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Bayerische Krankenhäuser befürchten Krise wegen hoher Inflation Posted: 11 Jun 2022 02:57 AM PDT Die Krankenhäuser in Bayern befürchten wegen der hohen Inflation Versorgungsengpässe. Im laufenden Jahr fehlten den Kliniken im Freistaat über 530 Millionen Euro allein durch Inflation und steigende Energiepreise, sagte der Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, Roland Engehausen, der «Augsburger Allgemeinen» (Samstag). «Einrichtungen bleiben zulasten der Versorgung und der Beschäftigten auf den aktuellen Kostenexplosionen komplett sitzen», kritisierte er.Der Kostendruck sei durch massive Preissteigerungen bei Energie, Medizinprodukten, Medikamenten, IT-Produkten und Dienstleistungen sowie Lebensmitteln in den letzten Wochen dramatisch geworden. Die immer teurer werdenden Medizinprodukte machten knapp die Hälfte der Sachkosten aus. Der Anstieg der Energiekosten treffe die Kliniken in einem ähnlichen Maße wie Privathaushalte. Bei der Finanzierung sei jedoch ein maximaler Kostenanstieg von 2,3 Prozent berücksichtigt. Die Krankenhäuser bräuchten einen Sofortzuschlag für 2022 und mehr Spielraum für die Verhandlungen mit den Krankenkassen. Ansonsten drohe bei der nächsten Corona-Welle im Herbst eine Finanz- und damit eine Versorgungskrise. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Schlag gegen Regensburger Drogenszene Posted: 11 Jun 2022 01:54 AM PDT Aufgrund polizeilicher Feststellungen und diverser Berichte in sozialen Medien in Zusammenhang mit illegalen Betäubungsmitteln, ist ein Regensburger Szeneclub ins Visier der Polizei in Regensburg gerückt. Die Behörde ermittelt aktuell zusammen mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Regensburg wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz in einer Regensburger Diskothek sowie dessen direkten Umfelds. In diesem Zusammenhang wurden in der Nacht von Freitag, 10.06.2022 auf Samstag, 11.06.2022, unter polizeilicher Einsatzführung der Polizeiinspektion Regensburg Süd unter anderem mit spezialisierten Ermittlungsbeamten zur Bekämpfung der Betäubungsmittel- und Beschaffungskriminalität, Unterstützungskräften der Zentralen Ergänzungsdienste des Polizeipräsidiums Oberpfalz und Fachkräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen, sowie mehrere Personen kontrolliert und festgenommen. Neben über 150 Einsatzkräften waren auch mehrere auf das Auffinden von Rauschgift spezialisierte Diensthunde im Einsatz. Im Rahmen des „Projekts Sichere Altstadt“, welches in Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg, der Staatsanwaltschaft Regensburg und der Polizei fortlaufend erfolgreich betrieben wird, fanden bereits ähnliche polizeiliche Kontrollen und Maßnahmen statt. Ein Ziel der Aktion war die Bekämpfung des Handels und des Konsums illegaler Betäubungsmittel in und im Umfeld des Regensburger Szeneclubs. Gegen 00:30 Uhr erfolgte der Schlag gegen die Rauschgiftszene mit Festnahmen mehrerer Personen, die in Verdacht stehen, Handel mit Betäubungsmitteln in und im Umfeld der Regensburger Diskothek betrieben oder solches besessen zu haben. Außerdem konnte eine Vielzahl weiterer Gäste in dem Nachtlokal und im näheren Umfeld kontrolliert werden. Hierbei wurden unter anderem illegale Betäubungsmittel und Utensilien aufgefunden, welche als Beweismittel dienten und sichergestellt wurden. Insgesamt wurden 25 Strafverfahren gegen Gäste und Betreiber eingeleitet. Zeitgleich und im Anschluss erfolgten insgesamt vier Wohnungsdurchsuchungen mit Schwerpunkt im Regensburger Raum. Die Tatverdächtigen wurden nach Abschluss aller strafprozessualen und polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Polizeiinspektion Regensburg Süd und die Staatsanwaltschaft Regensburg setzten mit der Aktion ein deutliches Zeichen gegen den Rauschgifthandel und den Konsum illegaler Drogen in und um Regensburg und werden auch künftig offensiv mit weiteren Maßnahmen im Bereich der Drogenszene ermitteln. