Jahrhundertealte Städtefreundschaft Wie viel Philadelphia bis heute in Krefeld steckt Nahostkonflikt Massive Raketenangriffe aus Gazastreifen auf Israel „Spieler auf dem Peak einladen“ Das sagt Julian Nagelsmann zu seinem ersten DFB-Kader Fragen und Antworten „Infektion“ oder „Injektion“? Was zum Fall Chrupalla bislang bekannt ist Ranking Das sind die besten Pizzerien der Welt
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Moritz Döbler
Chefredakteur
07. Oktober 2023
Liebe Frau Do,
die iranische Aktivistin Narges Mohammadi erhält in diesem Jahr den Friedensnobelpreis. Die 51-Jährige, die seit Jahrzehnten für Frauen- und Menschenrechte in ihrem Land kämpft, wird ihn wohl nicht entgegennehmen können – sie sitzt gerade zum wiederholten Mal im Gefängnis. Unser Korrespondent Thomas Seibert stellt sie Ihnen vor und schildert die ersten harschen Reaktionen im Iran. Julia Rathcke stimmt in ihrem Kommentar gleichwohl einen hoffnungsvollen Ton an: „Die Auszeichnung ist ein Anfang auf dem langen Weg zum Frieden.“ Ich widerspreche nicht – aber es ist wohl noch ein sehr langer Weg. Das zeigt auch der jüngste bekanntgewordene Übergriff der Religionspolizei. Eine 16-jährige Iranerin soll verprügelt worden sein, weil sie kein Kopftuch trug, und liegt im Koma. Der diesjährige Friedensnobelpreis ehrt die tapferen Frauen, die sich der Diktatur im Iran widersetzen und ihre Freiheit einfordern. Und wenn am Sonntag in Bayern und Hessen gewählt wird, sollten wir auch an sie denken und daran, was für eine große Errungenschaft unsere Demokratie darstellt.
Narges Mohammadi auf einem Archivbild., FOTO: AFP/BEHROUZ MEHRI
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Heute wichtig
U3-Betreuung: Für Kinder unter drei Jahren fehlen in NRW einer Studie zufolge 87.400 Betreuungsplätze, wenn man Kita- und Tageselternangebote addiert. Die Kommunen mühen sich, stoßen aber an Grenzen, wie sie beklagen. Besonders bei der Bekämpfung der Folgen des Fachkräftemangels sieht man das Land in der Pflicht, wie Sina Zehrfeld berichtet.
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Meinung
Kirche: Unser stellvertretender Chefredakteur Horst Thoren war gerade in Rom, und sein Mitbringsel für Sie ist ein sehr lesenswertes Interview. Mit Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat er über den Zustand der katholischen Kirche gesprochen. Der 75-Jährige, einer der mächtigsten Deutschen im Vatikan, gilt als konservativer Gegenpol zu Papst Franziskus. Er nimmt auch an der laufenden Weltsynode teil. Die Reformbemühungen sieht er kritisch. „Wir kommen nicht weiter, wenn wir die Kirche mit einer politischen Bewegung vergleichen, die dann ihr Parteiprogramm jeweils wechselt nach den Erfordernissen und Bedürfnissen ihrer Wähler.“ Um sich eine Meinung zu bilden, ist dieser Blick von innen erhellend.
EU-Gipfel in Granada
Zur Sache, Kanzler
Kolumne Gott und die Welt
Der vergessene Sufi-Islam
So gesehen
Manchmal hört man in diesen Tagen lautes, fröhliches Geschnatter, schaut nach oben und sieht einen Zug Wildgänse auf dem Weg nach Süden. Ich finde das, im Wortsinn, wunderschön – ein wirkliches Wunder der Natur! – und spüre dann immer einen fast sentimentalen Hauch von Fernweh. Ingenieure kommen allerdings auf ganz andere Gedanken: Die V-Formation nach Vorbild der Vögel könnte in der Luftfahrt enorme Mengen Kerosin einsparen. Wie das Verfahren in ersten Tests abgeschnitten hat, erzählt Ihnen Frank Littek. Wie die Wahlen in Bayern und Hessen ausgegangen sind und was daraus folgt, schreibe ich Ihnen übermorgen. Bis dahin wünsche ich Ihnen ein Wochenende voller Wunder!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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PS: In unserer aktuellen Serie geht es um „Bauen, Kaufen und Wohnen“. Schauen Sie gerne mal auf unsere Themenseite.
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Massive Raketenangriffe aus Gazastreifen auf Israel
Der Raketenalarm riss am Samstagmorgen viele Menschen in Israel aus dem Schlaf. Militante Palästinenser feuerten in einer Überraschungsattacke zahlreiche Raketen auf das Land ab.
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Nach dem Vorfall um AfD-Chef Tino Chrupalla bei einer Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt und einem Klinik-Aufenthalt laufen die Untersuchungen. Es gibt Ermittlungen ohne Verdächtige, eine Diagnose mit „Nadelstich“, aber ohne auffällige Blutproben.
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Das sind die besten Pizzerien der Welt
„50 Top Pizza“ kürt einmal im Jahr die besten Pizzerien der Welt. Unter den besten 50 ist in diesem Jahr auch eine deutsche Pizzeria vertreten. Hier lesen Sie, wo es in Deutschland und weltweit die besten Pizzen gibt.
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