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CDU-Außenpolitiker Hardt zu Gaza: Vertrauen wieder gewinnen

Palästinenser läuft im Gaza-Streifen an zerstörten Gebäuden entlang

Interview

CDU-Außenpolitiker Hardt zu Gaza: Vertrauen wieder gewinnen

Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt sieht noch Chancen, die Waffenruhe im Nahen Osten zu retten.

Im rbb24 Inforadio sagte er am Mittwoch, man müsse jetzt weiter daran arbeiten, dass die Geiseln und die palästinensischen Häftlinge tatsächlich wie geplant am Samstag freikommen. "Indem man vielleicht seitens derjenigen, die das technisch alles umsetzen müssen, einfach weitermacht, … dass tatsächlich möglicherweise am Samstag … eben doch der nächste Schritt vollzogen wird."

Hardt verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Hilfslieferungen in den Gazastreifen: "Es ist ja deutlich mehr seit dem Waffenstillstand als vorher. Jetzt wird es, glaube ich, auch wieder eingesetzt ein Stück weit als politisches Druckmittel auf beiden Seiten, dass das entsprechend vereinfacht und erleichtert wird und dass man so durch praktische Schritte Vertrauen wieder gewinnt, was im Augenblick durch vielzeitige Äußerungen erschüttert ist."

Mit Blick auf die Vorschläge von US-Präsident Donald Trump zum Gazastreifen sagte Hardt: " Wichtig ist bei diesem Vorschlag der Amerikaner, und das habe ich begrüßt, dass Amerika sich offensichtlich mit in der Verantwortung sieht für den Wiederaufbau des Gasastreifens. Das also nicht alleine Sache der arabischen Welt oder der Europäischen Union ist, sondern dass die Amerikaner dabei mithelfen wollen.

Allerdings muss es, wie ich finde, unter menschenwürdigen Bedingungen geschehen und eine Zwangsumsiedlung der Menschen in andere arabische Staaten ist eben kein Beitrag in diesem Sinne und vor allem auch eine Gefährdung der Stabilität der arabischen Staaten, die wir dringend brauchen als Unterstützer des Friedensprozesses in den Regionen, allen voran Ägypten und Jordanien."

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