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Landkreis Schwandorf: Corona-Update & Impftermine Posted: 10 Jun 2022 11:05 PM PDT Nachdem es in den letzten 14 Tagen rund um Corona im Landkreis Schwandorf etwas ruhiger wurde, nimmt aktuell die Inzidenz wieder zu. Seit Donnerstag steigen die Fallzahlen wieder deutlich an. Doch trotz des merklichen Anstiegs liegt die Inzidenz im Landkreis Schwandorf mit 280,9 (Stand Freitag, 10.06.2022) aktuell noch unter den ebenfalls spürbar angestiegenen Werten in Bund mit 318,7 und Land mit 308,5. Manche Stimmen interpretieren diese Zahlen als den Beginn einer neuen Welle. Das wäre für die momentane Jahreszeit zwar atypisch, die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Die in den USA bei Neuinfektionen vorherrschende Variante BA.2.12.1, vor der kürzlich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gewarnt hat, hat mit sechs Fällen auch den Landkreis erreicht. Das Infektionsgeschehen wird aber nach wie vor vom hochansteckenden Omikron Subtyps BA.2 mit 70,5 Prozent und von der Omikron-Variante BA.5 mit einem Prozent bestimmt In diesem Zusammenhang macht das Landratsamt Schwandorf auf die freien Impfzeiten des Impfzentrums in Nabburg und der Außenstelle im Globus in Schwandorf aufmerksam. Impfzentrum Nabburg: Samstag, 11.06.2022, geschlossen Impfzentrum im Globus in Schwandorf: Samstag, 11.06.2022, 8.00–12.30 Uhr und 13.30–17.30 Uhr – Impfungen für alle (5-99 Jahre) Alle Impfungen (1.-4. Impfung) und Impfstoffe (auch Novavax) sind ohne Termin erhältlich. Bei Fragen erreichen Sie die Impfstellen telefonisch unter 09433-3189510 (Mo-Sa 9-13 und 14-17 Uhr, außer Ruhetag).
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„Sichtbarkeit schafft Sicherheit“ – CSD in Schwandorf Posted: 10 Jun 2022 10:08 PM PDT Am Samstagnachmittag (11.06.) steht die Schwandorfer Altstadt ganz unter dem CSD-Motto „Sichtbarkeit schafft Sicherheit“. Los geht’s mit dem Christopher-Street-Day um 14.30 Uhr am unteren Marktplatz mit der Eröffnung der Kundgebung. Danach geht es mit einem Demonstrationszug durch die Schwandorfer Altstadt. Der Schwandorfer CSD setzt ein Zeichen gegen Diskriminierung, Hass und Ablehnung und wird in diesem Jahr vom Amberger queeren Netzwerk „Kunterbunt Amberg“ organsiert. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Fahrerwechsel vor Führerscheinkontrolle Posted: 10 Jun 2022 09:24 PM PDT Direkt vor einer Polizeikontrolle ist ein Autofahrer in der Oberpfalz schnell noch auf den Beifahrersitz gewechselt – er hatte keinen Führerschein. Der 30-Jährige war mit einer Begleiterin auf der A3 bei Wörth an der Donau, im Landkreis Regensburg, unterwegs, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Als eine Zivilstreife ihn bei einer Kontrolle am Donnerstag zum Stopp aufforderte, hielt er an. Nach Polizeiangaben tauschte er mit seiner 29 Jahre alten Beifahrerin die Plätze. Erst hätten dies beide geleugnet, dann aber zugegeben. Nun müsse der Mann mit einer Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen, teilte die Polizei mit. Das Auto gehört der Beifahrerin. Sie erwarte eine Anzeige wegen Ermächtigung zum Fahren ohne Führerschein. