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Moritz Döbler
Chefredakteur
10. Juni 2023
Liebe Frau Do,
die EU hat tatsächlich eine Einigung über das Asylrecht gefunden. Angesichts der Probleme mit illegaler Migration sollen die Verfahren verschärft werden. So sollen ankommende Menschen aus als sicher geltenden Ländern künftig nach dem Grenzübertritt in streng kontrollierte Aufnahmeeinrichtungen kommen, um im Zweifel nach Prüfung ihres Antrags wieder zurückgeschickt zu werden. Aber wie es eben ist bei einem Kompromiss – niemand ist so richtig zufrieden. „Es stand sehr viel auf dem Spiel: Wir wollen das Europa der offenen Grenzen retten“, verteidigt Innenministerin Nancy Faeser (SPD) sich im Gespräch mit Jan Drebes , der gemeinsam mit Birgit Marschall die Einzelheiten recherchiert hat. Die Kollegin sieht die Einigung in ihrem Kommentar vor allem als eine weitere Zerreißprobe für die Grünen, die auch eine Gefahr für den Bundeskanzler darstelle. „Bislang hat Scholz darauf geachtet, vor allem die FDP zu stabilisieren. Nun hat er gleich zwei Koalitionspartner, die mehr Unterstützung vom Kanzler und der SPD brauchen, wenn diese Regierung halten soll.“ Inhaltlich spricht viel für die Asyleinigung, meine ich und halte es mit dem gestern hier schon zitierten früheren EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso: „Unsere Tore müssen offen sein, aber nicht völlig offen. Wir haben das Recht, unsere Grenzen zu schützen.“
Migranten, die im Mittelmeer abgefangen wurden, warten im Hafen von Sfax (Tunesien)., FOTO: dpa/Hasan Mrad
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Heute wichtig
DGB-Chefin: Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, warnt im Interview mit Birgit Marschall die Ampel-Koalition vor einer Flucht vieler Menschen hin zu extremen Parteien wie der AfD. Die Regierung müsse ihre sozialpolitischen Versprechen einlösen, das Heizungsgesetz deutlich verbessern und ein Kliniksterben vermeiden, andernfalls komme sie in „schwerstes Fahrwasser“.
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Rammstein: Das gefährliche und frauenfeindliche Klischee „Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll“ wird immer noch romantisiert. Wie kann das sein im Jahr 2023? Und was lässt sich dagegen tun? Diese Fragen stellt Philipp Holstein in seinem lesenswerten Essay, das mit einem Quiz beginnt, die Ursprünge des Genres beleuchtet und Lösungsansätze aufzeigt. Die Revolution frisst ihre Kinder: So oder jedenfalls so ähnlich sagte es der Girondist Pierre Vergniaud vor 230 Jahren auf dem Weg zum Schafott. Vielleicht gilt sein berühmter Ausspruch nun auch für die Rockmusik, einst eine musikalische Revolution. Aber lesen Sie selbst.
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So gesehen
Das Wetter wird prächtig am Wochenende. Was gibt es da Schöneres als einen Biergarten am Wasser? Wir haben elf besonders schöne für Sie zusammengestellt, lassen Sie sich überraschen. Ich kannte nur einen. Aber so wie ein Kompromiss nie alle zufriedenstellt, siehe oben, hat auch eine solche Empfehlung ihre Tücken. Denn der Andrang dürfte ja zunehmen. Falls das Wetter doch nicht so ganz passen sollte, halten Sie es am besten wie der berühmte Biergarten-Gänger Karl Valentin: „Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.“ Schönes Wochenende, bis Montag!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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