obama ist die Zeit der doppelten Amtszeiten vorerst vorbei: Nach vier Jahren Donald Trump durfte ebenso lange Joe Biden den mit viel Macht behafteten Stuhl mit seinem Allerwertesten wärmen, bevor bald der Erstgenannte ins Weiße Haus zurückkehrt. Einer seiner Königsmacher war im Wahlkampf – zumindest nach eigener Wahrnehmung – Elon Musk. Und Trumps Wahlerfolg hat sich für den Tesla-Chef in mehrfacher Hinsicht ausgezahlt: Er ist jetzt noch reicher, Tesla ist noch mehr wert und einen offiziellen Posten in der Trump-Administration bekommt er wohl obendrein. Da fragt sich: Darf man sich in Anbetracht von Musks politischer und wirtschaftlicher Agenda überhaupt noch einen Tesla kaufen? Digital-Chefredakteur Gerd Stegmaier geht genau dieser Frage in seinem Kommentar nach.

 

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