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen mutmaßliche Maskenbetrüger Posted: 10 Jun 2022 09:15 PM PDT Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat wegen des Verdachts des Betrugs beim Handel mit Mund-Nasen-Schutzmasken Anklage gegen zwei Männer aus der Oberpfalz erhoben. Einer der beiden Geschäftsführer eines Unternehmens aus dem Raum Neumarkt war Kommunalpolitiker der Freien Wähler. Beide Beschuldigten hatten zwischenzeitlich in Untersuchungshaft gesessen. Die beiden Männer sollen laut Mitteilung der Anklagebehörde vom Freitag dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) während der ersten Corona-Welle im April 2020 rund 2,5 Millionen Masken verkauft haben, von denen knapp die Hälfte nicht dem vereinbarten Qualitätsstandards entsprachen. Die Beschuldigten sollen sogar eine gefälschte Bestätigung vorgelegt haben. Später, nachdem der chinesische Hersteller auf die Qualitätsprobleme hingewiesen hatte, hätten die beiden die Masken noch immer an Apotheken weiterverkauft. In diesen Fällen hatten die Ermittler allerdings weniger Masken von minderer Qualität gefunden als beim Verkauf an das LGL. Die Anklage lautet auf neun Fälle von Betrug und 20 Fälle von versuchtem Betrug. Hinzu komme Urkundenfälschung. Die Staatsanwaltschaft habe 47 Zeugen benannt. Das Landgericht Nürnberg-Fürth muss nun über die Zulassung der Anklage entscheiden. Die beiden Beschuldigten bestreiten nach Darstellung der Staatsanwaltschaft ihre Schuld. Einer der beiden Geschäftsführer hatte sich bei der Anbahnung des Geschäfts um Unterstützung bittend auch an Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) gewandt. Aiwanger gab an, er habe das Anliegen an das LGL weitergeleitet. Ob es sich bei dem Bittsteller um den Kommunalpolitiker der Freien Wähler gehandelt hatte, sagte Aiwanger damals nicht. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Rocklegende Stewart Copeland auf Tour: „Roxanne“ klassisch Posted: 10 Jun 2022 05:41 AM PDT Ex-„Police“-Drummer Stewart Copeland kommt nach Europa. Im Juli bringt der 69-Jährige in vier Ländern die Hits von Police mit klassischen Orchestern auf die Bühne. Stewart Copeland, an der Seite von Sting einst Drummer von Police, liebt Grenzgänge. Nach dem Gewinn eines Grammys im April für das beste New Age-Album „Divine Tides“ mit Ricky Kej, bringt der 69-Jährige nun sein Projekt „Police deranged for Orchestra“ nach Europa. Tourstart nach bislang zehn Konzerten in den USA ist am 15. und 16. Juli in Schwerin, wo Copeland zwei Open Air-Konzerte mit der Mecklenburgischen Staatskapelle hintereinander gibt. Weitere Auftritte sind am 20., 24. und 28. August in Amsterdam, Györ (Ungarn) und Stettin (Szczecin, Polen) geplant. Rockhits mit klassischem OrchesterCopeland performt die Hits der legendären Rockband von „Roxanne“ bis „Message in a Bottle“ am Schlagzeug zusammen mit klassischem Orchester, das an jedem Konzertort wechselt, sowie einem Vokal-Trio. Die Auftritte mit stets anderen Orchestern seien kein Problem, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Zweieinhalb Stunden Probe reichten mit den Klassik-Profis in der Regel aus, um für den Auftritt am Abend vorbereitet zu sein. „Ich bewundere die Hingabe und Ernsthaftigkeit klassischer Musiker, mit der sie ein Werk zum Leben bringen – sei es von Mozart, Brahms oder von mir kleinem Licht.