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Guten Morgen John Do,

flächendeckend 2G, strengere Regeln in den Büros, Möglichkeiten für Kontaktbeschränkungen, eine mögliche Testpflicht für Ungeimpfte in den öffentlichen Verkehrsmitteln: Der neue Maßnahmenkatalog, den der Bundestag am Donnerstag auf den Weg bringen will, hält diverse Werkzeuge zur Eindämmung der Pandemie bereit. Das ist gut so, denn selbst dem Letzten wird's inzwischen dämmern: Ganz ohne Einschränkungen werden wir nicht durch diesen nächsten langen Corona-Winter kommen. Allein: Warum genau hat das jetzt wieder so ewig gedauert, bis diese Pläne auf den Tisch kamen? Den Ländern fehlt es seit Wochen an Planungssicherheit und wie die MOPO aus Senatskreisen weiß, ist man darüber zumindest an der Elbe nicht sonderlich amüsiert. Schließlich brauchen die Entscheider Vorlauf. Den HVV von heute auf morgen mal eben auf 3G umstellen? Das dürfte selbst den kühnsten Managern nicht gelingen – denn wer zur Hölle soll das kontrollieren? Und so gilt auch hier, was schon so oft galt in dieser Pandemie: Es dauert alles. Es dauert alles so lange. Und das ist so ermüdend.

+++

Ich will hier so früh am Morgen aber nicht nur mosern, sondern auch bejubeln! Dazu zunächst eine kleine Anekdote aus meinem kurzen Dasein als Autobesitzerin: Einparken mit meinem alten Passat fand ich nicht gerade leicht. Knapp 4,8 Meter Länge, dazu der Parkplatzengpass in Hamburgs zentralen Wohnvierteln – für mich war es immer wieder eine Herausforderung, das lange Heck in die richtige Position zu zirkeln. Bis ich beschloss, den Wagen zu verkaufen. Umso größer ist jetzt mein Respekt für die Fahrer, die den Schwertransporter in der Nacht zu Montag durch Bergedorf gelenkt haben: ein Koloss mit 75 Metern Länge, 384 Reifen und – jetzt kommt es – 48 (!) Achsen! Zu steuern nur mit Spezial-Joystick und extrem viel Geduld. Und so ging es dann durch die Straßen Bergedorfs und sogar über eine Brücke. Für mich, ich gebe es zu, wäre der Job, den die Fahrer da gemacht haben, der absolute Albtraum. Aber: Mit ein bisschen Straßenschild-aus-dem-Weg-Gesäge ist der 700-Tonnen-Koloss tatsächlich ans Ziel gekommen. Und ich finde: Die Fahrer haben einen goldenen Rangier-Orden verdient.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Dienstag!

Herzlich


Geli Tangermann
[email protected]

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Zum Schluss ein Tipp aus dem MOPO-Shop
„Sounds of Hamburg“ erzählt von sechs Jahrzehnten Musik, von Stilen und Strömungen, die den Klang und den Rhythmus der Stadt geprägt haben, und zeigt eine große Fülle an Platten und Interpreten: Am Anfang war Bert Kaempfert, der Erfinder des Easy Listening. Doch schon bald wurde es lauter – da gingen die Sechziger richtig los mit dem Beat auf dem Kiez, von den Rattles bis zu den Rivets. Gefolgt von den bunten Siebzigern, der Szene rund um das Onkel Pö und Udo Lindenberg. 
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