Reformationstag / Synode 2024

EKD-Spitzen Heinrich und Fehrs zum Reformationstag

Am 31. Oktober wird der Reformationstag gefeiert, und das Thema „Gnade“ wird im Mittelpunkt der Predigt von Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der EKD, in der Schlosskirche zu Wittenberg stehen. Sie wird zu Römer 3, 23-28 sprechen und Parallelen zu den Herausforderungen unserer Zeit ziehen. Geprägt von ihrer Reise an die EU-Außengrenze sagt Heinrich : „Gottes Gnade befreit und entlastet. Sie lässt uns dann, wenn es notwendig ist, ungnädig werden. Luthers gnädiger Gott lädt nicht zum Wegsehen ein! Ist mir egal, ist keine Option angesichts der Not auf dieser Welt. “
Zudem wird die amtierende Ratsvorsitzende, Bischöfin Kirsten Fehrs, in einem ökumenischen Gottesdienst in der Hamburger Hauptkirche St. Petri die Bedeutung des Reformationstags hervorheben. Der Tag wird nicht nur als kirchliches Ereignis gefeiert, sondern lädt auch zur Reflexion über notwendige Reformen in unserer Gesellschaft ein.

Am 1. November jährt sich die vollständige Zerstörung der anglikanischen „Church of the Savior“ in Omdurman, Sudan. Bischöfin Kirsten Fehrs, die amtierende Ratsvorsitzende der EKD, ruft dazu auf, sich an einer Fürbitte zu beteiligen.
Die Zerstörung dieses Gotteshauses ist ein schmerzliches Beispiel für das Schicksal zahlreicher Kirchen und Moscheen, die im Zuge des brutalen Krieges im Sudan verwüstet wurden. Seit April 2023 kämpfen rivalisierende Militärgruppen mit extremer Brutalität um die Kontrolle des Landes, was zu einer humanitären Krise von unvorstellbarem Ausmaß geführt hat. Rund 11 Millionen Menschen sind vertrieben, und viele kämpfen ums Überleben.
Mit dem gemeinsamen Aufruf von EKD, Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe soll das immense Leid und die Not der Menschen im Sudan ins Licht gerückt werden. Ihre Stimme zählt – machen Sie mit bei dieser wichtigen Fürbitte.

Auf der Tagung der EKD-Synode vom 10.-13. November 2024 werden drei neue Mitglieder des Rates der EKD gewählt. Hier erfahren Sie mehr über die Kandidat*innen.

Vom 10. bis 13. November 2024 tagt die 13. Synode der EKD in Würzburg mit dem Schwerpunktthema „Flucht, Migration und Menschenrechte“. Vorträge und Diskussionen bieten Einblicke in aktuelle Herausforderungen und die Positionierung der EKD zur Flüchtlingspolitik und Menschenrechtsfragen.

Bischöfin Kirsten Fehrs betont die zentrale Verantwortung der EKD für den Schutz der Menschenrechte und die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt. In aktuellen Projekten setzt sich die EKD für Präventionsmaßnahmen, Opferschutz und konsequente Aufarbeitung ein, um eine Kirche zu gestalten, die sicher und menschenwürdig ist.

Der bayerische Landesbischof Christian Kopp wurde von der EKD zum Ökumene-Beauftragten ernannt. In dieser Rolle verantwortet er künftig die ökumenischen Beziehungen zur katholischen Kirche und übernimmt den evangelischen Vorsitz im Kontaktgesprächskreis der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz. Kopp tritt damit die Nachfolge von Volker Jung an, der in den Ruhestand geht.

Die EKD und die Evangelische Akademie zu Berlin verliehen erstmals den Predigtpreis im christlich-jüdischen Kontext. Organisiert von der „AG jüdisch & christlich beim Deutschen Evangelischen Kirchentag“ soll der Preis das Streben nach einer achtsamen und angemessenen Sprache fördern. Das Ringen nach Worten und angemessene Sprache nach dem 7. Oktober in Predigten im jüdisch-christlichen Dialoghorizont war Teil der Herausforderung.

Eine historische Orgel in der Kirche St. Martin im hessischen Ober-Ofleiden hat nach Jahrzehnten der Vergessenheit durch Zufall und engagierte Gemeindemitglieder ein beeindruckendes Comeback gefeiert. Die Stiftung Orgelklang unterstützte die Restaurierung, nachdem das originale Gehäuse und ein passendes Orgelwerk wiederentdeckt wurden. Mit dieser Wiedervereinigung kehrt nun auch der Klang der „Königin“ von einst in die Kirche zurück und lässt Geschichte und Musik neu lebendig werden.

Sie haben Lust auf eine neue Aufgabe und ein neues Lebensumfeld? Bewerben Sie sich bis zum 15. bzw. 20. November 2024 auf die untenstehende Auslandspfarrstelle der EKD, die 2025 neu besetzt wird. Wir freuen uns über Bewerbungen von Pfarrer*innen (m/w/d), die sich in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis auf Lebenszeit zu einer Gliedkirche der EKD befinden sowie über mehrjährige Erfahrung in der Leitung eines Gemeindepfarramtes verfügen.
• Nairobi / Kenia – jetzt ausgeschrieben bis 15. November 2024
• Toulouse / Frankreich – jetzt ausgeschrieben bis 20. November 2024
Ausschreibungsunterlagen und ausführliche Informationen über die Pfarrstelle erhalten Sie online über www.ekd.de/auslandspfarrstellen
Bei Interesse senden Sie Ihre Bewerbung bitte an: [email protected]