“ Die Konzerte in den USA hätten gezeigt, dass das Crossover-Projekt funktioniere: „Sie bringen die Hütte zum Brennen.“ Für klassische Orchester ist Copeland auch als Komponist unterwegs. Im vergangenen Jahr hatte seine Oper „Electric Saint“ über den Erfinder Nikola Tesla am Deutschen Nationaltheater Weimar Premiere. Hans-Georg Wegner war dort Operndirektor. Jetzt ist Wegner Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters und hat Copeland in den Norden eingeladen. Zwischen den Konzerten in Schwerin und Amsterdam düst Copeland nach Italien, wo am 22. Juli sein nächstes Opernwerk uraufgeführt wird. Die Rockoper „The Witches Seed“ (Die Hexen-Saat) erzählt eine Geschichte aus der Zeit der Inquisition und hat im Tones Teatro Natura, einem für Aufführungen umfunktionierten ehemaligen Steinbruch in der Nähe des Lago Maggiore, Premiere. Zu seinen Grenzgängen zwischen den Genres sagt Copeland: „Sie erfrischen sich gegenseitig und sie erfrischen mich.“ Er sei ein glücklicher, dankbarer Mensch und arbeite von morgens 7.30 Uhr bis abends 18.30 Uhr in seinem Studio in Los Angeles. „Ich leide nicht an Schreibblockaden oder sowas.“ Außerdem habe er auch noch eine Rockband (Oysterhead), mit der er vor allem improvisierend unterwegs sei. (dpa)
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Ausschuss zu Kapitol-Attacke belastet Trump Posted: 10 Jun 2022 05:35 AM PDT Monatelang arbeitete das Gremium zur Aufarbeitung des Sturms auf das US-Kapitol hinter verschlossenen Türen. Nun präsentiert der Ausschuss erstmals Ergebnisse seiner Untersuchungen. Der Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols hat in einer viel beachteten ersten öffentlichen Anhörung neue Erkenntnisse zu den Hintergründen der Attacke offengelegt und Ex-Präsident Donald Trump weiter belastet. In der Sitzung, die am Donnerstagabend (Ortszeit) zur Hauptsendezeit von diversen Fernsehsendern live übertragen wurde, zeigte das Gremium unter anderem bislang unveröffentlichtes Videomaterial und Ausschnitte aus Befragungen früherer Mitglieder der Trump-Regierung. So bezeichnete etwa der damalige Justizminister William Barr die Wahlbetrugsbehauptungen Trumps als „Schwachsinn“. Vorwurf: Trump hat wütenden Mob angetriebenDie Ausschussmitglieder warfen Trump vor, dieser habe mit seinen Betrugsbehauptungen den wütenden Mob angetrieben. Der Ausschussvorsitzende Bennie Thompson sprach von einem „Putschversuch“ und mahnte, die Demokratie in den USA sei weiter in Gefahr. Anhänger des damaligen republikanischen Präsidenten Trump hatten am 6. Januar 2021 den Parlamentssitz in der Hauptstadt Washington erstürmt. Sie wollten verhindern, dass der Wahlsieg des Demokraten Joe Biden vom November 2020 bestätigt wird. Bei der Attacke kamen damals mehrere Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Trump hatte seine Anhänger kurz zuvor bei einer Kundgebung damit aufgewiegelt, dass ihm der Wahlsieg gestohlen worden sei. Der Präsident musste sich deswegen einem Amtsenthebungsverfahren stellen, an dessen Ende er damals freigesprochen wurde. Der Untersuchungsausschuss im Kongress wurde im Sommer 2021 eingesetzt, um die Hintergründe des Angriffs auf das Kapitol aufzuklären. Cheney: Trump hat „Flamme des Angriffs entzündet“Die Vize-Ausschusschefin, die Republikanerin und Trump-Kritikerin Liz Cheney, sagte, die Attacke sei „kein spontaner Aufstand“ gewesen. „Präsident Trump hat den Mob herbeigerufen, den Mob versammelt und die Flamme dieses Angriffs entzündet.“ Über Monate habe Trump einen ausgeklügelten Plan koordiniert, den Ausgang der Präsidentenwahl zu kippen und die Machtübergabe an seinen Nachfolger zu verhindern. Der Untersuchungsausschuss hatte über Monate hinter verschlossenen Türen Hunderte Zeugen befragt und große Mengen an Dokumenten und Beweismaterial gesichtet. In der öffentlichen Sitzung wurden erstmals Ausschnitte der Befragungen gezeigt – unter anderem von Barr. Darin sagte der Ex-Justizminister mit Blick auf Trumps Behauptungen zum Wahlbetrug, er habe mehrere Gespräche mit ihm zu dem Thema gehabt. „Ich habe deutlich gemacht, dass ich nicht damit einverstanden bin, dass behauptet wird, die Wahl sei gestohlen worden, und dass dieses Zeug verbreitet wird, von dem ich dem Präsidenten gesagt habe, dass es Schwachsinn (Original: „Bullshit“) ist.“ Behauptungen dieser Art nannte Barr „verrückt“. Der Ausschuss zeigte auch den Video-Mitschnitt einer Befragung von Trumps Tochter Ivanka. Gefragt nach Barrs Aussagen sagte sie, dessen Einschätzung habe durchaus Auswirkungen auf ihre Sichtweise gehabt. Sie respektiere Barr. „Also akzeptierte ich, was er sagte.“ Das Gremium legte offen, Trump habe sich während des Sturms auf das Kapitol positiv über Drohungen seiner Anhänger gegen Vizepräsident Mike Pence geäußert. Cheney sagte unter Berufung auf Erkenntnisse des Gremiums, Trump habe von den Drohungen gewusst und dazu gesagt: „Vielleicht haben unsere Anhänger die richtige Idee.“ Pence verdiene es, zitierte Cheney Trump weiter. Pence hatte am 6. Januar 2021 in seiner Rolle als Vizepräsident die Kongresssitzung geleitet, bei der Bidens Wahlsieg bestätigt wurde. Trumps Anhänger suchten damals im Gebäude auch nach Pence, den sie als Verräter beschimpften und zu hängen drohten, weil er Bidens Bestätigung nicht verhinderte. Pence hat Nationalgarde zur Unterstützung angefordertPence war nach Erkenntnissen des Ausschusses derjenige, der am Ende die Nationalgarde zur Unterstützung anforderte, um die Lage am Kapitol unter Kontrolle zu bringen. Dies gab Generalstabschef Mark Milley in seiner Befragung an, aus der ebenfalls Ausschnitte gezeigt wurden. Das Weiße Haus habe es jedoch so darstellen wollen, als habe Trump die Entscheidung getroffen, hieß es weiter. Bei der Ausschusssitzung sagten außerdem live zwei Zeugen aus: Eine Polizistin, die bei der Kapitol-Attacke verletzt worden war, erzählte auf eindrückliche Weise von ihren traumatischen Erlebnissen. Und ein Dokumentarfilmer, der am Tag des Angriffs Mitglieder der rechten Miliz „Proud Boys“ begleitet hatte, berichtete von seinen Erfahrungen. Die „Proud Boys“ und die rechte Gruppierung „Oath Keepers“ spielten nach Erkenntnissen des Untersuchungsausschusses eine entscheidende Rolle bei der Attacke. Sie seien teils in voller Kampfausrüstung erschienen und hätten den Angriff koordiniert. Mitglieder beider Gruppen wurden nach der Erstürmung festgenommen und angeklagt. Die Verfahren laufen größtenteils noch. In den kommenden Wochen sollen weitere öffentliche Anhörungen des Gremiums folgen. Die nächste Sitzung ist für Montag angesetzt. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Sondervermögen: Bundesrat stimmt für Grundgesetzänderung Posted: 10 Jun 2022 02:06 AM PDT Der Weg für das 100 Milliarden-Programm für die Bundeswehr ist frei: Der Bundesrat hat am Freitag die dazu notwendige Änderung des Grundgesetzes beschlossen. Einige Rüstungsprojekte sind schon angeschoben. Das Milliarden-Programm zur Aufrüstung der Bundeswehr kann anlaufen. Nach dem Bundestag hat am Freitag auch der Bundesrat die dazu notwendige Änderung des Grundgesetzes beschlossen. Damit dürfen unter Umgehung der Schuldenbremse Kredite von 100 Milliarden Euro aufgenommen werden, um die Streitkräfte besser auszurüsten. Die Länder votierten mit der erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit für die Grundgesetzänderung. Sie ließen anschließend auch das Gesetz für die Einrichtung des Sondervermögens passieren, aus dem die Finanzierung erfolgen soll. In das Grundgesetz wird ein neuer Artikel 87a aufgenommen. Er regelt die Kreditaufnahme für das Sondervermögen an der Schuldenbremse vorbei. Mit dem Geld sollen in den kommenden Jahren neue Flugzeuge, Hubschrauber, Schiffe, Panzer und Munition angeschafft werden. Es geht aber auch um Ausrüstung wie Nachtsichtgeräte und Funkgeräte. Einige Rüstungsprojekte sind schon angeschoben: Darunter ist der geplante Kauf von F-35-Tarnkappenflugzeugen sowie die Beschaffung von 60 schweren Transporthubschraubern des Modells CH-47F für den Lufttransport von Soldaten und Material. Die Bundeswehr erhalte nun endlich die Ausrüstung, die sie verdiene, sagte Bayerns Bundes- und Europaminister Florian Herrmann (CSU) als einziger Redner in der Bundesratssitzung. «Heute ist ein guter Tag für die Bundeswehr und die Sicherheit unseres Landes. Wir machen einen großen Schritt hin zu einer schlagkräftigen Bundeswehr, auf die wir uns auch angesichts der veränderten Bedrohungslage verlassen können.» Panzer und Flugzeuge nicht einsatzbereitDie Bundesregierung reagiert damit auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Jahrelanges Sparen bei der Bundeswehr und deren Ausrichtung auf Auslandseinsätze haben dazu geführt, dass die Truppe heute erhebliche Defizite bei der Landes- und Bündnisverteidigung aufweist. Panzer, Flugzeuge und Schiffe sind teils veraltet oder nicht einsatzbereit. Das zeigt sich auch schmerzlich, wenn es um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine geht. Die Bundeswehr hat nach offizieller Darstellung kaum etwas, worauf sie verzichten und was sie abtreten kann. Die Bundeswehr soll jetzt eine vollständig einsatzfähige Armee werden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte die massive Aufrüstung wenige Tage nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine angekündigt. Die zusätzlichen Investitionen sollen auch dafür sorgen, dass Deutschland zumindest im Durchschnitt mehrerer Jahre das Zwei-Prozent-Ziel Ziel der Nato erfüllt, also mindestens zwei Prozent seiner Wirtschaftsleistung in die Verteidigung investiert. (dpa)
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Tirschenreuth: Startschuss für den Breitbandausbau Posted: 10 Jun 2022 12:56 AM PDT Die Planungen für das Glasfasernetz in der Stadt Tirschenreuth sollen ab 5. Juli 2022 umgesetzt werden. Geplant ist eine Bauzeit von rund zwei Jahren, um alle 96 Haushalte in den Ortsteilen Gebhardtshöhe, Großklenau, Haidhof, Hendlmühle, Höfen, Holzmühle, Mooslohe (teilweise), Pilmersreuth am Wald, Pilmersreuth an der Straße (teilweise), Rosall, Rothenbürg (teilweise), Tröglersreuth, Wondrebhammer und weitere Einzelgehöfte mit Glasfaser bis in die Gebäude zu versorgen. Aktuell soll die Downloadgeschwindigkeit von weniger als 30 Mbit pro Sekunde auf 1 Gbit/s gesteigert werden. Bei den Erdarbeiten werden ca. 120 km Leerrohre verlegt, die auch zukünftige Anschlüsse ermöglichen sollen. Wer einen kostenlosen Anschluss möchte muss dies mit den zugeschickten Verträgen bis 17. Juni beantragen. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
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